Final Depravity - Nightmare 13
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. As the crow flies
2. Turn this life
3. Persecution
4. Vortex
5. The Larcenist
6. This relieving end
7. Nightmare 13
8. In disgrace
9. Veil of secrecy
10. The monument
11. Relief of beliefs
12. Fearing the flood
13. We will rot
Die Bloodchamber meint:
FINAL DEPRAVITY erinnert nicht nur an „Lords of Depravity“ von SODOM, sondern sie kommen auch noch aus der gleichen Ecke und begannen ungefähr im selben Alter wie damals SODOM. Zusätzlich konnten die Youngsters für die Produktion ihres Debuts auch noch Tom Angelripper mit ins Boot holen, der neben einigen Gastauftritten auf „Nightmare 13“ die Band über Death Squad Promotion weiterhin fördert. Kein Wunder also, dass sich die vier Jungs aus dem Ruhrgebiet als Thrash Metal Band bezeichnen. Bei einer Band mit derart jungen Mitgliedern ist es aber schon selbstverständlich, dass man nicht mit dem ursprünglichen Thrash der 80er rechnen kann, sondern mit einer Musikrichtung, die sehr viel vom Metalcore beeinflusst wurde.
Trotz der sehr schnellen Spielart schaffen es FINAL DEPRAVITY eine überwiegend düstere Atmosphäre aufzubauen, die anfangs durch ein sehr kontrastreiches Spielen besticht, ja den Zuhörer sogar in ihren Bann zieht. Haben die Gitarren mal Sendepause tritt sofort ein tief gestimmter Bass in den Vordergrund um die Lücken zu füllen. Sollten sich mehrere Wiederholungen in den eher melodischen Harmonien auftun, kommt sofort ein kreischend dissonanter Einwurf. Dies hört sich zwar nach einem gutem Kompositionsvermögen an, aber leider nur für die ersten drei Lieder. Für die restlichen zehn fehlt etwas sehr wichtiges, nämlich Abwechslung. 72 Minuten lang das selbe Tempo, über ein ganzes Album hinweg, immer mit den gleichen Shouts und eher standardmäßigen Riffs. Damit kann man nicht überzeugen.
Es gibt zwar viele Versuche, Veränderungen und Variationen einzubauen, diese kratzen jedoch zu sehr an der Oberfläche. Man müsste vor allem am Schlagzeug ansetzen, das fast zu 100% mit einer Double Bass im gleichen Tempo durch das Album ackert. Mit solch einer dauerhaften Geräuschkulisse im Hintergrund kann man die vielen versteckten Feinheiten zwar wahrnehmen, sie sind aber sofort wieder vergessen und somit überflüssig.
Ich bin zwar überzeugt, dass FINAL DEPRAVITY live gut abgehen, sonst hätten sie kaum eine Bühne mit Bands wie SODOM oder LEGION OF THE DAMNED geteilt. Aber in der Umgebung eines Wohnzimmers ufert dieses Album leider viel zu sehr in Langeweile aus.
Trotz der sehr schnellen Spielart schaffen es FINAL DEPRAVITY eine überwiegend düstere Atmosphäre aufzubauen, die anfangs durch ein sehr kontrastreiches Spielen besticht, ja den Zuhörer sogar in ihren Bann zieht. Haben die Gitarren mal Sendepause tritt sofort ein tief gestimmter Bass in den Vordergrund um die Lücken zu füllen. Sollten sich mehrere Wiederholungen in den eher melodischen Harmonien auftun, kommt sofort ein kreischend dissonanter Einwurf. Dies hört sich zwar nach einem gutem Kompositionsvermögen an, aber leider nur für die ersten drei Lieder. Für die restlichen zehn fehlt etwas sehr wichtiges, nämlich Abwechslung. 72 Minuten lang das selbe Tempo, über ein ganzes Album hinweg, immer mit den gleichen Shouts und eher standardmäßigen Riffs. Damit kann man nicht überzeugen.
Es gibt zwar viele Versuche, Veränderungen und Variationen einzubauen, diese kratzen jedoch zu sehr an der Oberfläche. Man müsste vor allem am Schlagzeug ansetzen, das fast zu 100% mit einer Double Bass im gleichen Tempo durch das Album ackert. Mit solch einer dauerhaften Geräuschkulisse im Hintergrund kann man die vielen versteckten Feinheiten zwar wahrnehmen, sie sind aber sofort wieder vergessen und somit überflüssig.
Ich bin zwar überzeugt, dass FINAL DEPRAVITY live gut abgehen, sonst hätten sie kaum eine Bühne mit Bands wie SODOM oder LEGION OF THE DAMNED geteilt. Aber in der Umgebung eines Wohnzimmers ufert dieses Album leider viel zu sehr in Langeweile aus.