Vision Divine - The 25th Hour

Vision Divine - The 25th Hour
Power Metal
erschienen am 29.06.2007 bei Scarlet Records
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. My angel died
2. The 25th hour
3. Out of a distant night (Voices)
4. Alpha & Omega
5. Eyes of a child
6. The daemon you hide
7. Waiting for the dawn
8. Essence of time
9. A perfect suicide
10. Heaven calling
11. Ascension

Die Bloodchamber meint:

Schon seltsam: während Olaf Thorsen´s alte Band LABYRINTH immer mehr dem Abgrund entgegen rutscht, geht’s mit VISION DIVINE stetig aufwärts oder „stagniert“ auf hohem Niveau. Soll heißen, daß sich seit dem letzten Longplayer „The Perfect Machine“ in musikalischer, aber auch qualitativer Hinsicht nichts geändert hat. Das hohe Niveau der Vorgängerscheibe wurde über die volle Distanz beibehalten, und der dynamische Sound von Timo Tolkki tut sein übriges dazu.

Wie gewohnt gibt’s melodischen Power Metal der besten (europäischen) Sorte auf die Ohren, immer wieder gewürzt mit progressiven/neoklassischen Einlagen. Dabei pendelt man immer wieder zwischen harten Parts und getragenen Elementen, rutscht aber niemals in biedere Regionen ab. Selbst eine Ballade wie „Heaven Calling“ wurde dermaßen unbieder und toll inszeniert, daß sie neben Überkracher wie dem eigentlichen, titelgebenden Opener überhaupt nicht wie ein Fremdkörper wirkt. Mit sowas haben sich selbst alteingesessene Bands schon mal selber ins Knie geschossen (ich sag nur: U.D.O.´s „Man And Machine“-Album!).

Viel mehr gibt’s zu „The 25th Hour“ eigentlich nicht zu sagen. Wer den Vorgänger mochte, wird auch das neue Werk sofort in sein Herz schließen. Bleibt nur zu hoffen, daß die Italiener so langsam mal richtig durchstarten. Zu gönnen wäre es ihnen auf jeden Fall!
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