Setherial - Ekpyrosis
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. A World In Hell
2. Ekpyrosis
3. The Mournful Sunset Of The Forsaken
4. The Devouring Eye
5. Subsequent Emissions From A Frozen Galaxy
6. Thoughts Of Life They Wither
7. Celestial Remains Of The Cosmic Creation
8. Enemy Of Creation
Die Bloodchamber meint:
Sind wir mal ehrlich: Wenn ein Name, wie SETHERIAL im Raum steht, stellt keiner mehr große Fragen. Sofort weiß jeder, dass es sich hier um eine der drei Black Metal-Größen Schwedens handelt. Und wenn es dann nach vier Jahren endlich wieder neues Material der Jungens gibt, werde ich bestimmt nicht der einzige sein, der es mit Vorfreude und Spannung erwartet. Doch halt: wurde man nicht zu oft schon besonders von großen Bands irgendwann mal enttäuscht? Kann es denn sein, dass SETHERIAL mit ihrem sechsten Album "Ekpyrosis" plötzlich nur noch mit ganz lauwarm Wasser kochen? Oder macht man den altbewährten Stil mit zu vielen Experimenten kaputt? Na, wir werden sehen.
Legt man die CD in den handelsüblichen Player und drückt auf die "Play"-Taste, wird man mit dem Opener "A World in Hell", der übrigens direkt und kompromisslos durchprügelt, merken, dass Kraath und Co. sehr wohl experimentierfreudig waren. Die Atmosphäre, die SETHERIAL bislang immer erschufen, bleibt größenteils durch melodische und hasserfüllte Riffs, wie man sie von der Band halt kennt, erhalten. Ferner finden sich jedoch neben dem flächigen Geschredder technische Spielereien mit Dissonanzen und verrückteren Rhythmen, die etwas mehr Biss in die Songs bringen. So paart man altbewährtes mit neuem, und ich muss sagen: es funktioniert ausgezeichnet! Hätte man nach "Death Triumphant" davon ausgehen können, dass SETHERIAL ihrem Stil ewige Treue geschworen haben, so zeigt das Gespann mit "Ekpyrosis", dass sie zu den Bands gehören, die sich an Neuland heran wagen, ohne dabei ihren roten Faden zu verlieren.
Ja, gibts an der Platte denn überhaupt was auszusetzen? Im großen und ganzen denke ich nicht. Manch einer würde vielleicht den sehr fetten und etwas sterilen Sound bemängeln, den man von SETHERIAL bislang vielleicht nicht so gewohnt war. Zum Stil, muss ich aber sagen, passt dieser wie die Faust auf's Auge!
Nun, dass die Band kein zweites "Nord" oder "Lords Of The Nightrealm" mehr herausbringen wird, wird jedem klar sein. "Ekpyrosis" kommt dem aber - für meinen Geschmack - doch sehr nahe, wobei man sich hier auf einer etwas anderen Ebene bewegt. Das Album ist also ein gelungenes Werk und zeigt, dass SETHERIAL noch längst nicht eingerostet sind und sich weiterhin zum Triumvirat des Schweden Schwarzstahls zählen dürfen.
Legt man die CD in den handelsüblichen Player und drückt auf die "Play"-Taste, wird man mit dem Opener "A World in Hell", der übrigens direkt und kompromisslos durchprügelt, merken, dass Kraath und Co. sehr wohl experimentierfreudig waren. Die Atmosphäre, die SETHERIAL bislang immer erschufen, bleibt größenteils durch melodische und hasserfüllte Riffs, wie man sie von der Band halt kennt, erhalten. Ferner finden sich jedoch neben dem flächigen Geschredder technische Spielereien mit Dissonanzen und verrückteren Rhythmen, die etwas mehr Biss in die Songs bringen. So paart man altbewährtes mit neuem, und ich muss sagen: es funktioniert ausgezeichnet! Hätte man nach "Death Triumphant" davon ausgehen können, dass SETHERIAL ihrem Stil ewige Treue geschworen haben, so zeigt das Gespann mit "Ekpyrosis", dass sie zu den Bands gehören, die sich an Neuland heran wagen, ohne dabei ihren roten Faden zu verlieren.
Ja, gibts an der Platte denn überhaupt was auszusetzen? Im großen und ganzen denke ich nicht. Manch einer würde vielleicht den sehr fetten und etwas sterilen Sound bemängeln, den man von SETHERIAL bislang vielleicht nicht so gewohnt war. Zum Stil, muss ich aber sagen, passt dieser wie die Faust auf's Auge!
Nun, dass die Band kein zweites "Nord" oder "Lords Of The Nightrealm" mehr herausbringen wird, wird jedem klar sein. "Ekpyrosis" kommt dem aber - für meinen Geschmack - doch sehr nahe, wobei man sich hier auf einer etwas anderen Ebene bewegt. Das Album ist also ein gelungenes Werk und zeigt, dass SETHERIAL noch längst nicht eingerostet sind und sich weiterhin zum Triumvirat des Schweden Schwarzstahls zählen dürfen.
Im Fadenkreuz
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
Ralf Scheidler [rs]
Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen