Annihilator - Annihilator
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Trend
2. Coward
3. Ambush
4. Betrayed
5. 25 Seconds
6. Nowhere To Go
7. The Other Side
8. Death In Your Eyes
9. Payback
10. Romeo Delight (Van Halen Cover)
Die Bloodchamber meint:
Ein unsagbar hässliches Cover ohne das bekannte Bandlogo und ein einfallsloser Album Titel zieren das mittlerweile dreizehnte Album aus dem Hause ANNIHILATOR. Dazu hat die Band zum ersten Mal in ihrer Geschichte mit dem (durchschnittlichem) VAN HALEN Cover „Romeo Delight“ eine Fremdkomposition auf einem Studio Longplayer verewigt.
Auf den ersten Blick alles andere als gute Voraussetzungen für das neue Werk von Jeff Waters und seinen wechselnden Begleitmusikern. Obwohl: so ganz stimmt zumindest die Sache mit dem Soloprojekt nicht mehr, schließlich ist Sänger Dave Padden, der seinen Job wieder sehr ansprechend erledigt hat, bereits auf der vierten Platte hintereinander zu hören. Das ist ein Kunststück, welches vor ihm noch kein anderer seiner fünf Vorgänger geschafft hat und somit auch erwähnenswert.
Aber mal weg von den Begleitumständen und hin zur Musik. Hier präsentieren sich ANNIHILATOR wieder deutlich ruppiger und schneller als noch auf dem famosen, abwechslungsreichen Vorgänger „Metal“, können das teilweise überragende Songwritingniveau jedoch nicht halten, im Gegenteil. Am Anfang macht „Annihilator“ mit pfeilschnellen Tracks wie „The Trend“, „Coward“ und „Ambush“ zwar keine Gefangenen und setzt mit dem wunderbar eingängigen „Betrayed“ sogar noch einen drauf; danach flacht das Album allerdings merklich ab. Trotz der angeblich 66 (!) untergebrachten Soli, die natürlich wie immer von herausragender Qualität sind, verstehen es die Songs in der zweiten Hälfte nicht mehr, den Hörer mitzureißen. Da kann Padden singen wie er will und Waters sich die Noten im Millisekundentakt aus dem Handgelenk schütteln, es bleibt am Ende leider nicht viel hängen. Dass die Produktion – wie auch schon bei „Metal“ – wieder ziemlich verbockt wurde und die CD daher stellenweise drucklos, scheppernd und verwaschen klingt, passt in diesem Zusammenhang gut ins Bild.
Es gibt sicherlich das eine oder andere schlechtere Album von ANNIHILATOR, aber es gibt auch sehr viele, die besser sind. Das muss man einfach mal als Faktum feststellen; ebenso wie Tatsache, dass diese selbstbetitelte Scheibe die Schwächste aus der Dave Padden Ära ist. Vergleicht man „Annihilator“ mit der stilistisch ähnlichen letzten MEGADETH Scheibe „Endgame“, sind die Qualitätsunterschiede doch beträchtlich.
Auf den ersten Blick alles andere als gute Voraussetzungen für das neue Werk von Jeff Waters und seinen wechselnden Begleitmusikern. Obwohl: so ganz stimmt zumindest die Sache mit dem Soloprojekt nicht mehr, schließlich ist Sänger Dave Padden, der seinen Job wieder sehr ansprechend erledigt hat, bereits auf der vierten Platte hintereinander zu hören. Das ist ein Kunststück, welches vor ihm noch kein anderer seiner fünf Vorgänger geschafft hat und somit auch erwähnenswert.
Aber mal weg von den Begleitumständen und hin zur Musik. Hier präsentieren sich ANNIHILATOR wieder deutlich ruppiger und schneller als noch auf dem famosen, abwechslungsreichen Vorgänger „Metal“, können das teilweise überragende Songwritingniveau jedoch nicht halten, im Gegenteil. Am Anfang macht „Annihilator“ mit pfeilschnellen Tracks wie „The Trend“, „Coward“ und „Ambush“ zwar keine Gefangenen und setzt mit dem wunderbar eingängigen „Betrayed“ sogar noch einen drauf; danach flacht das Album allerdings merklich ab. Trotz der angeblich 66 (!) untergebrachten Soli, die natürlich wie immer von herausragender Qualität sind, verstehen es die Songs in der zweiten Hälfte nicht mehr, den Hörer mitzureißen. Da kann Padden singen wie er will und Waters sich die Noten im Millisekundentakt aus dem Handgelenk schütteln, es bleibt am Ende leider nicht viel hängen. Dass die Produktion – wie auch schon bei „Metal“ – wieder ziemlich verbockt wurde und die CD daher stellenweise drucklos, scheppernd und verwaschen klingt, passt in diesem Zusammenhang gut ins Bild.
Es gibt sicherlich das eine oder andere schlechtere Album von ANNIHILATOR, aber es gibt auch sehr viele, die besser sind. Das muss man einfach mal als Faktum feststellen; ebenso wie Tatsache, dass diese selbstbetitelte Scheibe die Schwächste aus der Dave Padden Ära ist. Vergleicht man „Annihilator“ mit der stilistisch ähnlichen letzten MEGADETH Scheibe „Endgame“, sind die Qualitätsunterschiede doch beträchtlich.