Forbidden - Omega Wave
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Alpha Century (Instrumental)
2. Forsaken At The Gates
3. Overthrow
4. Adapt Or Die
5. Swine
6. Chatter (Instrumental)
7. Dragging My Casket
8. Hopenosis
9. Immortal Wounds
10. Behind The Mask
11. Inhuman Race
12. Omega Wave
Die Bloodchamber meint:
Das Jahr 2010 in „Respektierte Alte Nicht-Big Four US Thrash Metal Bands bringen neue Alben raus“ Phasen:
Phase 1: HEATHEN fetzt, hat nur einen etwas komischen Sound, deshalb fetzt OVERKILL mehr. Warten auf DEATH ANGEL und FORBIDDEN.
Phase 2: Sommer. Warten auf DEATH ANGEL und FORBIDDEN, die WM ist eine passable Ablenkung.
Phase 3: Granatenstarkes Album von DEATH ANGEL. Warten auf FORBIDDEN, samt der Angst, es mit der Erwartungshaltung vielleicht etwas zu übertreiben.
Phase 4: Die ersten Tage „Omega Wave“, Erwartungshaltung sehr hoch. Das Cover erinnert an selige „Forbidden Evil“ Zeiten, was legitim doch auch Geschmackssache ist. In bester Gewitterart drohen die Gitarren zu Beginn, doch die Blitzeinschläge bleiben aus. Das Album wirkt unrund und zerfahren. Abgehackte BAM BAM BAM Momente treffen auf fließende Atmosphäre („Overthrow“…), es gibt Funkgeräteffekte am Gesang („Adapt Or Die“) und hier und da auch das erwartete und erhoffte Feuerwerk. Im Zusammenspiel zermürben die längst nicht immer organisch wirkenden Wechsel eher als zu begeistern, und mehr als eine Stunde davon ist eine nervenzehrende Anstrengung, keine Freude. „Immortal Wounds“ & „Behind The Mask“ sind passende Kurzabrisse. Und was ist eigentlich der Sinn von dem unverständlichen Funkgeplapper mit minimaler Gitarre („Chatter“)?
Phase 5: „Omega Wave“ zwei Wochen später, gedämpfte Erwartungshaltung, aber vielleicht ist man an den ersten Tagen einfach mit dem falschen Fuß aufgestanden. Ein ungewöhnlicher, vor allem in den ruhigen Momenten punktender Hit kristallisiert sich heraus, „Dragging My Casket“. Dennoch überlagert Enttäuschung das NARF!! der ersten Tage.
Phase 6: Vier Wochen „Omega Wave“, Erwartungshaltung am Tiefpunkt. Bei mehr Titeln hat sich eine vage Vorstellung davon gebildet, was FORBIDDEN da wohl veranstalten wollten. Dramatik entsteht in den sehr vielen langsamen Momenten noch immer nicht, aber man findet mehr positive Momente. „Forsaken At The Gates“ ist ein veritabler Hammer, „Hopenosis“ & „Omega Wave“ gut, und „Dragging My Casket“ ist auch dank des gefühlvollen Vortrags am Mikro (immer noch) ein Knaller. Der Frieden mit „Omega Wave“ wird mit ein wenig Zähneknirschen gemacht, aber es bleibt der Eindruck, dass FORBIDDEN Ideen, Atmosphärenwechsel und Gefühlsachterbahnen für drei Alben auf eins gepackt haben, so dass der Thrash nicht episch, post- oder progressiv ist, sondern einfach überladen, manchmal fast wirr. Er wird (von Effekten und Übergängen, die eher Brüche sind,) dominiert statt selbst zu dominieren. Insgesamt geht das Album in Ordnung, sieht aber kein Land gegen die anderen drei oben erwähnten.
Phase 7: Was steht 2011 an?
Phase 1: HEATHEN fetzt, hat nur einen etwas komischen Sound, deshalb fetzt OVERKILL mehr. Warten auf DEATH ANGEL und FORBIDDEN.
Phase 2: Sommer. Warten auf DEATH ANGEL und FORBIDDEN, die WM ist eine passable Ablenkung.
Phase 3: Granatenstarkes Album von DEATH ANGEL. Warten auf FORBIDDEN, samt der Angst, es mit der Erwartungshaltung vielleicht etwas zu übertreiben.
Phase 4: Die ersten Tage „Omega Wave“, Erwartungshaltung sehr hoch. Das Cover erinnert an selige „Forbidden Evil“ Zeiten, was legitim doch auch Geschmackssache ist. In bester Gewitterart drohen die Gitarren zu Beginn, doch die Blitzeinschläge bleiben aus. Das Album wirkt unrund und zerfahren. Abgehackte BAM BAM BAM Momente treffen auf fließende Atmosphäre („Overthrow“…), es gibt Funkgeräteffekte am Gesang („Adapt Or Die“) und hier und da auch das erwartete und erhoffte Feuerwerk. Im Zusammenspiel zermürben die längst nicht immer organisch wirkenden Wechsel eher als zu begeistern, und mehr als eine Stunde davon ist eine nervenzehrende Anstrengung, keine Freude. „Immortal Wounds“ & „Behind The Mask“ sind passende Kurzabrisse. Und was ist eigentlich der Sinn von dem unverständlichen Funkgeplapper mit minimaler Gitarre („Chatter“)?
Phase 5: „Omega Wave“ zwei Wochen später, gedämpfte Erwartungshaltung, aber vielleicht ist man an den ersten Tagen einfach mit dem falschen Fuß aufgestanden. Ein ungewöhnlicher, vor allem in den ruhigen Momenten punktender Hit kristallisiert sich heraus, „Dragging My Casket“. Dennoch überlagert Enttäuschung das NARF!! der ersten Tage.
Phase 6: Vier Wochen „Omega Wave“, Erwartungshaltung am Tiefpunkt. Bei mehr Titeln hat sich eine vage Vorstellung davon gebildet, was FORBIDDEN da wohl veranstalten wollten. Dramatik entsteht in den sehr vielen langsamen Momenten noch immer nicht, aber man findet mehr positive Momente. „Forsaken At The Gates“ ist ein veritabler Hammer, „Hopenosis“ & „Omega Wave“ gut, und „Dragging My Casket“ ist auch dank des gefühlvollen Vortrags am Mikro (immer noch) ein Knaller. Der Frieden mit „Omega Wave“ wird mit ein wenig Zähneknirschen gemacht, aber es bleibt der Eindruck, dass FORBIDDEN Ideen, Atmosphärenwechsel und Gefühlsachterbahnen für drei Alben auf eins gepackt haben, so dass der Thrash nicht episch, post- oder progressiv ist, sondern einfach überladen, manchmal fast wirr. Er wird (von Effekten und Übergängen, die eher Brüche sind,) dominiert statt selbst zu dominieren. Insgesamt geht das Album in Ordnung, sieht aber kein Land gegen die anderen drei oben erwähnten.
Phase 7: Was steht 2011 an?