Krieg - The Isolationist
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. No Future
2. Photographs From An Asylum
3. All Paths to God
4. Ambergeist
5. Depakote
6. Relgion III
7. Blue of Noon
8. Inhalation Decays
9. ... And the Stars Fell On
10. Remission
11. Dead Windows
Die Bloodchamber meint:
Sicherlich stimmen nicht nur tausende von Liedermachern und Frau Merkel der These zu, dass Krieg etwas ganz doll Schlimmes ist, weil da so viele Menschen totgemacht werden. Sicherlich auch viele Tiere, aber darüber schimpft keiner. Eine Tatsache, an der man erkennt, dass die Lobby der Grünen wohl doch nicht so groß ist. Gegen den Krieg ist dann sogar das Dosenpfand machtlos. Jedenfalls wissen wir seit heute, dass Krieg auch strunzlangweilig sein kann. Zumindest KRIEG aus Weiß-der-Deibel-Woher. Die USA sind’s, jetzt weiß ich’s wieder.
Scheinbar wird alles, was nur schranzig und schrammelig genug ist und über das große Gewässer schippern muss, hier im zivilisierten Europa zum Kult hochstilisiert, aber irgendwann muss auch mal gut sein, und irgendwann ist heute. Nun könnte man noch meinen, bei KRIEG handele es sich um Anfänger, die auch nur einen Platz an der Sonne suchen, doch weit gefehlt. Die Band gibt es schon seit 15 Jahren und sie beehrt uns bereits mit dem sechsten Album. Um darlegen zu können, dass wir es hier mit einem Missgeschick in der ansonsten blitzsauberen Historie zu tun haben, mangelt es an der Kenntnis der Vorgänger.
Am Schlagzeug sitzt der Duracell-Hase, die Gitarren würden mit der Umschreibung „hypnotisch“ noch ganz gut wegkommen, wenn man sich nicht traut, „langweilig“ zu schreiben (hab ich aber eingangs schon) und der Bass … das ist Black Metal, da stört der nur. Aufgeödet wird das Ganze dann durch verschiedene Soundcollagen, wie das Sterben der Trompetenkäfer am Ende von „And The Stars Fell On“.
„The Isolationist“ ist so unterhaltsam wie der Karneval und dauert leider auch fast so lange, nämlich fast so lange, wie der große Zeiger der Kirchturmuhr für eine Umdrehung braucht. Wer das Album nachweislich gut findet, bekommt von mir ein Bier. Einen Punkt für das ganz ordentliche Gekeife und einen, weil heute Sonntag ist.
Scheinbar wird alles, was nur schranzig und schrammelig genug ist und über das große Gewässer schippern muss, hier im zivilisierten Europa zum Kult hochstilisiert, aber irgendwann muss auch mal gut sein, und irgendwann ist heute. Nun könnte man noch meinen, bei KRIEG handele es sich um Anfänger, die auch nur einen Platz an der Sonne suchen, doch weit gefehlt. Die Band gibt es schon seit 15 Jahren und sie beehrt uns bereits mit dem sechsten Album. Um darlegen zu können, dass wir es hier mit einem Missgeschick in der ansonsten blitzsauberen Historie zu tun haben, mangelt es an der Kenntnis der Vorgänger.
Am Schlagzeug sitzt der Duracell-Hase, die Gitarren würden mit der Umschreibung „hypnotisch“ noch ganz gut wegkommen, wenn man sich nicht traut, „langweilig“ zu schreiben (hab ich aber eingangs schon) und der Bass … das ist Black Metal, da stört der nur. Aufgeödet wird das Ganze dann durch verschiedene Soundcollagen, wie das Sterben der Trompetenkäfer am Ende von „And The Stars Fell On“.
„The Isolationist“ ist so unterhaltsam wie der Karneval und dauert leider auch fast so lange, nämlich fast so lange, wie der große Zeiger der Kirchturmuhr für eine Umdrehung braucht. Wer das Album nachweislich gut findet, bekommt von mir ein Bier. Einen Punkt für das ganz ordentliche Gekeife und einen, weil heute Sonntag ist.