Vision Divine - Stream Of Consciousness
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Stream Of Unconsciousness
2. The Secret Of Life
3. Colours Of My Word
4. In The Light
5. The Fallen Feather
6. La Vita Fugge
7. Versions Of The Same
8. Through The Eyes Of God
9. Shades
10. We Are, We Are Not
11. Fool`s Garden
12. The Fall Of reason
13. Out Of The Maze
14. Identities
Die Bloodchamber meint:
Einst als Soloprojekt von Olaf Thörsen (LABYRINTH) ins Leben gerufen hat sich VISION DIVINE nun zu einer richtigen Band entwickelt und bringt mit „Stream of Consciousness“ ihr neues Album an den Start. Doch ein weiterer bekannter Name steht in Verbindung zu dieser Band: Fabio Leone (RHAPSODY). Ob man sich darüber freut, oder traurig ist, kann allerdings inzwischen egal sein, denn all der Trubel wurde Leone zu viel und so wurde mit Michele Luppi schnell Ersatz gefunden. Außerdem ist ein alter Bekannter dabei: Oleg Smirnoff (SHINING FURY). So da nun einige Größen aus dem italienischen Power Metal Bereich genannt wurden, weiß wohl jeder, was ihn so in etwa bei VISION DIVINE erwartet.
Bei „Stream of Consciousness“ handelt es sich um ein Konzeptalbum. 62:01 Minuten erzählen von einer in eine Irrenanstalt eingewiesene Person, die sich in einer Art Flashback an sein Leben erinnert und wie er in diesen Zustand gekommen ist. Jeder Song bildet ein eigenes „Chapter“ und erzählt die Geschichte fort. Auch die Übergänge zwischen den einzelnen Stücken geschehen nahtlos. Nach dem Intro folgt „The Secret of Life“. Der Song erzählt davon, dass der Hauptakteur immer nach dem Sinn des Lebens gesucht hat. Musikalisch legen VISION DIVINE schon mal mächtig los: klasse Gitarrenarbeit, wie man sie von Olaf Thörsen gewöhnt ist und auch der Gesang von Fabio Leone ist keinesfalls gewöhnungsbedürftig. Dazu kommen wunderbar eingespielte Melodien von Keyboarder Oleg Smirnoff, der meiner Meinung nach der Musik deutlich seinen Stempel aufgedrückt hat. Die Keyboardeinlagen sind doch sehr breit ausgefallen, werden aber auf die Dauer kaum langweilig.
So nimmt das Album seinen Lauf, erzählt die durchaus interessante Geschichte des wahnsinnig werdenden Mannes und hat eigentlich nie einen Durchhänger. Auch die drei Instrumentalsongs „In the Light“, „Fool’s Garden“ und „The Fall of Reason“ bilden da keine Ausnahme. Durchaus angenehme Gitarrensolos (z.B. bei „Colours of my World“) geben dem Ganzen eine recht nette Note, so dass die Songs teilweise recht progressiv daher kommen.
Problem dabei ist nur, dass wirklich kein Song ein Kracher ist. Zwar kann man das Album bequem durchhören, ohne ständig zum nächsten Lied zu springen, doch irgendwie plätschert alles so dahin. Meist umgeben von einer gewissen Melancholie und Traurigkeit in der Stimme seufzen die Lieder unbeachtet vorbei. Kein Refrain bleibt so richtig hängen, keine Passage lädt so direkt zum Mitwippen ein. Schade eigentlich, denn ansonsten hat sich die Band wirklich sehr gut verkauft.
Da die Songs allesamt gut gemacht sind, lässt sich „Stream of Consciousness“ dennoch jedem Freund gesunden Melodic Power Metals empfehlen. Auch Freunde der genannten Italo-Fraktion werden durchaus gefallen an VISION DIVINE finden. Alle anderen riskieren lieber erstmal ein Ohr, um sich an die kastrierte Popofloppermusik zu gewöhnen.
Am Ende der Cd wird übrigens noch geklärt, ob der Hauptdarsteller den Sinn des Lebens gefunden hat. Na, hat er ihn entdeckt? Naja, einen gewissen Anreiz muss man den Fans ja lassen… Also kaufen und reinlauschen!
Bei „Stream of Consciousness“ handelt es sich um ein Konzeptalbum. 62:01 Minuten erzählen von einer in eine Irrenanstalt eingewiesene Person, die sich in einer Art Flashback an sein Leben erinnert und wie er in diesen Zustand gekommen ist. Jeder Song bildet ein eigenes „Chapter“ und erzählt die Geschichte fort. Auch die Übergänge zwischen den einzelnen Stücken geschehen nahtlos. Nach dem Intro folgt „The Secret of Life“. Der Song erzählt davon, dass der Hauptakteur immer nach dem Sinn des Lebens gesucht hat. Musikalisch legen VISION DIVINE schon mal mächtig los: klasse Gitarrenarbeit, wie man sie von Olaf Thörsen gewöhnt ist und auch der Gesang von Fabio Leone ist keinesfalls gewöhnungsbedürftig. Dazu kommen wunderbar eingespielte Melodien von Keyboarder Oleg Smirnoff, der meiner Meinung nach der Musik deutlich seinen Stempel aufgedrückt hat. Die Keyboardeinlagen sind doch sehr breit ausgefallen, werden aber auf die Dauer kaum langweilig.
So nimmt das Album seinen Lauf, erzählt die durchaus interessante Geschichte des wahnsinnig werdenden Mannes und hat eigentlich nie einen Durchhänger. Auch die drei Instrumentalsongs „In the Light“, „Fool’s Garden“ und „The Fall of Reason“ bilden da keine Ausnahme. Durchaus angenehme Gitarrensolos (z.B. bei „Colours of my World“) geben dem Ganzen eine recht nette Note, so dass die Songs teilweise recht progressiv daher kommen.
Problem dabei ist nur, dass wirklich kein Song ein Kracher ist. Zwar kann man das Album bequem durchhören, ohne ständig zum nächsten Lied zu springen, doch irgendwie plätschert alles so dahin. Meist umgeben von einer gewissen Melancholie und Traurigkeit in der Stimme seufzen die Lieder unbeachtet vorbei. Kein Refrain bleibt so richtig hängen, keine Passage lädt so direkt zum Mitwippen ein. Schade eigentlich, denn ansonsten hat sich die Band wirklich sehr gut verkauft.
Da die Songs allesamt gut gemacht sind, lässt sich „Stream of Consciousness“ dennoch jedem Freund gesunden Melodic Power Metals empfehlen. Auch Freunde der genannten Italo-Fraktion werden durchaus gefallen an VISION DIVINE finden. Alle anderen riskieren lieber erstmal ein Ohr, um sich an die kastrierte Popofloppermusik zu gewöhnen.
Am Ende der Cd wird übrigens noch geklärt, ob der Hauptdarsteller den Sinn des Lebens gefunden hat. Na, hat er ihn entdeckt? Naja, einen gewissen Anreiz muss man den Fans ja lassen… Also kaufen und reinlauschen!