Storm Of Sorrows - Count The Faceless
Melodic Death Metal
erschienen am 01.09.2003 als Eigenproduktion
erschienen am 01.09.2003 als Eigenproduktion
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Feel The Pain
2. Count The Faceless
3. Scars Of A Wasted Life
4. No Reflief
5. Hallucination Spiral
6. Black Season
7. Terror Dynamix
8. And When The Rain Begins To Fall
9. Where No Stars Shine
Die Bloodchamber meint:
Einen hübschen bunten Mix gibt es auf dem Debüt der Norddeutschen “Storm Of Sorrows” zu bewundern. Die fünfköpfige Truppe hat sich auf den melodischen Death/Thrash Bereich eingelassen und beleuchtet diesen auf „Count The Faceless“ in vielen Facetten.
Der Opener „Feel The Pain“ thrasht munter und old school mäßig nach vorne und führt auf sympathische Weise in das Album ein. Der Titeltrack zu „Count The Faceless“ überzeugt durch hübsche Leads, die zeigen, dass die Band im Gitarrenbereich durchaus versiert zur Sache geht. Schon diese beiden Songs zeigen, dass man auch produktionstechnisch nicht viel anbrennen lassen wollte. Das Rosenquarz–Tonstudio in Lübeck hat überzeugende Arbeit geleistet, das Ergebnis klingt für eine Underground Band mehr als gut. Der Gesang von Fabian Schmidt ist auch ok, er bedient sich zumeist etwas höheren Growls, die man sich als eine Mischung aus dem Angelripper und Wildchild Alexi Laiho vorstellen kann. Zwischendurch streut dieser noch tiefere Grunts zwischen, die sich passend ins Songgebilde einfügen.
Dass man nicht nur kompetent aufs Gas geben kann, beweist man bei „No Relief“, das von einem netten Akustik-Gitarren-Intro eingeleitet wird und in einen geradezu gemütlichen Death Metal Schunkelsong mit tollen Leads mündet. Dürfte vor allem live ziemlich dufte kommen, das Ding! Darauf folgend wird bei „Hellucination Spiral“ erfolgreich die Maiden-Keule rausgeholt, schade nur, dass der Refrain nicht so cool ist und der Herr Wiemer, der in dem Stück einen Gastauftritt hat, nicht wirklich überzeugen kann. Dagegen überrascht in „Black Season“ eine weibliche Stimme positiv und sorgt für eine gelungene Abwechslung. Weniger gelungen find ich dann wiederum das Instrumental „Terror Dynamix“, denn das klingt echt mal nur langweilig. Macht aber nichts, denn „When The Rain Begins To Fall“ greift wieder auf die Gastsängerin zurück, so dass es dort ein schönes Duett zwischen der holden Dame und Sänger Fabian gibt, wie man es von „Die Schöne und das Biest“ kennt. Der Refrain ist auch ganz nett, ich würde sagen der beste Song vom Album! Denn der Rausschmeißer „Where No Stars Shine“ rockt zwar ordentlich nach vorne, fällt aber nicht weiter auf.
Insgesamt kann man der Band zu einer guten Leistung gratulieren, „Count The Faceless“ ist ein ordentliches Album geworden, das einige Freunde finden könnte. Die Ideen und Riffs der Band sind allerdings allesamt schon einmal von anderen Bands verbraten worden, insbesondere in der Harmonielehre könnte sich die Band noch ein wenig entwickeln, denn viele Riffs klingen vorhersehbar und schon etwas abgegriffen. Ansonsten aber gut!
Der Opener „Feel The Pain“ thrasht munter und old school mäßig nach vorne und führt auf sympathische Weise in das Album ein. Der Titeltrack zu „Count The Faceless“ überzeugt durch hübsche Leads, die zeigen, dass die Band im Gitarrenbereich durchaus versiert zur Sache geht. Schon diese beiden Songs zeigen, dass man auch produktionstechnisch nicht viel anbrennen lassen wollte. Das Rosenquarz–Tonstudio in Lübeck hat überzeugende Arbeit geleistet, das Ergebnis klingt für eine Underground Band mehr als gut. Der Gesang von Fabian Schmidt ist auch ok, er bedient sich zumeist etwas höheren Growls, die man sich als eine Mischung aus dem Angelripper und Wildchild Alexi Laiho vorstellen kann. Zwischendurch streut dieser noch tiefere Grunts zwischen, die sich passend ins Songgebilde einfügen.
Dass man nicht nur kompetent aufs Gas geben kann, beweist man bei „No Relief“, das von einem netten Akustik-Gitarren-Intro eingeleitet wird und in einen geradezu gemütlichen Death Metal Schunkelsong mit tollen Leads mündet. Dürfte vor allem live ziemlich dufte kommen, das Ding! Darauf folgend wird bei „Hellucination Spiral“ erfolgreich die Maiden-Keule rausgeholt, schade nur, dass der Refrain nicht so cool ist und der Herr Wiemer, der in dem Stück einen Gastauftritt hat, nicht wirklich überzeugen kann. Dagegen überrascht in „Black Season“ eine weibliche Stimme positiv und sorgt für eine gelungene Abwechslung. Weniger gelungen find ich dann wiederum das Instrumental „Terror Dynamix“, denn das klingt echt mal nur langweilig. Macht aber nichts, denn „When The Rain Begins To Fall“ greift wieder auf die Gastsängerin zurück, so dass es dort ein schönes Duett zwischen der holden Dame und Sänger Fabian gibt, wie man es von „Die Schöne und das Biest“ kennt. Der Refrain ist auch ganz nett, ich würde sagen der beste Song vom Album! Denn der Rausschmeißer „Where No Stars Shine“ rockt zwar ordentlich nach vorne, fällt aber nicht weiter auf.
Insgesamt kann man der Band zu einer guten Leistung gratulieren, „Count The Faceless“ ist ein ordentliches Album geworden, das einige Freunde finden könnte. Die Ideen und Riffs der Band sind allerdings allesamt schon einmal von anderen Bands verbraten worden, insbesondere in der Harmonielehre könnte sich die Band noch ein wenig entwickeln, denn viele Riffs klingen vorhersehbar und schon etwas abgegriffen. Ansonsten aber gut!