Rev 16:8 - Ashlands
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Agenda
2. Ashlands
3. Blackline Sundown
4. A Study of Patterns and Habits
5. The Chase
6. Serenade
7. Rust Retinal Vein
8. Coal Mirror
9. When your Words are obsolete
10. Leave me
Die Bloodchamber meint:
2011 scheint ein wirklich gutes Veröffentlichungsjahr zu werden. Anders kann ich mir kaum die Flut an hochwertigen Releases verschiedenster, mir zum Teil auch unbekannter Bands verschiedenster Stile erklären. Mit „Ashlands“, dem zweiten Streich der schwedischen Schwarzwurzeln mit dem komischen Namen REV 16:8, wird diese Strähne weiterverfolgt.
Mit gerade einmal drei Jahren Bandgeschichte bereits einen Vertrag mit AFM Records vorweisen zu können, sollte bereits aufhorchen lassen. Das coole Cover sowie die im Presseschreiben enthaltenen Vergleiche mit Bands wie WATAIN, DISSECTION oder SETHERIAL machen allerdings noch schneller Lust auf mehr.
Und in der Tat, die Schweden gehen direkt ruppigst zur Sache. Der Opener macht vorab bereits klar, dass man sich an den Heroen der Sverige-Szene orientiert. Rasende Blastbeats, dissonante Akkordzerlegungen, tiefer, rauer und angehallter Kehlensang, der in Midtempo-Parts für eine düstere und unheimliche Atmosphäre sorgt... Eine gute Mischung, die dem Hörer nach dem Einstieg vorgesetzt wird. Allen Erwartungen nach nimmt die Band mit dem ungewöhnlichen Namen erst in der Mitte des Albums, nach dem instrumentalen Präludium „A Study of Patterns and Habits“ ein wenig das Fuß vom Gas. Doch ist der Packen aus dem Präludium und „The Chase“ bloß eine kurze Erholungspause. In „Serenade“ folgt man gleich weiter seinem Konzept aus Hochgeschwindigkeits-Drumming und schwedischen Black Metal-Leads der Saitenfraktion. Ähnlichkeiten zu IMPALED NAZARENE sind gegeben. Durchaus unterhaltsam zum nebenher hören, kann man „Ashlands“ jedoch umso weniger besonderen Tiefgang entlocken. In „Coal Mirror“ gibt man sich zwar eher mystisch und versucht recht erfolgreich, Atmosphäre aufzubauen, ansonsten prügelt man sich am laufenden Band durch die gut 40 Minuten Laufzeit. Immerhin hat man eindeutig den passenden Sound für solche Musik. Im Necromorbus-Studio (produzierte bereits zahlreiche Alben von WATAIN, DESTRÖYER 666 oder ONDSKAPT) aufgenommen, ist der Sound zu jeder Zeit druckvoll, kompakt und hervorragend zur gebotenen Musik passend.
Mit dieser Scheibe gewinnen REV 16:8 zwar keinen Innovations-Preis, jedoch hält man mit ihr ein Album in den Händen, das frei von jeglichen Zwängen einfach Laune macht. Dann noch ein wenig von den dunklen Klargesängen hinzumischen und schon hat man 40 Minuten Musik, die jedem Anhänger schwedischen Nachtstahls Kurzweil' verschaffen sollten. Jedoch gilt – erst reinhören vor dem Kauf.
Mit gerade einmal drei Jahren Bandgeschichte bereits einen Vertrag mit AFM Records vorweisen zu können, sollte bereits aufhorchen lassen. Das coole Cover sowie die im Presseschreiben enthaltenen Vergleiche mit Bands wie WATAIN, DISSECTION oder SETHERIAL machen allerdings noch schneller Lust auf mehr.
Und in der Tat, die Schweden gehen direkt ruppigst zur Sache. Der Opener macht vorab bereits klar, dass man sich an den Heroen der Sverige-Szene orientiert. Rasende Blastbeats, dissonante Akkordzerlegungen, tiefer, rauer und angehallter Kehlensang, der in Midtempo-Parts für eine düstere und unheimliche Atmosphäre sorgt... Eine gute Mischung, die dem Hörer nach dem Einstieg vorgesetzt wird. Allen Erwartungen nach nimmt die Band mit dem ungewöhnlichen Namen erst in der Mitte des Albums, nach dem instrumentalen Präludium „A Study of Patterns and Habits“ ein wenig das Fuß vom Gas. Doch ist der Packen aus dem Präludium und „The Chase“ bloß eine kurze Erholungspause. In „Serenade“ folgt man gleich weiter seinem Konzept aus Hochgeschwindigkeits-Drumming und schwedischen Black Metal-Leads der Saitenfraktion. Ähnlichkeiten zu IMPALED NAZARENE sind gegeben. Durchaus unterhaltsam zum nebenher hören, kann man „Ashlands“ jedoch umso weniger besonderen Tiefgang entlocken. In „Coal Mirror“ gibt man sich zwar eher mystisch und versucht recht erfolgreich, Atmosphäre aufzubauen, ansonsten prügelt man sich am laufenden Band durch die gut 40 Minuten Laufzeit. Immerhin hat man eindeutig den passenden Sound für solche Musik. Im Necromorbus-Studio (produzierte bereits zahlreiche Alben von WATAIN, DESTRÖYER 666 oder ONDSKAPT) aufgenommen, ist der Sound zu jeder Zeit druckvoll, kompakt und hervorragend zur gebotenen Musik passend.
Mit dieser Scheibe gewinnen REV 16:8 zwar keinen Innovations-Preis, jedoch hält man mit ihr ein Album in den Händen, das frei von jeglichen Zwängen einfach Laune macht. Dann noch ein wenig von den dunklen Klargesängen hinzumischen und schon hat man 40 Minuten Musik, die jedem Anhänger schwedischen Nachtstahls Kurzweil' verschaffen sollten. Jedoch gilt – erst reinhören vor dem Kauf.