The Wretched End - Inroads
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Tyrant Of The Mountain
2. Deathtopian Society
3. Death By Nature
4. Cold Iron Soul
5. The Haunting Ground
6. Fear Propaganda
7. Blackthorn Winter
8. Hunger
9. Throne Renowned Of Old
Die Bloodchamber meint:
Zwei Jahre nach “Ominous” sind THE WRETCHED END wieder da und haben ein wenig an den Daumenschrauben gedreht. Zwar sind Titel und Cover ähnlich offen für Interpretationen, der tosende musikalische Orkan ist dafür noch eine Spur erbarmungsloser geworden. Enden oder Anfänge mit dunkel anmutenden, schweren Schlägen („Deathtopian Society“ zu „Death By Nature“) ändern nichts daran, dass Cosmo, Samoth und Nils Fjellström immer noch nicht nur das Ende der Welt thematisieren, sondern dessen Eintreten geradezu herausfordern.
Die Wahl der Waffen fällt mit kalt klirrenden Gitarren und bösartigem Gebrüll, das selten von hypnotischem Backgroundsprechen unterstützt wird, nicht neu aus. Die „Einflüsse von beidem: Black, Death und Thrash Metal“ schlagen sich alle in der Musik nieder, aber bei THE WRETCHED END sind halt erfahrene Könner am Werk, die „The Haunting Ground“ auf wenigen Riffs so beackern können, dass es doppelt so lang wirkt und dennoch dank gut integrierten anderen Ideen durchweg unterhält. Ein anderes Beispiel ist die wirklich nicht sonderlich originelle Verwendung von Ausschnitten von Reden in einem Lied über Propaganda, doch selten wurden diese dermaßen in eine Anderswelt gebrüllt und musikalisch überfahren wie in „Fear Propaganda“.
Über weite Strecken der gut überschaubaren 40 Minuten von „Inroads“ beweist das Trio das richtige Händchen dafür, die Musik spannend, interessant oder zumindest mitreißend zu gestalten. Etwas aus dem Albumrahmen fallen dennoch die Melodien in „Blackthorn Winter“ und der Beginn und das kurze Solo in „Burning Hunger“, wobei allein der kurze Oha-Moment beim Hören problemlos auch als Beleg für eine weitere gelungene kurze Variation gewertet werden kann. Und dann ist man doch froh, wenn das abschließende „Throne Renowned Of Old“ mit dem THE WRETCHED-charakteristischen Kontrast aus am Anschlag bolzenden Schlagzeug und aufschreiender Gitarre dir ansatzlos die Organe aus dem Leib reißt.
Die Wahl der Waffen fällt mit kalt klirrenden Gitarren und bösartigem Gebrüll, das selten von hypnotischem Backgroundsprechen unterstützt wird, nicht neu aus. Die „Einflüsse von beidem: Black, Death und Thrash Metal“ schlagen sich alle in der Musik nieder, aber bei THE WRETCHED END sind halt erfahrene Könner am Werk, die „The Haunting Ground“ auf wenigen Riffs so beackern können, dass es doppelt so lang wirkt und dennoch dank gut integrierten anderen Ideen durchweg unterhält. Ein anderes Beispiel ist die wirklich nicht sonderlich originelle Verwendung von Ausschnitten von Reden in einem Lied über Propaganda, doch selten wurden diese dermaßen in eine Anderswelt gebrüllt und musikalisch überfahren wie in „Fear Propaganda“.
Über weite Strecken der gut überschaubaren 40 Minuten von „Inroads“ beweist das Trio das richtige Händchen dafür, die Musik spannend, interessant oder zumindest mitreißend zu gestalten. Etwas aus dem Albumrahmen fallen dennoch die Melodien in „Blackthorn Winter“ und der Beginn und das kurze Solo in „Burning Hunger“, wobei allein der kurze Oha-Moment beim Hören problemlos auch als Beleg für eine weitere gelungene kurze Variation gewertet werden kann. Und dann ist man doch froh, wenn das abschließende „Throne Renowned Of Old“ mit dem THE WRETCHED-charakteristischen Kontrast aus am Anschlag bolzenden Schlagzeug und aufschreiender Gitarre dir ansatzlos die Organe aus dem Leib reißt.