The Wretched End - Ominous
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Introduction
2. Red Forest Alienation
3. The Armageddonist
4. Last Judgement
5. Of Men And Wolves
6. Numbered Days
7. With Ravenous Hunger
8. Fleshbomb
9. Human Corporation
10. Residing In Limbo
11. The Juggernaut Theory
12. Zoo Human Syndrome
Die Bloodchamber meint:
Ein interessantes Trio hat sich mit Samoth (u.a. EMPEROR), Cosmo(crator) (u.a. MINDGRINDER) und Nils Fjellström (u.a. Ex-AEON & Ex-DARK FUNERAL) als THE WRETCHED END zusammengefunden. Worauf sich das namengebende erbärmliche Ende bezieht, kann man nur mutmaßen; der ganz leicht in Richtung Moderne schielende Death / Thrash des Debüts „Ominous“ verdient auf jeden Fall andere Etiketten. Schallend, hypnotisierend, tosend oder einfach LAUT bieten sich an.
Was bei der „Introduction“ noch TESTAMENT ankündigen könnte, entwickelt sich aus dem Stand zum brüllenden, lautsprechersprengenden Inferno. Als hätten die drei monatelang keine Instrumente bedienen dürfen, bis sie vor Gier darauf fast eingegangen wären, jagt „Ominous“ mit ohrenbetäubender Brachialgewalt los. Speziell Bass und Schlagzeug stehen nur selten nicht unter Starkstrom und haben die Regler nicht bis Elf aufgerissen, während eine Gitarre zwischen schrägem Flirrem und hypnotisierend schnellen Anschlägen eines Akkords pendelt und die andere sich eher um die in diesem Umfeld kleinen Akzente kümmert, die in weniger intensivem Sperrfeuer immer noch ganze Bands in Schutt und Asche legen könnten („Numbered Days“).
Das ist fordernd, manchmal ein wenig anstrengend und durch den bis ins viehische Gebrüll reichenden Gesang von Cosmo immer mörderisch aggressiv, aber meistens auch hochgradig unterhaltsam. Der „Last Judgement“ Abstieg in die Vorhölle, die „Numbered Days“ Aura der endgültigen Auslöschung allen Lebens und allgemein die mit Messer zwischen den Zähnen zur Schau getragene Absicht, die norwegischen Hügellandschaften auf das Level des Norddeutschen Tieflandes einzuebnen, reißen unwiderstehlich mit. Zudem haben THE WRETCHED END die einer dreiviertelstündigen Dauerplättung nach Dampfwalzenart innewohnende Gefahr erkannt und setzen ihr wirkungsvoll u.a. das mit mehr typischer Thrashdynamik versehene „Fleshbomb“ entgegen, so dass man das Album auch sehr gerne am Stück genießt.
Was bei der „Introduction“ noch TESTAMENT ankündigen könnte, entwickelt sich aus dem Stand zum brüllenden, lautsprechersprengenden Inferno. Als hätten die drei monatelang keine Instrumente bedienen dürfen, bis sie vor Gier darauf fast eingegangen wären, jagt „Ominous“ mit ohrenbetäubender Brachialgewalt los. Speziell Bass und Schlagzeug stehen nur selten nicht unter Starkstrom und haben die Regler nicht bis Elf aufgerissen, während eine Gitarre zwischen schrägem Flirrem und hypnotisierend schnellen Anschlägen eines Akkords pendelt und die andere sich eher um die in diesem Umfeld kleinen Akzente kümmert, die in weniger intensivem Sperrfeuer immer noch ganze Bands in Schutt und Asche legen könnten („Numbered Days“).
Das ist fordernd, manchmal ein wenig anstrengend und durch den bis ins viehische Gebrüll reichenden Gesang von Cosmo immer mörderisch aggressiv, aber meistens auch hochgradig unterhaltsam. Der „Last Judgement“ Abstieg in die Vorhölle, die „Numbered Days“ Aura der endgültigen Auslöschung allen Lebens und allgemein die mit Messer zwischen den Zähnen zur Schau getragene Absicht, die norwegischen Hügellandschaften auf das Level des Norddeutschen Tieflandes einzuebnen, reißen unwiderstehlich mit. Zudem haben THE WRETCHED END die einer dreiviertelstündigen Dauerplättung nach Dampfwalzenart innewohnende Gefahr erkannt und setzen ihr wirkungsvoll u.a. das mit mehr typischer Thrashdynamik versehene „Fleshbomb“ entgegen, so dass man das Album auch sehr gerne am Stück genießt.