Alexisonfire - Dog's Blood (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dog's Blood
2. Grey
3. Black as Jet
4. Vex
Die Bloodchamber meint:
„Burial“ lautet der Titel des letzten Stückes von „Old Crows / Young Cardinals“ der letzten Veröffentlichung der Post-Hardcoreler von ALEXISONFIRE. Eine ruhige, verträumte Ballade mit dezentem Melancholie-Faktor. „Dog’s Blood“ wirkt im Vergleich dazu wie ein aggressiver Dreckfladen mitten ins Gesicht! Auf der gleichbetitelten EP, die übrigens nur als Download zu beziehen ist, befinden sich vier Titel, die laut Sänger und Gitarrist Dallas Green „es wohl niemals auf eine Full-Lenght Platte geschafft“ hätten. Das kann man so unterschreiben – zumindest wenn man das Material mit dem direkten Vorgänger vergleicht. ALEXISONFIRE klingen hier deutlich roher, wütender, schmutziger und auch ein Stück weit reifer.
Der Opener schmettert sich mit einem punkigen Rhythmus und aggressiver Grundstimmung durch die ersten Minuten und erinnert dabei phasenweise an die Kollegen von EVERGREEN TERRACE. Schreieisen George Pettit zeigt sich von seiner wohl angepisstesten Seite und lässt den Cleanvocals von Dallas Green diesmal nicht so viel Raum. Tritt der Zweitgenannte allerdings dann doch auf die Bühne, wird es richtig schön atmosphärisch und fast traurig. Post-Hardcore wie er eben klingen sollte! Vor allem bei „Grey“ wird das POST dann ganz groß geschrieben. Eine endlos verhallende, klare Gitarrenwand bildet das Zentrum des Songs, der als Kontrast zur hellen, eher midtempo-lastigen Musik auf die cleanen Vocals verzichtet. „Black as Jet“ ist dann eine treibende Hardcore-Nummer, die nicht ganz so zum Rest passen will und im Grunde auch am Wenigsten an das erinnert, was man sonst so von ALEXISONFIRE gewöhnt ist. Hier wird schlichtweg geradeaus durchgeprügelt. Das abschließende „Vex“ könnte man dagegen als Hommage an ISIS im Post-Rock-Gewand empfinden. Das rein instrumental gehaltene Stück zeigt die Band von einer ungewohnt progressiven Seite, die sich allerdings schon bei den ersten beiden Titeln angedeutet hat.
Die EP bietet in der Tat etwas ungewohntes Futter aus dem Hause ALEXISONFIRE. Zwar klingt die Band noch nach sich selbst, aber gleichzeitig auch ein Stück weit kompromisslos-wütender auf der einen und experimentierfreudig-postcoriger auf der anderen Seite. Man könnte es auch schlicht Weiterentwicklung nennen. Und „Dog’s Blood“ ist eine Weiterentwicklung die – klammern wir das eher uninspirierte „Black as Jet“ mal aus – durchaus Spaß macht!
Der Opener schmettert sich mit einem punkigen Rhythmus und aggressiver Grundstimmung durch die ersten Minuten und erinnert dabei phasenweise an die Kollegen von EVERGREEN TERRACE. Schreieisen George Pettit zeigt sich von seiner wohl angepisstesten Seite und lässt den Cleanvocals von Dallas Green diesmal nicht so viel Raum. Tritt der Zweitgenannte allerdings dann doch auf die Bühne, wird es richtig schön atmosphärisch und fast traurig. Post-Hardcore wie er eben klingen sollte! Vor allem bei „Grey“ wird das POST dann ganz groß geschrieben. Eine endlos verhallende, klare Gitarrenwand bildet das Zentrum des Songs, der als Kontrast zur hellen, eher midtempo-lastigen Musik auf die cleanen Vocals verzichtet. „Black as Jet“ ist dann eine treibende Hardcore-Nummer, die nicht ganz so zum Rest passen will und im Grunde auch am Wenigsten an das erinnert, was man sonst so von ALEXISONFIRE gewöhnt ist. Hier wird schlichtweg geradeaus durchgeprügelt. Das abschließende „Vex“ könnte man dagegen als Hommage an ISIS im Post-Rock-Gewand empfinden. Das rein instrumental gehaltene Stück zeigt die Band von einer ungewohnt progressiven Seite, die sich allerdings schon bei den ersten beiden Titeln angedeutet hat.
Die EP bietet in der Tat etwas ungewohntes Futter aus dem Hause ALEXISONFIRE. Zwar klingt die Band noch nach sich selbst, aber gleichzeitig auch ein Stück weit kompromisslos-wütender auf der einen und experimentierfreudig-postcoriger auf der anderen Seite. Man könnte es auch schlicht Weiterentwicklung nennen. Und „Dog’s Blood“ ist eine Weiterentwicklung die – klammern wir das eher uninspirierte „Black as Jet“ mal aus – durchaus Spaß macht!