Arma Gathas - Dead To This World
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Antagonist
2. The Rise And Fall
3. Losing Hope
4. The Lies Of Man
5. The Damage Done
6. Liberate Me
7. Depopulation
8. New Savior
9. Generation Doom
10. Protagonist
11. God's Wrath
12. Constant Hunt For Blood
13. Our Last Goodbye - Our Final Breath
Die Bloodchamber meint:
Wenn sich zwei ehemalige Mitglieder von Dampframmen wie CATARACT (Simon Füllemann, git.) & BORN FROM PAIN (Che Snelting, voc.) zusammentun, liegt natürlich wenig näher als die neue Band namentlich mythisch zu unterfüttern mit der Bezugnahme auf die Gathas, die ältesten Hymnen aus der heiligen Schrift der Religion Zarathustras, des Zoroastrismus... Ein Hoch auf die leichte Verfügbarkeit von Informationen im Internetzeitalter an dieser Stelle.
Das reicht jetzt aber auch an halbernster Vorrede, denn das Paket, das von den beiden zusammen mit drei weiteren Mitstreitern (darunter u.a. Marc Niedersberg von KORODED & MACHINEMADE GOD) hier geschnürt wurde, macht nach kurzem Intro musikalisch ebenso unmittelbar ernst. Wuchtig grollen ARMA GATHAS aus den Boxen, stets mit massivem Groove doch nie stumpf im gleichen Tempo durch die Lieder holzend. Die mutmaßlich eher tief gestimmte als düster produzierte Rhythmusfraktion gibt den Ton an, während die Leadgitarre nur kleine, in diesem Umfeld manchmal fast schrill wirkende Akzente setzt (z. B. In „Losing Hope“). Auch wegen dem überwiegend brüllenden bzw. gebrüllten Gesang von Che bewegt sich „Dead To This World“ so munter durch die Gefilde des metallisierten Hardcore - nicht Metalcore - und geht damit eher in Richtung BORN FROM PAIN als CATARACT.
Man drückt weg, was es wegzudrücken gibt, und die gut 36 Minuten lassen auch dank des auffälligen Schlagzeugwirbels keine Langeweile aufkommen. Doch – Ach! - richtige Begeisterung will sich auch nicht wirklich einstellen. Finsteres Grollen in und aus der Magengrube schön und gut, Wechsel zum offenen Visier (z.B. das in diesem Zusammenhang mit einem leicht irritierenden Titel versehene „Generation Doom“) und kurze Verschnaufpause („Protagonist“) ebenso, aber die Omnipräsenz des und die starke Ausrichtung auf den groovenden Rhythmus lassen kaum Raum für einprägsame Melodien, die der Gesang ebenso wenig liefert. So haben es die einzelnen Lieder schwer, sich deutlich voneinander abzusetzen oder im Gedächtnis zu bleiben. Auf der einen Seite ergibt das ein kompaktes Gesamtbild, auf der anderen fehlt aus diesem Grund der Drang, irgendeinen Titel separat und wiederholt anzuhören. Selbst wenn Hits nicht das ultimative Qualitätskriterium für ein Album sind, so macht es sich doch bemerkbar, wenn diese fehlen, erst Recht einer Zeit, in der mp3-Player und die diversen Möglichkeiten von Computern mit Internet das am Stück Hören eines Albums bei vielen Leuten in den Hintergrund treten lassen.
Der Start ist ARMA GATHAS gut gelungen und wird bestimmt einige Freunde finden, auch wenn das Konkurrenzfeld mit „Dead To This World“ noch nicht aus dem Stand heraus aufgerollt werden kann. Nachdem der Anfang gemeistert ist, stehen für die Zukunft aber noch alle Möglichkeiten offen.
Das reicht jetzt aber auch an halbernster Vorrede, denn das Paket, das von den beiden zusammen mit drei weiteren Mitstreitern (darunter u.a. Marc Niedersberg von KORODED & MACHINEMADE GOD) hier geschnürt wurde, macht nach kurzem Intro musikalisch ebenso unmittelbar ernst. Wuchtig grollen ARMA GATHAS aus den Boxen, stets mit massivem Groove doch nie stumpf im gleichen Tempo durch die Lieder holzend. Die mutmaßlich eher tief gestimmte als düster produzierte Rhythmusfraktion gibt den Ton an, während die Leadgitarre nur kleine, in diesem Umfeld manchmal fast schrill wirkende Akzente setzt (z. B. In „Losing Hope“). Auch wegen dem überwiegend brüllenden bzw. gebrüllten Gesang von Che bewegt sich „Dead To This World“ so munter durch die Gefilde des metallisierten Hardcore - nicht Metalcore - und geht damit eher in Richtung BORN FROM PAIN als CATARACT.
Man drückt weg, was es wegzudrücken gibt, und die gut 36 Minuten lassen auch dank des auffälligen Schlagzeugwirbels keine Langeweile aufkommen. Doch – Ach! - richtige Begeisterung will sich auch nicht wirklich einstellen. Finsteres Grollen in und aus der Magengrube schön und gut, Wechsel zum offenen Visier (z.B. das in diesem Zusammenhang mit einem leicht irritierenden Titel versehene „Generation Doom“) und kurze Verschnaufpause („Protagonist“) ebenso, aber die Omnipräsenz des und die starke Ausrichtung auf den groovenden Rhythmus lassen kaum Raum für einprägsame Melodien, die der Gesang ebenso wenig liefert. So haben es die einzelnen Lieder schwer, sich deutlich voneinander abzusetzen oder im Gedächtnis zu bleiben. Auf der einen Seite ergibt das ein kompaktes Gesamtbild, auf der anderen fehlt aus diesem Grund der Drang, irgendeinen Titel separat und wiederholt anzuhören. Selbst wenn Hits nicht das ultimative Qualitätskriterium für ein Album sind, so macht es sich doch bemerkbar, wenn diese fehlen, erst Recht einer Zeit, in der mp3-Player und die diversen Möglichkeiten von Computern mit Internet das am Stück Hören eines Albums bei vielen Leuten in den Hintergrund treten lassen.
Der Start ist ARMA GATHAS gut gelungen und wird bestimmt einige Freunde finden, auch wenn das Konkurrenzfeld mit „Dead To This World“ noch nicht aus dem Stand heraus aufgerollt werden kann. Nachdem der Anfang gemeistert ist, stehen für die Zukunft aber noch alle Möglichkeiten offen.