Eisbrecher - Eiszeit

Eisbrecher - Eiszeit
Gothic Metal / Elektro
erschienen am 16.04.2010 bei AFM Records
dauert 34:56 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Böse Mädchen
2. Eiszeit
3. Bombe
4. Gothkiller
5. Die Engel
6. Segne deinen Schmerz
7. Amok
8. Dein Weg
9. Supermodel
10. Der Hauch des Lebens

Die Bloodchamber meint:

2003 brachen die damals relativ erfolgreichen MEGAHERZ auseinander, ein Teil der Band machte unter dem Namen weiter, die führenden Köpfe Gitarrist Noel Pix und Sänger Alexx scharrten neue Leute um sich und gründeten EISBRECHER um mehr elektronische Spielereien in der Musik verarbeiten zu können.

Diesen 2003 eingeschlagenen Weg setzen die Münchener auch im Jahr 2010 konsequent fort und auch „Eiszeit“ wird mal wieder von den Elektro Gothic Rock Anteile dominiert und nur kurzfristig geht es zurück zur Neuen Deutschen Härte. Mit diesem Konzept schafften UNHEILIG gerade den Durchbruch und genau wie bei diesen ist die markante Stimme des Sängers das Faszinierende an der Musik.

Checker Alexx Wesselsky kann seit MEGAHERZ Zeiten nicht anders, die Texte sind wie immer ziemlich flach und ein oder zwei Komplettausfälle gibt es auf jedem Silberling. Damit muss man sich abfinden, schließlich weiß man ja schon seit 1993, was man bekommt.

„Eiszeit“ ist das Album mit dem EISBRECHER den Durchbruch hätten schaffen können, die Songs haben das Potential, aber irgendwie war die Band mal wieder nicht zur rechten Zeit am rechten Ort. Muss man deshalb traurig sein? Nein, „Eiszeit“ verbreitet trotz einiger melancholisch, düsterer Songs durchaus gute Laune und die Münchener dürfen gerne noch ein paar Alben der Qualität herausbringen.
-