Tephra - Tempel
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ghost
2. Chains and pounding hooves
3. Agra
4. How the west was lost
5. City immersed in dust
6. Seven teeth
7. Deadman's path
8. Tempel
Die Bloodchamber meint:
2007 schufen die Braunschweiger TEPHRA mit „A Modicum Of Truth“ einen finsteren Bastard aus Sludge, Doom und Stoner Rock. Sänger Ercüment schrie sich die Kehle aus dem Leib und knapp 80 Minuten Atmosphäre mussten erstmal verdaut werden. Diesem Bastard möchte man Nachts nicht alleine auf der Straße begegnen.
Im Februar 2011 kommt nun das neue Album „Tempel“ ohne Keyboarder Florian heraus, den man zwischen den Alben irgendwo verloren hat. Außerdem scheint sich musikalisch einiges getan zu haben. Gehen der Opener „Ghost“ und der zweite Song „Chains and pounding hooves“ noch in die Richtung des Vorgängers, wenn auch nicht mehr mit so starken Gitarrenwänden, so ist es doch ungewöhnlich an dritter Stelle des Albums plötzlich ein Instrumental zu hören. „Agra“ ist schnell gespielt, flott und man könnte es fast mitpfeifen, sehr ungewöhnlich. Die ersten 2 Minuten von „How the west was lost“ geht wieder in die „A Modicum Of Truth“ Richtung doch dann zocken TEPHRA schon wieder instrumental weiter und rücken sich immer mehr in die Post-Rock Ecke. Ein kurzer Aufschrei von Ercüment zwischendurch und schon wird wieder der Postrocker losgelassen. So instrumental geht es auch auf „City immersed in dust“ weiter und man verabschiedet sich langsam von TEPHRA in der gekannten Art und Weise.
Willkommen den TEPHRA des Jahres 2010, denn diese spielen auf „Tempel“ bis auf die beiden Ausnahmen zu Beginn des Albums Post-Rock mit Anleihen aus dem Stoner und Ausflügen bis in den Alternative Sektor. Viele Instrumental(passagen) machen aus dem Album keinen Rocker sondern einen Träumer. Ein Album, dass man seiner Mutter vorstellen könnte, der dreckige Bastard wurde gewaschen, rasiert und parfümiert. Immer mal wieder steckt tief im Inneren das Ungetüm, das raus will, es wird aber nicht gelassen.
So ist „Tempel“ das so nicht erwartete neue Album von TEPHRA. Es erfüllt musikalisch nicht im mindesten die Anforderungen an die Band, sondern zeigt sie von einer ganz anderen Seite. Eine Seite ohne Aggressionen, die man wahrscheinlich durch GENERAL CHAOS abreagiert hat, die aber auch nicht zu 100 Prozent überzeugen kann, denn dafür kann sich „Tempel“ immer noch nicht so richtig entscheiden ob es jetzt Schwiegermamas Liebling oder ein dreckiger Bastard sein möchte. Dass TEPHRA musikalisch etwas anderes machen (möchten) ist legitim, nur klingt „Tempel“ so als hätten sie sich noch nicht entschieden wohin genau es gehen soll oder wieweit sie gehen wollen.
Im Februar 2011 kommt nun das neue Album „Tempel“ ohne Keyboarder Florian heraus, den man zwischen den Alben irgendwo verloren hat. Außerdem scheint sich musikalisch einiges getan zu haben. Gehen der Opener „Ghost“ und der zweite Song „Chains and pounding hooves“ noch in die Richtung des Vorgängers, wenn auch nicht mehr mit so starken Gitarrenwänden, so ist es doch ungewöhnlich an dritter Stelle des Albums plötzlich ein Instrumental zu hören. „Agra“ ist schnell gespielt, flott und man könnte es fast mitpfeifen, sehr ungewöhnlich. Die ersten 2 Minuten von „How the west was lost“ geht wieder in die „A Modicum Of Truth“ Richtung doch dann zocken TEPHRA schon wieder instrumental weiter und rücken sich immer mehr in die Post-Rock Ecke. Ein kurzer Aufschrei von Ercüment zwischendurch und schon wird wieder der Postrocker losgelassen. So instrumental geht es auch auf „City immersed in dust“ weiter und man verabschiedet sich langsam von TEPHRA in der gekannten Art und Weise.
Willkommen den TEPHRA des Jahres 2010, denn diese spielen auf „Tempel“ bis auf die beiden Ausnahmen zu Beginn des Albums Post-Rock mit Anleihen aus dem Stoner und Ausflügen bis in den Alternative Sektor. Viele Instrumental(passagen) machen aus dem Album keinen Rocker sondern einen Träumer. Ein Album, dass man seiner Mutter vorstellen könnte, der dreckige Bastard wurde gewaschen, rasiert und parfümiert. Immer mal wieder steckt tief im Inneren das Ungetüm, das raus will, es wird aber nicht gelassen.
So ist „Tempel“ das so nicht erwartete neue Album von TEPHRA. Es erfüllt musikalisch nicht im mindesten die Anforderungen an die Band, sondern zeigt sie von einer ganz anderen Seite. Eine Seite ohne Aggressionen, die man wahrscheinlich durch GENERAL CHAOS abreagiert hat, die aber auch nicht zu 100 Prozent überzeugen kann, denn dafür kann sich „Tempel“ immer noch nicht so richtig entscheiden ob es jetzt Schwiegermamas Liebling oder ein dreckiger Bastard sein möchte. Dass TEPHRA musikalisch etwas anderes machen (möchten) ist legitim, nur klingt „Tempel“ so als hätten sie sich noch nicht entschieden wohin genau es gehen soll oder wieweit sie gehen wollen.