Nervecell - Psychogenocide
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Anemic Assurgency
2. Upon an Epidemic Scheme
3. All Eyes on Them
4. Amok Doctrine
5. Psychogenocide
6. Imprint
7. شنق – Shunq (To the Despaired…King of Darkness)
8. The Taste of Betrayal
9. Driven by Nescience
10. Nation's Plague
Die Bloodchamber meint:
Dubai brummt. In dem Emirat, das ein Teil der Vereinigten Arabischen Emirate ist, leben 68.000 Dollar-Millionäre, bei 1.81 Mio. Einwohnern. Davon sind allerdings 85% Arbeitsmigranten, so dass ein Großteil der Millionäre unter den 200.000 Einheimischen zu finden ist. Das höchste Gebäude der Welt, eine künstlich geschaffene Insel in Form einer Palme – warum sollte es dann nicht auch eine Death Metal Band in Dubai geben. Das dachten sich auch NERVECELL, deren Mitglieder alle dort leben, aber aus Ländern wie Libanon, Indien und Jordanien kommen. Also nicht weniger exotisch. Passende Schlagzeuger scheint es aber in dem Emirat nicht zu geben, so dass „Psychogenocide“ wieder vom PSYCROPTIC Schlagzeuger David Halley in Australien eingespielt worden ist. Live sitzt dann mit Louis Rando ebenfalls ein Australier hinter den Kesseln.
Soweit zur Vorgeschichte, zu der auch mit „Preaching Venom“ ein technisch guter, aber vom Songwriting nicht gerade überzeugender Vorgänger gehört. Und gerade auf diesem Bereich hat sich das Trio ordentlich gesteigert, es wird nicht nur stumpf nach vorne geprügelt, sondern man wechselt jetzt regelmäßiger das Tempo und baut auch hier und da eine kleine Melodie ein. Orientalische Einflüsse treffen auf nach vorne treibende Songs á la BOLT THROWER und hier und da wird man immer wieder an eine der vielen großen Bands der Szene erinnert, bis dann plötzlich wieder eine Melodie den Song auflockert. Aber technischer Death Metal mit einem Haufen Soli, Blast-Beats und einem an NILE erinnernden Gesang bieten NERVECELL immer noch. Apropos NILE, deren Frontmann Karl Sanders hat einen stimmlichen Gastauftritt bei „Shunq“.
Auch ohne den Exotenbonus haben NERVECELL mit „Psychogenocide“ ein feines Album abgeliefert, das eine wesentlich längere Laufzeit im Player haben dürfte als „Preaching Venom“. Der Band scheint es ernst zu sein eine weitere Stufe der Karriereleiter erklimmen zu wollen, jetzt geht es erstmal auf Tour nach Tour nach Sri Lanka, Indien und auf die Philippinen.
Soweit zur Vorgeschichte, zu der auch mit „Preaching Venom“ ein technisch guter, aber vom Songwriting nicht gerade überzeugender Vorgänger gehört. Und gerade auf diesem Bereich hat sich das Trio ordentlich gesteigert, es wird nicht nur stumpf nach vorne geprügelt, sondern man wechselt jetzt regelmäßiger das Tempo und baut auch hier und da eine kleine Melodie ein. Orientalische Einflüsse treffen auf nach vorne treibende Songs á la BOLT THROWER und hier und da wird man immer wieder an eine der vielen großen Bands der Szene erinnert, bis dann plötzlich wieder eine Melodie den Song auflockert. Aber technischer Death Metal mit einem Haufen Soli, Blast-Beats und einem an NILE erinnernden Gesang bieten NERVECELL immer noch. Apropos NILE, deren Frontmann Karl Sanders hat einen stimmlichen Gastauftritt bei „Shunq“.
Auch ohne den Exotenbonus haben NERVECELL mit „Psychogenocide“ ein feines Album abgeliefert, das eine wesentlich längere Laufzeit im Player haben dürfte als „Preaching Venom“. Der Band scheint es ernst zu sein eine weitere Stufe der Karriereleiter erklimmen zu wollen, jetzt geht es erstmal auf Tour nach Tour nach Sri Lanka, Indien und auf die Philippinen.