Thunderstorm - Nero Enigma
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nero enigma (The Begining)
2. When April dies
3. Ophrys
4. 5025 (Roman Goddess)
5. Shallow
6. The trial of life
7. Mechanical delights
8. Monologue
9. Modus operandi
Die Bloodchamber meint:
THUNDERSTORM habe ich durch ihr 2002er Werk kennen und lieben gelernt. Danach habe ich eigentlich wenig mit der Band zu tun gehabt, außer dass ich hier in der Bloodchamber weitere gute Reviews gelesen habe. Aber so wenig ich mir vorstellen konnte, dass meine Kollegen hier Ahnung haben, so wenig konnte ich mir auch vorstellen, dass die Italiener ''Witchhunter Tales'' wiederholen könnten. Ich muss sagen, ich habe in diesem Fall scheinbar allen Beteiligten Unrecht getan.
''Nero Enigma'' scheint eine logische Weiterentwicklung zu sein, die auf gleichem Niveau wie ihre Vorgänger zu finden ist, wenn auch der Sound ein wenig positiv angehoben wurde. Thematisch setzt sich das Trio mit einem fiktiven Konzept auseinander, das in der Weise von Italo-Regisseuren wie Lucio Fulci eine Geschichte über einen Serienmörder erzählt. Und so kommt diese Veröffentlichung auch in düster geschwängerter Stimmung daher, was der ohnehin schon zäh rockenden Masse den zusätzlichen schweren Kick verleiht. Je weiter man sich dem Ende nähert (am Anfang kann sogar noch richtig gerockt werden), desto trister und dunkler wird die Stimmung. THUNDERSTORM spielen ihre Möglichkeiten nach aller Kunst aus.
Natürlich werden auch bei ''Nero Enigma'' wieder die Stimmen kommen, die bei der Musik wieder nur auf die CANDLEMASS-Kopie schimpfen, aber... na und? Jedes Album der Band kann begeistern und es gibt keine Aussetzer. Wenn dann im Jahre 2010 auch noch einige progressive Anleihen aus den 70er mit eingewoben werden, dann fängt der Vergleich langsam an zu hinken.
Wer diese Art Doom mag, der sowohl episch, progressive Varianten als auch leichte Stoner Einflüsse in sich vereint, der bekommt hier eine Vollbedienung. Schade nur, dass die Tage jetzt schon wieder länger werden und man nicht auch noch die trostlose Herbststimmung zur Musik genießen kann!
Anspieltipps: ''Nero Enigma (The Beginning)'' & ''Ophrys''
''Nero Enigma'' scheint eine logische Weiterentwicklung zu sein, die auf gleichem Niveau wie ihre Vorgänger zu finden ist, wenn auch der Sound ein wenig positiv angehoben wurde. Thematisch setzt sich das Trio mit einem fiktiven Konzept auseinander, das in der Weise von Italo-Regisseuren wie Lucio Fulci eine Geschichte über einen Serienmörder erzählt. Und so kommt diese Veröffentlichung auch in düster geschwängerter Stimmung daher, was der ohnehin schon zäh rockenden Masse den zusätzlichen schweren Kick verleiht. Je weiter man sich dem Ende nähert (am Anfang kann sogar noch richtig gerockt werden), desto trister und dunkler wird die Stimmung. THUNDERSTORM spielen ihre Möglichkeiten nach aller Kunst aus.
Natürlich werden auch bei ''Nero Enigma'' wieder die Stimmen kommen, die bei der Musik wieder nur auf die CANDLEMASS-Kopie schimpfen, aber... na und? Jedes Album der Band kann begeistern und es gibt keine Aussetzer. Wenn dann im Jahre 2010 auch noch einige progressive Anleihen aus den 70er mit eingewoben werden, dann fängt der Vergleich langsam an zu hinken.
Wer diese Art Doom mag, der sowohl episch, progressive Varianten als auch leichte Stoner Einflüsse in sich vereint, der bekommt hier eine Vollbedienung. Schade nur, dass die Tage jetzt schon wieder länger werden und man nicht auch noch die trostlose Herbststimmung zur Musik genießen kann!
Anspieltipps: ''Nero Enigma (The Beginning)'' & ''Ophrys''