BitchHammer - Doomblessed & Chaosborn
Black Thrash Metal
erschienen am 27.05.2010 als Eigenproduktion
dauert 27:40 min
erschienen am 27.05.2010 als Eigenproduktion
dauert 27:40 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Welcome Chaos
2. Throne Of Blasphemy
3. (We) Like Hell
4. Tormentor (Kreator-Cover)
5. Cursed By The King
6. Black Planet
7. Forest Of Frost
8. He's Turning Blue (Carpathian Forest-Cover)
Die Bloodchamber meint:
Bitte, bitte, liebe Plattenfirmen, macht eine Kehrtwende und folgt dem Trend, den BITCHHAMMER, bewusst oder unbewusst, setzen. Wendet der digitalen Veröffentlichungsflut den Rücken zu und kommt zurück zu liebevollen, physikalisch festen Tonträgern. Dabei muss es ja nicht ganz so old-school sein wie bei dem Leipziger Rumpel-Trio BITCHHAMMER, die ihre erste offizielle Veröffentlichung "Doomblessed & Chaosborn" stilecht auf einem guten alten Tape unter die Leute bringen.
Trommelwirbel, ein fieses Lachen, bratende Gitarren und ein markerschütternder Schrei, der es auch im klassischen Metal zu allen Ehren geschafft hätte, so beginnt "Welcome Chaos", der Opener von "Doomblessed & Chaosborn". Es wird direkt deutlich, das BITCHHAMMER keine Gefangenen nehmen, sondern sich nach Lust und Laune quer durchs Unterholz pflügen. Man bedient sich ungeniert bei alten Helden wie etwa VENOM oder den (alten) Göttergaben des deutschen Thrash-Dreigestirns DESTRUCTION, SODOM und KREATOR, welche auch mit einem Cover geehrt werden. Innovationen sucht man vergebens, jedoch bereiten BITCHHAMMER ihren schwarzen Thrash derart liebevoll und mit sehr viel Herzblut auf, das dieser Makel zu keiner Sekunde stört. Es knarzt, knattert und poltert an jeder Ecke, man rifft und rüpelt nach Lust und Laune, Sänger Basstard Priest klingt angenehm rotzig und heiser. Eine Melange also, die durch eine unpolierte und rohe Produktion den richtigen Schliff bekommt und den Hörer behaglich Richtung Vergangenheit blicken lässt.
BITCHHAMMER teilen "Doomblessed & Chaosborn" in zwei Hälften, "Thrash" und "Black", die jeweils mit 3 Eigenkompositionen und einer Coverversion (KREATOR wie erwähnt auf Seite 1, CARPATHIAN FOREST auf Seite 2) aufwarten. Legt man auf der ersten Seite mehr Wert auf ein durchgedrücktes Gaspedal, so dominieren auf dem Gegenstück atmosphärische Klänge, wobei man die im Kontext von BITCHHAMMER umgesetzt hat. Auch wenn der Beginn von "Black Planet" auf einer Doom-Platte hätte stehen können, gibt es auch hier feinsten Black-/Thrash-Metal, der zwar nicht den kompletten Wald umholzt, jedoch beeindruckende Schneisen hinterlässt.
Es ist müßig zu diskutieren, ob man solche Old-School-Kopien wie BITCHHAMMER braucht und ob deren Schaffen längerfristig und auf Album-Länge zünden und den Hörer bei Stange halten. Mit "Doomblessed & Chaosborn" machen BITCHHAMMER alles richtig, die Songs knallen, wurden mit großer Leidenschaft und Hingabe eingetrümmert und mit einer entsprechenden Verpackung bedacht. Metaller-Herz, was willst du noch mehr?
Trommelwirbel, ein fieses Lachen, bratende Gitarren und ein markerschütternder Schrei, der es auch im klassischen Metal zu allen Ehren geschafft hätte, so beginnt "Welcome Chaos", der Opener von "Doomblessed & Chaosborn". Es wird direkt deutlich, das BITCHHAMMER keine Gefangenen nehmen, sondern sich nach Lust und Laune quer durchs Unterholz pflügen. Man bedient sich ungeniert bei alten Helden wie etwa VENOM oder den (alten) Göttergaben des deutschen Thrash-Dreigestirns DESTRUCTION, SODOM und KREATOR, welche auch mit einem Cover geehrt werden. Innovationen sucht man vergebens, jedoch bereiten BITCHHAMMER ihren schwarzen Thrash derart liebevoll und mit sehr viel Herzblut auf, das dieser Makel zu keiner Sekunde stört. Es knarzt, knattert und poltert an jeder Ecke, man rifft und rüpelt nach Lust und Laune, Sänger Basstard Priest klingt angenehm rotzig und heiser. Eine Melange also, die durch eine unpolierte und rohe Produktion den richtigen Schliff bekommt und den Hörer behaglich Richtung Vergangenheit blicken lässt.
BITCHHAMMER teilen "Doomblessed & Chaosborn" in zwei Hälften, "Thrash" und "Black", die jeweils mit 3 Eigenkompositionen und einer Coverversion (KREATOR wie erwähnt auf Seite 1, CARPATHIAN FOREST auf Seite 2) aufwarten. Legt man auf der ersten Seite mehr Wert auf ein durchgedrücktes Gaspedal, so dominieren auf dem Gegenstück atmosphärische Klänge, wobei man die im Kontext von BITCHHAMMER umgesetzt hat. Auch wenn der Beginn von "Black Planet" auf einer Doom-Platte hätte stehen können, gibt es auch hier feinsten Black-/Thrash-Metal, der zwar nicht den kompletten Wald umholzt, jedoch beeindruckende Schneisen hinterlässt.
Es ist müßig zu diskutieren, ob man solche Old-School-Kopien wie BITCHHAMMER braucht und ob deren Schaffen längerfristig und auf Album-Länge zünden und den Hörer bei Stange halten. Mit "Doomblessed & Chaosborn" machen BITCHHAMMER alles richtig, die Songs knallen, wurden mit großer Leidenschaft und Hingabe eingetrümmert und mit einer entsprechenden Verpackung bedacht. Metaller-Herz, was willst du noch mehr?