Noctem - Divinity
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Atlas death
2. In the path of Heleim
3. Real me in decay
4. The sanctuary
5. The call of Oricalco'e horn
6. Across heracles towards
7. In the aeone of time
8. Mecropolie of Esthar's ruine
9. Divinty (Orchestral Version)
10. Religious plagues
11. Under seas of silence
12. Divinity
Die Bloodchamber meint:
Wenn uns eine Band ihr Album zusendet und dessen Veröffentlichung schon ein Jahr zurückliegt, dann muss sie entweder sehr von ihrem Inhalt überzeugt sein oder noch dermaßen viele davon auf Lager liegen haben, dass es auf eine mehr oder weniger auch nicht mehr ankommt. Bei NOCTEM ist hoffentlich Ersteres zutreffend, da ich mir kaum vorstellen kann, dass die Spanier auf „Divinity“ sitzen bleiben dürften, sobald der geneigte Hörer es zu Ohren bekommen hat.
Mich jedenfalls, der vom Bereich Death Metal nicht mehr allzu viel erwartet, haben sie jedenfalls gepackt. Geht man nämlich unvorbereitet an das äußerlich relativ unscheinbare „Divinity“, wird man wohl unweigerlich von der dicken Produktion weggeblasen und findet seinen positiven Eindruck alsbald an der nächsten hinterrücks liegenden Wand wieder. Nach dem ersten Knall zeigt sich dann nach und nach die hirnschraubende Wirkung des Albums.
Die drückende Mischung aus bollerndem Death Metal, kratzigen und wunderbar kranken Vocals, teils schwarzmetallischen Melodien und ein wenig thrashige Schmutzigkeit schreit zwar regelmäßig nach irgendwelchen anderen Bands, aber man kann nie so genau bestimmen, welche. Gar orchestrale Unterstützung a la SEPTICFLESH holt man sich in einem Song. Sicher, das ist teils sogar ziemlich dreist, aber in einer krönenden Form wie in „Religious Plagues“ derart viele Zitate zu einem mitreißenden Ganzen zu verpacken, dazu gehört auch schon was.
„Divinity“ jedenfalls macht trotz aller (oder vielleicht gerade wegen der) Fremdbezüge fast durchgängig Laune auf einem zumeist aggressiven, treibenden und riffgeprägten Level. NOCTEM schnitzeln sich förmlich durch einen Wald aus Buletten und machen selbst vor harmlosen Nürnbergen nicht halt. Gelegentlich trinken sie in Ruhe ein paar Bier auf einer Lichtung, anschließend ist aber wieder Fleischjagd angesagt.
Mich jedenfalls, der vom Bereich Death Metal nicht mehr allzu viel erwartet, haben sie jedenfalls gepackt. Geht man nämlich unvorbereitet an das äußerlich relativ unscheinbare „Divinity“, wird man wohl unweigerlich von der dicken Produktion weggeblasen und findet seinen positiven Eindruck alsbald an der nächsten hinterrücks liegenden Wand wieder. Nach dem ersten Knall zeigt sich dann nach und nach die hirnschraubende Wirkung des Albums.
Die drückende Mischung aus bollerndem Death Metal, kratzigen und wunderbar kranken Vocals, teils schwarzmetallischen Melodien und ein wenig thrashige Schmutzigkeit schreit zwar regelmäßig nach irgendwelchen anderen Bands, aber man kann nie so genau bestimmen, welche. Gar orchestrale Unterstützung a la SEPTICFLESH holt man sich in einem Song. Sicher, das ist teils sogar ziemlich dreist, aber in einer krönenden Form wie in „Religious Plagues“ derart viele Zitate zu einem mitreißenden Ganzen zu verpacken, dazu gehört auch schon was.
„Divinity“ jedenfalls macht trotz aller (oder vielleicht gerade wegen der) Fremdbezüge fast durchgängig Laune auf einem zumeist aggressiven, treibenden und riffgeprägten Level. NOCTEM schnitzeln sich förmlich durch einen Wald aus Buletten und machen selbst vor harmlosen Nürnbergen nicht halt. Gelegentlich trinken sie in Ruhe ein paar Bier auf einer Lichtung, anschließend ist aber wieder Fleischjagd angesagt.