Witchery - Witchkrieg
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Witchkrieg
2. Waerer Of Wolf's Skin
3. The God Whe Fell From Earth
4. Conqueror's Return
5. The Reaver
6. From Dead To Worse
7. Devil Rides Out
8. One Foot In The Grave
9. Hellhound
10. Witch Hunter
Die Bloodchamber meint:
Vier Jahre nach dem eher enttäuschenden Album „Don’t Fear The Reaper“ meldet sich das schwedische Edelthrash-Projekt WITCHERY mit einer neuen Platte zurück und stellt die Fans direkt vor eine harte Probe: Schreihals Toxine, Aushängeschild der Truppe und prägendes Element im Sound, ist nicht mehr dabei und wurde durch den ehemaligen MARDUK Frontteufel Legion ersetzt. Auch ein großer Name, keine Frage, aber mit einer komplett anderen Stimmlage „gesegnet“, weshalb die Umgewöhnung einige Zeit brauchen wird. Die zischenden, dunklen Vocals des neuen Sängers verpassen den Songs jedenfalls einen ganz neuen Anstrich und rücken WITCHERY mehr denn je in Richtung frühe-80er-Rumpelthrash a la SODOM & Co. – ob man das mag, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Tatsache ist, dass „Witchkrieg“ Gott sei Dank wieder etwas inspirierter klingt als der Vorgänger und sich vor allem nur noch in seltenen Ausnahmen (z.B. „The God Who Fell From Earth“) im schleppenden, zähen Midtempo aufhält. Stattdessen wird nun wieder ordentlich aufs Gaspedal gedrückt und dem Hörer mit kurzen, ohne Zweifel auch recht stumpfen Geschossen der Nacken massiert. Zwar erreichen WITCHERY auch diesmal nicht das hohe Niveau ihrer Frühwerke, können aber mit gelungenen Tracks wie „Witchkrieg“, „From Dead To Worse“, „Devil Rides Out“ oder der Hymne „Witch Hunter“ wieder etwas an Boden gut machen. Die zahlreichen (und natürlich rein zufällig explizit erwähnten) Gastsoli der Thrash Legenden Kerry King, Gary Holt, Lee Altus und Jim Durkin sowie Andy LaRoque und Hank Sherman sind dabei allerdings eher schmückendes Beiwerk und dienen mehr dem Namedropping als einer spürbaren Qualitätssteigerung.
Wer seinen Thrash gerne stumpf, hart, und in gewisser Weise auch etwas retro mag, der bekommt mit „Witchkrieg“ gutes, jedoch nicht überragendes Futter für seine Sammlung geboten. Wunderdinge sollte man jedenfalls nicht erwarten.
Tatsache ist, dass „Witchkrieg“ Gott sei Dank wieder etwas inspirierter klingt als der Vorgänger und sich vor allem nur noch in seltenen Ausnahmen (z.B. „The God Who Fell From Earth“) im schleppenden, zähen Midtempo aufhält. Stattdessen wird nun wieder ordentlich aufs Gaspedal gedrückt und dem Hörer mit kurzen, ohne Zweifel auch recht stumpfen Geschossen der Nacken massiert. Zwar erreichen WITCHERY auch diesmal nicht das hohe Niveau ihrer Frühwerke, können aber mit gelungenen Tracks wie „Witchkrieg“, „From Dead To Worse“, „Devil Rides Out“ oder der Hymne „Witch Hunter“ wieder etwas an Boden gut machen. Die zahlreichen (und natürlich rein zufällig explizit erwähnten) Gastsoli der Thrash Legenden Kerry King, Gary Holt, Lee Altus und Jim Durkin sowie Andy LaRoque und Hank Sherman sind dabei allerdings eher schmückendes Beiwerk und dienen mehr dem Namedropping als einer spürbaren Qualitätssteigerung.
Wer seinen Thrash gerne stumpf, hart, und in gewisser Weise auch etwas retro mag, der bekommt mit „Witchkrieg“ gutes, jedoch nicht überragendes Futter für seine Sammlung geboten. Wunderdinge sollte man jedenfalls nicht erwarten.