Havok - Time Is Up
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Prepare For Attack
2. Fatal Intervention
3. No Amnesty
4. D.O.A.
5. Covering Fire
6. Killing Tendencies
7. Scumbag In Disguise
8. The Cleric
9. Out Of My Way
10. Time Is Up
Die Bloodchamber meint:
Nachdem „Burn“ die Hörer gut durchgeschüttelt hat – Schande über die, bei denen das nicht so war! -, haben sich auch HAVOK einmal ordentlich geschüttelt und für das neue Album „Time Is Up“ einen neuen Leadgitarristen und einen neuen Schlagzeuger angeheuert. Ansonsten ist glücklicherweise aber fast alles beim alten geblieben. Das Quartett ist ein wenig variabler geworden, indem sie ihrem pfeilschnellen Gefährt einen zusätzlichen, etwas langsameren und groovenderen Gang eingebaut haben. Das gängige Tempo der Herren aus Denver wird dem Albumtitel aber dennoch gerecht.
Das Schöne an der Vorgehensweise von HAVOK ist, dass sie trotz ihrer Durchschau- und bisweilen Vorhersehbarkeit sehr treffsicher zündet. In den groovenderen Titel mit schnellem Unterton wie „Fatal Intervention“ steigert es sich zu einem immer spitzer werdenden Ruf im Refrain plus manchmal ein wenig zeitversetztem, männlichen auf die Brust Trommeln via Crewshouts. Die schnellen Titel mit groovendem Unterton a la „D.O.A.“ kulminieren in einem rhythmusbetonteren Refrain und glänzen im genannten Fall auch mal mit einem längeren Instrumentalteil. Die unterhaltsamste, wenn auch nicht ganz so oft anzutreffende Kategorie sind aber die schnellen Titel mit noch schnellerem Unterton nach Art von „No Amnesty“. Mit dem Autobahn-Bleifuß gesprochen ist das die voll ausgekostete deutsche Richtgeschwindigkeit gegen die das Geschwindigkeitslimit von 120 bei „Killing Tendencies“ wie ein Traktor auf der Landstraße wirkt.
Der Grundgedanke bleibt dennoch bei allen Herangehensweisen der gleiche: Gewaltiges Voranpreschen mit rasenden Soli und mitreißendem, immer ekstatischer werdendem Gesang hin und Mitsingrefrains her, HAVOK setzen immer zuerst auf erstklassige Hooklines und weniger auf Wucht oder Brachialität. Das positioniert den Spaßfaktor in seiner Bedeutung weit über jeglichem Weltuntergangsethos und das macht über die vollen 42 Minuten richtig Laune, insbesondere das enorm schwungvolle „Covering Fire“ muss hier noch erwähnt werden.
Jeder, der zu seinem Thrash gerne mit breitem Grinsen ein Bier trinkt, kann kaum richtiger liegen als mit HAVOK, die dank der etwas größeren Flexibilität mit „Time Is Up“ den bereits starken Vorgänger „Burn“ leicht übertreffen können. Und jetzt bitte eine ausgedehnte Europatour!
Das Schöne an der Vorgehensweise von HAVOK ist, dass sie trotz ihrer Durchschau- und bisweilen Vorhersehbarkeit sehr treffsicher zündet. In den groovenderen Titel mit schnellem Unterton wie „Fatal Intervention“ steigert es sich zu einem immer spitzer werdenden Ruf im Refrain plus manchmal ein wenig zeitversetztem, männlichen auf die Brust Trommeln via Crewshouts. Die schnellen Titel mit groovendem Unterton a la „D.O.A.“ kulminieren in einem rhythmusbetonteren Refrain und glänzen im genannten Fall auch mal mit einem längeren Instrumentalteil. Die unterhaltsamste, wenn auch nicht ganz so oft anzutreffende Kategorie sind aber die schnellen Titel mit noch schnellerem Unterton nach Art von „No Amnesty“. Mit dem Autobahn-Bleifuß gesprochen ist das die voll ausgekostete deutsche Richtgeschwindigkeit gegen die das Geschwindigkeitslimit von 120 bei „Killing Tendencies“ wie ein Traktor auf der Landstraße wirkt.
Der Grundgedanke bleibt dennoch bei allen Herangehensweisen der gleiche: Gewaltiges Voranpreschen mit rasenden Soli und mitreißendem, immer ekstatischer werdendem Gesang hin und Mitsingrefrains her, HAVOK setzen immer zuerst auf erstklassige Hooklines und weniger auf Wucht oder Brachialität. Das positioniert den Spaßfaktor in seiner Bedeutung weit über jeglichem Weltuntergangsethos und das macht über die vollen 42 Minuten richtig Laune, insbesondere das enorm schwungvolle „Covering Fire“ muss hier noch erwähnt werden.
Jeder, der zu seinem Thrash gerne mit breitem Grinsen ein Bier trinkt, kann kaum richtiger liegen als mit HAVOK, die dank der etwas größeren Flexibilität mit „Time Is Up“ den bereits starken Vorgänger „Burn“ leicht übertreffen können. Und jetzt bitte eine ausgedehnte Europatour!