Scarab - Blinding The Masses
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Into The Dunes
2. Valley Of The Sandwalkers
3. Ankh
4. Leaders Of Agony
5. Blinding The Masses
6. Eye For Sanity
7. Devourer Of The Unjustified
8. War To End
Die Bloodchamber meint:
Nachdem ich letztens bereits die Scheiben von NUTR und SETH E rezensiert hatte, liegt nun schon das nächste Album einer ägyptischen Band in meinem Player. Diesmal ertönt aber kein Black Metal, sondern ziemlich amerikanischer Death Metal. Passend zu ihrem Land, hat sich das Quintett den Namen SCARAB gegeben und haben auch musikalisch Einflüsse aus ihrer Heimat. ‘Aah, eine NILE-Kopie!’, werden nun vielleicht einige vermuten. Aber das stimmt so nicht. Sicherlich wäre es zu einfach, SCARAB mit NILE zu vergleichen, da beide Bands doch so manch orientalisch anmutende Melodie mit einbauen, aber dennoch sehr unterschiedlich sind. Bei SCARAB sind dann doch eher Anleihen von MORBID ANGEL oder BEHEMOTH zu erkennen. So manchmal schimmert auch etwas der älteren TESTAMENT durch.
Dass SCARAB den Exotenbonus nicht brauchen, beweisen sie auf “Blinding The Masses” ziemlich eindrucksvoll. Hier sind Könner am Werk, die es verstehen ihren Death Metal technisch einwandfrei umzusetzen.
Das Songwriting ist dem der ‘großen’ Bands durchaus ebenbürtig, auch wenn es sich manchmal ziemlich rumpelig klingt. Das liegt aber zum großen Teil auch an der Produktion, die mir zu dumpf rüberkommt. So knallt Dich das Album einfach nicht an die Wand, obwohl das Material das Zeug dazu hat. SCARAB setzen auf Brutalität und Abwechslung. So kommen Blasts genauso (wenn auch nicht zu oft) vor, wie Midtempo- und doomige Parts. Sammy El Sayyed growlt sich durch das Album, ohne zu monoton zu klingen. Er setzt auf Variabilität, in dem er manchmal gar versucht, Melodien in seinen Gesang einzubauen oder auch mal von Growls zu screamähnlichen, höheren Tönen zu wechseln. Die Keyboardparts und die Passagen mit den akustischen Gitarren kommen bei SCARAB besonders atmosphärisch rüber und setzen noch das i-Tüpfelchen auf die Musik des ägyptischen Death Metal.
“Blinding The Masses” setzt sich qualitativ zwar nicht von den ‘großen’ Bands ab, aber verstecken müssen sich SCARAB auch nicht hinter ihnen. Ich bin mir sicher, dass ihnen, bei einer besseren Produktion, ein ganz großer Wurf gelingen kann.
Dass SCARAB den Exotenbonus nicht brauchen, beweisen sie auf “Blinding The Masses” ziemlich eindrucksvoll. Hier sind Könner am Werk, die es verstehen ihren Death Metal technisch einwandfrei umzusetzen.
Das Songwriting ist dem der ‘großen’ Bands durchaus ebenbürtig, auch wenn es sich manchmal ziemlich rumpelig klingt. Das liegt aber zum großen Teil auch an der Produktion, die mir zu dumpf rüberkommt. So knallt Dich das Album einfach nicht an die Wand, obwohl das Material das Zeug dazu hat. SCARAB setzen auf Brutalität und Abwechslung. So kommen Blasts genauso (wenn auch nicht zu oft) vor, wie Midtempo- und doomige Parts. Sammy El Sayyed growlt sich durch das Album, ohne zu monoton zu klingen. Er setzt auf Variabilität, in dem er manchmal gar versucht, Melodien in seinen Gesang einzubauen oder auch mal von Growls zu screamähnlichen, höheren Tönen zu wechseln. Die Keyboardparts und die Passagen mit den akustischen Gitarren kommen bei SCARAB besonders atmosphärisch rüber und setzen noch das i-Tüpfelchen auf die Musik des ägyptischen Death Metal.
“Blinding The Masses” setzt sich qualitativ zwar nicht von den ‘großen’ Bands ab, aber verstecken müssen sich SCARAB auch nicht hinter ihnen. Ich bin mir sicher, dass ihnen, bei einer besseren Produktion, ein ganz großer Wurf gelingen kann.