Und noch eine dieser ONKELZ 2.0 Kopien, die mit dem Ende der Frankfurter versuchen etwas vom Kuchen abzubekommen. Genug Pathos ist vorhanden um in die großen Fußstapfen zu treten und mit härteren Gitarren versucht man sich dann etwas eigenes zu erschaffen. Großartig hörenswerte Melodien gibt es nicht, kraftvolle Riffs hingegen schon. Dafür sind dann wieder die Texte platt, aber ohne Räudigkeit oder Straßenköter-Charme zu versprühen. Das gab es eher auf den ersten Alben.

Auf „Dem Teufel ein Gebet“ scheinen 9MM nicht so recht zu wissen wo sie hinwollen, Partytauglicher Deutschrock, Straßenköter oder ONKELZ-Kopie. Es gibt aber auf jeden Fall unzählige schlechtere Bands in dieser Schnittmenge.