Exhumed - All Guts, No Glory

Exhumed - All Guts, No Glory
Death Metal / Grindcore
erschienen am 15.07.2011 bei Relapse Records
dauert 35:47 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. All Guts, No Glory
2. As Hammer to Anvil
3. Your Funeral, My Feast
4. Through Cadaver Eyes
5. Death Knell
6. Distorted And Twisted To Form
7. I Rot Within
8. Dis-assembly Line
9. Necrotized
10. Funereality
11. So let it be rotten... so let it be done

Die Bloodchamber meint:

Von 2005 bis 2010 war bei EXHUMED Pause und die Bandmitglieder betätigten sich relativ erfolgreich bei diversen Bands wie INTRONAUT, DEKAPITATOR, PHOBIA und MURDER CONSTRUCT. Nun haben sie sich aber wieder zusammengerauft und nach den ersten Konzerte mit „All Guts, No Glory“ ein Album über Relapse Records veröffentlicht, das direkt an die Vorgänger anknüpft.

Auch 2011 weichen EXHUMED nicht von ihrer über die jahre gefestigten Linie ab und es gibt den Bastard aus Brutal Death Metal und Grindcore mit Gore-Texten auf die Ohren. Gitarrenriffs und -solos stehen nach wie vor im Mittelpunkt und es wird ordentlich geblastet, aber auch rechtzeitig das Tempo gedrosselt um dann noch schneller wieder zuzuschlagen. Auch ordentlich Groove ist zu finden und über allem thront der nach dem Intro eröffnende Song „As Hammer To Anvil“, der sich sofort in die Gehörgänge fräst und da erst einmal eine ganze Zeit nicht mehr raus will.

Leider fällt das restliche Material aber nach ein paar Durchläufen stark ab. Eingängigkeit hin oder her, die Songs ähneln sich alle stark und es kommt eine gewisse Gleichgültigkeit auf ob „All Guts, No Glory“ nun läuft oder nicht. Für ein oder zwei kurze Umläufe ist die Scheibe optimal und knallt gut rein, den Langzeittest besteht sie aber nicht. EXHUMED Fans dürfen aber selbstverständlich ihre zwei Punkte Fanbonus auf meine Punktzahl raufrechnen.
-