Occulus - Wahnsinn (EP)
Thrash Metal
erschienen am 15.03.2010 als Eigenproduktion
dauert 20:37 min
erschienen am 15.03.2010 als Eigenproduktion
dauert 20:37 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Mensch/Maschine
2. Der Pfad
3. Im Zweifel
4. Wahnsinn
5. Linienwerk
Die Bloodchamber meint:
Deutschsprachiger Thrash? Da bin ich dabei, denn das bieten OCCULUS auf der „Wahnsinn“ EP an. Seit fünf Jahren sind die Hamburger bereits aktiv, die aktuelle Besetzung existiert in dieser Form allerdings erst seit letztem Herbst, so dass die beiden aktuellen Gitarristen nur wenige Monate Einarbeitungszeit vor den Aufnahmen hatten.
Auf gut 20 knackigen Minuten geht es, wie es sich gehört, meist ordentlich nach vorne. Für die lichten Momente im vergleichsweise rauen und finsteren Klangbild ist meist eine Melodie spielende Gitarre verantwortlich. Obwohl die Lieder allesamt ziemlich griffig sind, zündet das Wahnsinnswerk aber nur teilweise. Zum Teil liegt das daran, dass die tragenden Gitarren ein bisschen zu arg vom Klangbild beherrscht werden, gerade die Melodien sind oft einfach nicht laut genug.
Der entscheidende Punkt ist aber der Gesang. Der ist in den rauen und in den melodischen Parts nicht schlecht, aber es fehlt ihm bei den ersten an Wut, Aggression oder meinetwegen auch Wahnsinn und bei letzteren an Ausdruckskraft und zum Teil Stimmvolumen und Wucht („Mensch/Maschine“). Vielleicht wird manch anderer gerade in dem anders angelegten Gesang ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal sehen, mich reißen OCCULUS so aber nur teilweise mit. Ganz gut gemacht, aber mit einiger Luft nach oben.
Auf gut 20 knackigen Minuten geht es, wie es sich gehört, meist ordentlich nach vorne. Für die lichten Momente im vergleichsweise rauen und finsteren Klangbild ist meist eine Melodie spielende Gitarre verantwortlich. Obwohl die Lieder allesamt ziemlich griffig sind, zündet das Wahnsinnswerk aber nur teilweise. Zum Teil liegt das daran, dass die tragenden Gitarren ein bisschen zu arg vom Klangbild beherrscht werden, gerade die Melodien sind oft einfach nicht laut genug.
Der entscheidende Punkt ist aber der Gesang. Der ist in den rauen und in den melodischen Parts nicht schlecht, aber es fehlt ihm bei den ersten an Wut, Aggression oder meinetwegen auch Wahnsinn und bei letzteren an Ausdruckskraft und zum Teil Stimmvolumen und Wucht („Mensch/Maschine“). Vielleicht wird manch anderer gerade in dem anders angelegten Gesang ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal sehen, mich reißen OCCULUS so aber nur teilweise mit. Ganz gut gemacht, aber mit einiger Luft nach oben.