9mm - Champagner, Koks & Nutten (Boxset)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Respektlos
2. Hetzer
3. Champagner, Hoks & Nutten
4. Mein Leben
5. Kaltes Herz
6. F.I.C.K'n
7. Wir Brüder
8. 1340 ccm
9. Schwarz rot gold
10. Heute feiern wir...
11. Marmor, Stein und Eisen bricht
Die Bloodchamber meint:
Die Mitglieder der mehr als 40 Fanclubs dieser Band haben das Album inzwischen mit Sicherheit bereits erworben und huldigen ihm bereits seit einer Woche klaglos. Die beachtliche Anhängerschar haben sich Rock Rotten und seine Band auf zahlreichen Live-Auftritten (incl. einiger großer Festivals) in den letzten Jahren erspielt. Nach einem Blick ins Booklet darf man auch Mutmaßungen darüber anstellen, wie sich diese zusammensetzt.
Allein mit der Musik wird sich diese Anzahl allerdings kaum erklären lassen, eher wird parallel ein Lebensgefühl transportiert, von dem sich vor allem junggebliebene Rocker, die sich nur schwer von Lederhose und Bier trennen können, angesprochen fühlen dürften. Passend dazu schlagen 9MM ARR in die Kerbe, die Lemmy, „Blitz“ Ellsworth und Angus Young mit ihren Bands in den Stahl gehämmert haben, ohne diese Einflüsse zu sehr in den Vordergrund zu stellen. Aufgepeppt wird das Ganze durch eine nicht schwer zu vernehmende Punknote (vor allem beim Opener und beim Titeltrack). Mit „Schwarz Rot Gold“ findet sich eine in der Branche fast schon obligatorische Fußballhymne, welche als Single bereits im Frühsommer anlässlich der Weltmeisterschaft veröffentlicht wurde, auf dem Silberling wieder. Dass sie den kläglichen Versuch der KNEIPENTERRORISTEN zum gleichen Thema in die Tasche steckt, ist nicht weiter verwunderlich, an FREI.WILDs „Dieses Jahr...“ scheitern 9MM ARR allerdings. Deren Sänger Philipp Burger hat zu „Mein Leben“ ein paar Gesangslinien beigesteuert.
Dieses Lied kann übrigens beispielhaft für das Dilemma des ganzen Albums herhalten, denn die Höhen und (naja, Tiefen wäre wohl ungerecht) mittleren Höhen in der Qualität lassen sich bei objektiver Betrachtung nicht verhehlen. „Champagner Koks und Nutten“ strotzt nicht durchgängig vor Spielfreude sondern leistet sich auch Zeiten, in denen man sich denkt, dass sich die Truppe da einige Hänger geleistet hat. Auch weil ich glaube, dass sie ihre ureigene Energie live sehr gut auf das willige Publikum übertragen können, komme ich für den Tonträger selbst auf nicht mehr als 7,5 Punkte.
Allein mit der Musik wird sich diese Anzahl allerdings kaum erklären lassen, eher wird parallel ein Lebensgefühl transportiert, von dem sich vor allem junggebliebene Rocker, die sich nur schwer von Lederhose und Bier trennen können, angesprochen fühlen dürften. Passend dazu schlagen 9MM ARR in die Kerbe, die Lemmy, „Blitz“ Ellsworth und Angus Young mit ihren Bands in den Stahl gehämmert haben, ohne diese Einflüsse zu sehr in den Vordergrund zu stellen. Aufgepeppt wird das Ganze durch eine nicht schwer zu vernehmende Punknote (vor allem beim Opener und beim Titeltrack). Mit „Schwarz Rot Gold“ findet sich eine in der Branche fast schon obligatorische Fußballhymne, welche als Single bereits im Frühsommer anlässlich der Weltmeisterschaft veröffentlicht wurde, auf dem Silberling wieder. Dass sie den kläglichen Versuch der KNEIPENTERRORISTEN zum gleichen Thema in die Tasche steckt, ist nicht weiter verwunderlich, an FREI.WILDs „Dieses Jahr...“ scheitern 9MM ARR allerdings. Deren Sänger Philipp Burger hat zu „Mein Leben“ ein paar Gesangslinien beigesteuert.
Dieses Lied kann übrigens beispielhaft für das Dilemma des ganzen Albums herhalten, denn die Höhen und (naja, Tiefen wäre wohl ungerecht) mittleren Höhen in der Qualität lassen sich bei objektiver Betrachtung nicht verhehlen. „Champagner Koks und Nutten“ strotzt nicht durchgängig vor Spielfreude sondern leistet sich auch Zeiten, in denen man sich denkt, dass sich die Truppe da einige Hänger geleistet hat. Auch weil ich glaube, dass sie ihre ureigene Energie live sehr gut auf das willige Publikum übertragen können, komme ich für den Tonträger selbst auf nicht mehr als 7,5 Punkte.
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
