Diabolical - Ars Vitae

Diabolical - Ars Vitae
Death Thrash Metal
erschienen am 22.04.2011 bei Abyss Records
dauert 69:49 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Ortus
2. Sightless 6
3. Infvitabile Fatvm
4. Eye
5. Rcs (live)
6. The Gallery of Bleeding Art (live)
7. Ashes II (live)
8. The One Who Bleeds (live)
9. Under My Skin (live)
10. Vertigo (live)
11. Extinction (live)
12. Children of the Mushroom Cloud (live)
13. Suicidal Glory (live)
14. Ashes (Deserts Of Desolation EP)
15. Guidance of Sin (Deserts Of Desolation EP)
16. Deserts (Deserts Of Desolation EP)
17. The Dreaming Dead (Deserts Of Desolation EP)

Die Bloodchamber meint:

Also so ganz will sich mir die Notwendigkeit dieser Veröffentlichung nicht erschließen. „Ars Vitae“ enthält genau vier neue DIBOLICAL Stücke. Eines davon ist ein Intro und ein anderes ein Zwischenspiel. Bleiben also unterm Strich nur noch zwei neue Stücke. Daneben bekommt man neun Livesongs geboten, die sich komischerweise gar nicht nach Livesongs anhören und last but not least gibt es noch die Stücke der remasterten EP „Deserts Of Desolation“.

Die beiden neuen Lieder weisen viel mehr Thrash Metal Elemente auf, als man es zuvor von den Schweden gewohnt war. So wirklich zünden wollen die beiden neuen Songs nicht. Gerade "Slightless 6" gerät viel zu lang und erscheint irgendwie unschlüssig und zerfahren. Noch dazu klingt der Sound viel zu poliert für Death Metal Verhältnisse.

Auch die Livestücke hören sich vom Sound her viel zu glatt an. Wie bereits erwähnt, klingt das Ganze auch so gar nicht nach live gespieltem Material. Sehr seltsam.

So bleibt als Kaufanreiz letztlich nur noch die ausverkaufte und damals auf tausend Stück limitierte „Deserts Of Desolation“ EP. Hier agierten DIABOLICAL noch viel näher am Black Metal als heutzutage. Und im Gegensatz zu dem neuen Material haben die Songs aus der Anfangsphase der Band wesentlich mehr Charme.

Dennoch: Alles in allem ist diese Veröffentlichung doch mehr als fragwürdig. Ob die vier remasterten Stücke der „Deserts Of Desolation“ EP den Kauf rechtfertigen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Den Rest auf „Ars Vitae“ kann man aber ruhigen Gewissens verpassen.
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