Thrudvangar - Durch Blut Und Eis
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Thornvald's Tod
3. Thodhild's Gunst
4. Habichtstal
5. Leif-Der gewalten Gabe
6. Holmgang
7. Lüge, Verrat und Meineid
8. Ochseminse!
9. Der Schwerter Klingen
10. Thornesthing
11. Überfahrt
12. Am Ende eines Fjords
13. Sein letzter Ritt
Die Bloodchamber meint:
In einem Genre, das mit Bands gut gefüllt ist, welches sich aber seit geraumer Zeit eher durch Stillstand auszeichnet, sollte es grundsätzlich nicht schwer sein, seine Highlights zu finden. Die Frage ist, ob es THRUDVANGAR gelingt, deren drei bisherige Alben von meinen Kollegen recht unterschiedlich wahrgenommen wurden. Die nächste Frage ist, wie man Viking Metal überhaupt klassifizieren kann, um eine gerechte Einordnung vornehmen zu können? Nun, letzteres muss wohl jeder für sich selbst herausfinden.
Bekanntermaßen sind die Sachsen deutlich erkennbar im Black Metal beheimatet, so dass die Kompositionen einen aggressiven Charakter haben und das Tempo recht hoch ist. Den Gitarren werden Melodien entlockt, die den Hörer zwar nicht gerade frohlockend aufhorchen lassen, mit der Bezeichung „solide“ aber auch eher schlecht davon kommen. Auch das Keyboard ist wieder am Start und erdrückt die Musik erfreulicherweise nicht. Es wird, wie man so schön sagt, songdienlich und auch nicht übermäßig eingesetzt. THRUDVANGAR geben sich Mühe, den Metal als solches in den Vordergrund zu stellen und fahren damit nicht schlecht. Im Gegenteil: aus meiner Sicht ist dies ein deutlicher Pluspunkt. Soweit ist alles in Ordnung, denn das kann man von einem guten Album dieser Gattung auch verlangen. Für die Liga, in der man von sehr guten Platten reden kann, fehlt jedoch noch ein wenig das Gefühl von Freiheit, man wartet als Konsument auf Ideen, die andere Bands nicht haben. „Durch Feuer und Eis“ erschließt sich einem nach wenigen Durchläufen und gibt danach auch keine Geheimnisse mehr preis.
So kann man sie prima zwischen den eher verzichtbaren und den herausragenden Alben der letzten Monate einordnen. Die kontinuierliche Steigerung der Band seit Beginn ihres Schaffens lässt den Schluss zu, dass diese auch den möglichen Nachfolger prägt und dann der Sprung in die erste Klasse denkbar ist. Heute reicht es leider nicht ganz.
„Durch Blut und Eis“ gibt es auch im Doppelpack mit einer DVD, deren Inhalt mir jedoch fremd ist.
Bekanntermaßen sind die Sachsen deutlich erkennbar im Black Metal beheimatet, so dass die Kompositionen einen aggressiven Charakter haben und das Tempo recht hoch ist. Den Gitarren werden Melodien entlockt, die den Hörer zwar nicht gerade frohlockend aufhorchen lassen, mit der Bezeichung „solide“ aber auch eher schlecht davon kommen. Auch das Keyboard ist wieder am Start und erdrückt die Musik erfreulicherweise nicht. Es wird, wie man so schön sagt, songdienlich und auch nicht übermäßig eingesetzt. THRUDVANGAR geben sich Mühe, den Metal als solches in den Vordergrund zu stellen und fahren damit nicht schlecht. Im Gegenteil: aus meiner Sicht ist dies ein deutlicher Pluspunkt. Soweit ist alles in Ordnung, denn das kann man von einem guten Album dieser Gattung auch verlangen. Für die Liga, in der man von sehr guten Platten reden kann, fehlt jedoch noch ein wenig das Gefühl von Freiheit, man wartet als Konsument auf Ideen, die andere Bands nicht haben. „Durch Feuer und Eis“ erschließt sich einem nach wenigen Durchläufen und gibt danach auch keine Geheimnisse mehr preis.
So kann man sie prima zwischen den eher verzichtbaren und den herausragenden Alben der letzten Monate einordnen. Die kontinuierliche Steigerung der Band seit Beginn ihres Schaffens lässt den Schluss zu, dass diese auch den möglichen Nachfolger prägt und dann der Sprung in die erste Klasse denkbar ist. Heute reicht es leider nicht ganz.
„Durch Blut und Eis“ gibt es auch im Doppelpack mit einer DVD, deren Inhalt mir jedoch fremd ist.