Sworn Amongst - Severance
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Severance
2. Denounced
3. Out Of Line (Scathing Injustice)
4. Exploited (Systematically)
5. Darkness
6. Scratch The Surface
7. Useless
8. Crimson
9. The Storm
10. Numb
Die Bloodchamber meint:
Na schau einer an: nicht alle junge Bands, die sich am immer noch aktuellen Thrash-Revival laben wollen, klingen so altbacken, das man sie direkt aus einem Zeitloch der 80er-Jahre entsprungen glaubt. Die sich mit "Severance" vorstellenden SWORN AMONGST entstammen aus England und legen bereits ihr drittes Werk vor, zudem blickt man auf die gleiche Anzahl von Eps bzw. Demos zurück. Der mir unbekannte direkte Vorgänger "And So It Begins" kam hier im Haus relativ schlecht weg, und es scheint, das Quartett hat sich die Kritik zu Herzen genommen.
Na klar, wer heutzutage ein Thrash-Album schreibt, kommt nicht umhin einen seiner Helden zumindest indirekt zu zitieren. Auch SWORN AMONGST nicht. Jedoch handelt es sich beileibe um ein Tribut an alte Glanztaten des Thrash. "Severance" ist durch und durch ein Neo-Thrash-Geschoss, das dosiert an vergangene Zeiten erinnert, sich jedoch nicht auf diesen ausruht. Die 10 Songs klingen allesamt frisch und modern, knallen gut produziert aus den Boxen und erinnern in Sachen Attitüde, jedoch nicht musikalisch, den verblichenen PANTERA. Die Band ist technisch versiert und verdammt spielfreudig, besonders die Gitarristen scheinen Kollegen Michael Bach zeigen zu wollen, das sie mit ihren knackigen Riffs und fein eingestreuten Soli durchaus in der Lage sind, ein Album wie dieses zu tragen. Der Gesang von Liam Liddell ist angenehm räudig, ragt zwar nicht völlig heraus fällt aber über die Spielzeit von einer knappen Dreiviertelstunde auch nicht negativ auf. Als Highlights kristallisieren sich nach mehrmaligem Hören das treibende "Out Of Line (Scathing Injustice)" und das fies-aggressive "Useless" heraus, bei dem man direkt die Faust gen Himmel reckt und das Haupthaar rotieren läßt. Und da ja Kritik bei den Herren aus dem UK gern gesehen ist: mit dem Qualitätssprung auf diesem Album haben SWORN AMONGST bewiesen, das in ihnen spielfreudige und hungrige Jung-Metaller stecken. Es wäre schön, wäre man zum nächsten Werk noch ein bisschen am Songwriting arbeiten könnte, denn gerade gegen Ende vermag nicht mehr jeder Song auf Grund eines sich wiederholenden Grundmusters zu überzeugen, hier ist definitiv noch Luft nach oben.
In der Summe muss man SWORN AMONGST mit "Severance" ein durchweg solides Album eingeprügelt haben, das angenehm frisch und modern aus den Boxen perlt. Für wen es nicht immer nur Old School sein muss, der darf hier gerne ein oder zwei Ohren riskieren!
Na klar, wer heutzutage ein Thrash-Album schreibt, kommt nicht umhin einen seiner Helden zumindest indirekt zu zitieren. Auch SWORN AMONGST nicht. Jedoch handelt es sich beileibe um ein Tribut an alte Glanztaten des Thrash. "Severance" ist durch und durch ein Neo-Thrash-Geschoss, das dosiert an vergangene Zeiten erinnert, sich jedoch nicht auf diesen ausruht. Die 10 Songs klingen allesamt frisch und modern, knallen gut produziert aus den Boxen und erinnern in Sachen Attitüde, jedoch nicht musikalisch, den verblichenen PANTERA. Die Band ist technisch versiert und verdammt spielfreudig, besonders die Gitarristen scheinen Kollegen Michael Bach zeigen zu wollen, das sie mit ihren knackigen Riffs und fein eingestreuten Soli durchaus in der Lage sind, ein Album wie dieses zu tragen. Der Gesang von Liam Liddell ist angenehm räudig, ragt zwar nicht völlig heraus fällt aber über die Spielzeit von einer knappen Dreiviertelstunde auch nicht negativ auf. Als Highlights kristallisieren sich nach mehrmaligem Hören das treibende "Out Of Line (Scathing Injustice)" und das fies-aggressive "Useless" heraus, bei dem man direkt die Faust gen Himmel reckt und das Haupthaar rotieren läßt. Und da ja Kritik bei den Herren aus dem UK gern gesehen ist: mit dem Qualitätssprung auf diesem Album haben SWORN AMONGST bewiesen, das in ihnen spielfreudige und hungrige Jung-Metaller stecken. Es wäre schön, wäre man zum nächsten Werk noch ein bisschen am Songwriting arbeiten könnte, denn gerade gegen Ende vermag nicht mehr jeder Song auf Grund eines sich wiederholenden Grundmusters zu überzeugen, hier ist definitiv noch Luft nach oben.
In der Summe muss man SWORN AMONGST mit "Severance" ein durchweg solides Album eingeprügelt haben, das angenehm frisch und modern aus den Boxen perlt. Für wen es nicht immer nur Old School sein muss, der darf hier gerne ein oder zwei Ohren riskieren!