Ratzinger - 2012
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Make Make
2. Zeitgeist
3. Global Defect
4. Slave Of The Gods
5. Time Wave Zero
6. Beginning Of The End
7. King Of Lava
8. Eye Of The Hurricane
9. El Tiempo Del No Tiempo
10. Life Goes By
11. Nuclear Day (Remix)
12. Gusano (Bonus)
13. Black September (Remix)
14. Evolution Disaster (Remix)
15. Just A Dream (Pianocover)
Die Bloodchamber meint:
Thematisch bleiben unsere Freunde aus Chile am Puls der Zeit – die Namensgebung war eine Reaktion auf ein Anti-Rockmusik Statement des aktuellen Papstes, „State Enemy“ drehte sich mehr oder weniger weitläufig um 9/11 und auf „2012“ geht es um das Ende der Welt laut Mayakalender und den fehlenden Respekt der Menschheit gegenüber dem Planeten. Besetzungstechnisch allerdings hat Bandleader Ivan Vega nicht immer freiwillig keinen Stein auf dem anderen gelassen, mittlerweile sind sogar schon zwei Mitglieder, die „2012“ eingespielt haben ersetzt worden (oder mussten ersetzt werden).
Die Musik spielt aber immer noch in der gleichen Liga: End-90er / Anfang 2000er ausgerichteter, groovender, wütender Thrash ist angesagt, der (wieder) oft von Sprachsamples eingeleitet wird. Trotz der dazugekommenen zweiten Gitarre wirkt sich die etwas kräftigere Produktion vor allem auf das Schlagzeug aus, was die Band ein ganzes Stück weit in die rhythmusbetontere Ecke stellt, besonders wenn wie wild auf alle Instrumente losgegangen wird (u.a. im launemachenden „Global Defect“) oder das Lied deutlich auf den Refrain hinarbeitet („Eye Of The Hurricane“). Dank der erhöhten Vielfalt an Rhythmen und vermehrter Taktwechsel ist das im Vergleich zum Vorgänger ein Gewinn, und auch insgesamt spricht aus „2012“ mehr Mut, etwas zu wagen.
Im vermeintlichen Angesicht des Weltuntergangs ist das verständlich, doch kleine Experimente wie ein Ausflug in rohe Gesangsgefilde in „Slave Of The Gods“, schlagzeuglose Zwischenspiele oder ein umfangreicheres Solo („Beginning Of The End“) bereichern das Album ungemein. Sonst würde es nämlich entgegen aller beschriebener Entwicklungen ein wenig zu sehr daran kranken, dass die Basis der einzelnen Lieder weder sehr unterschiedlich noch in letzter Konsequenz sehr originell ist, so dass man den Rammbock „King Of Lava“ ebenso gerne mitnimmt wie die akustische Ballade „Life Goes By“.
Verbesserungen an fast allen Fronten, was will man also mehr? Vielleicht ein bisschen mehr Raserei an Gitarre und im Gesang, aber RATZINGER passt 2011 so schon gut. Man muss ja auch nicht gleich zu Techno-/Dancefloorremixes oder Pianoversionen greifen. Oh, die Bonustracks... Geschmackssache.
Die Musik spielt aber immer noch in der gleichen Liga: End-90er / Anfang 2000er ausgerichteter, groovender, wütender Thrash ist angesagt, der (wieder) oft von Sprachsamples eingeleitet wird. Trotz der dazugekommenen zweiten Gitarre wirkt sich die etwas kräftigere Produktion vor allem auf das Schlagzeug aus, was die Band ein ganzes Stück weit in die rhythmusbetontere Ecke stellt, besonders wenn wie wild auf alle Instrumente losgegangen wird (u.a. im launemachenden „Global Defect“) oder das Lied deutlich auf den Refrain hinarbeitet („Eye Of The Hurricane“). Dank der erhöhten Vielfalt an Rhythmen und vermehrter Taktwechsel ist das im Vergleich zum Vorgänger ein Gewinn, und auch insgesamt spricht aus „2012“ mehr Mut, etwas zu wagen.
Im vermeintlichen Angesicht des Weltuntergangs ist das verständlich, doch kleine Experimente wie ein Ausflug in rohe Gesangsgefilde in „Slave Of The Gods“, schlagzeuglose Zwischenspiele oder ein umfangreicheres Solo („Beginning Of The End“) bereichern das Album ungemein. Sonst würde es nämlich entgegen aller beschriebener Entwicklungen ein wenig zu sehr daran kranken, dass die Basis der einzelnen Lieder weder sehr unterschiedlich noch in letzter Konsequenz sehr originell ist, so dass man den Rammbock „King Of Lava“ ebenso gerne mitnimmt wie die akustische Ballade „Life Goes By“.
Verbesserungen an fast allen Fronten, was will man also mehr? Vielleicht ein bisschen mehr Raserei an Gitarre und im Gesang, aber RATZINGER passt 2011 so schon gut. Man muss ja auch nicht gleich zu Techno-/Dancefloorremixes oder Pianoversionen greifen. Oh, die Bonustracks... Geschmackssache.