Majestic Downfall - The Blood Dance
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Blood Dance
2. From Black to Dead
3. Majestic Embrace
4. Dimension Plague
5. Army of Salvation
6. An Untravelled Road
7. Cronos
8. On Silent Wings
Die Bloodchamber meint:
Der Doom Metal an sich hat es als Genre nicht ganz einfach. Seine wahre Stärke entfaltet er immer dann, wenn er sich mit den unterschiedlichsten musikalischen Elementen zu bestimmten Subgenres entwickelt. Das Ergebnis fällt dann entweder sehr episch (z.B. WHILE HEAVEN WEPT), todesbleihaltig (frühe ANATHEMA), besonders begräbnisorientiert (AHAB) oder vielleicht auch sehr melancholisch (frühe KATATONIA) aus. Das Grundgerüst besteht aus langsamen Riffs, sporadisch eingesetzten Drumschlägen und nicht unbedingt enthusiastischen Texten. Warum nun diese uns allen im Grunde schon bekannte Szenerie als Einleitung? Das Solo-Projekt MAJESTIC DOWNFALL bietet schlicht und ergreifend zu wenig dieser Varianten und bleibt dadurch oftmals zu „herkömmlich“.
Auf „The Blood Dance“ wird der Hörer mit typischem (Death) Doom Metal konfrontiert. Es gibt tiefe, wenig abwechslungsreiche Growls, lange Instrumentalpassagen, eine finstere, von Verzweiflung getragene Grundstimmung und schleppendes Drumming. Die Leistung Jacobo Cordovas ist gar nicht hoch genug anzurechnen. Alle Instrumente selbst eingezimmert, Songwriting übernommen und das Ganze dann noch mit einem angemessenen Sound produziert – Hut ab! Doch im Endeffekt bleiben acht mit Überlänge ausstaffierte Songs, die sich auch nach mehrmaligem Durchlauf wie Kaugummi in die Länge ziehen. Zu wenige Highlights und „Hallo wach“-Passagen haben sich auf das Album verirrt. Vereinzelt huscht eine katatonische Melodie durch die Kopfhörer („From Black to Dead“) und manchmal wird man von überraschender Wucht hinfort gerissen („Army of Salvation“). Insgesamt sind diese Momente aber sehr sporadisch angesiedelt.
Doom Metal made in Mexiko! Was der Exotenfaktor an Aufsehen mit sich bringt, gleicht die eher ereignisarme Scheibe wieder aus. „The Blood Dance“ ist melancholisch-düsterer Doom Metal mit dezentem Todesbleieinschlag, den man sich in dieser Form aber lieber von solchen Bands wie OCTOBER TIDE oder MAR DE GRISES auf die Ohren geben sollte. Wem der Vorgänger zugesagt hat oder wer sich allgemein im Untergangsmetal heimisch fühlt, darf gerne einen Lauscher riskieren, sollte aber nicht mehr als etwas besseren Durchschnitt mit Fleißbonus für die Einzelleistung erwarten.
Auf „The Blood Dance“ wird der Hörer mit typischem (Death) Doom Metal konfrontiert. Es gibt tiefe, wenig abwechslungsreiche Growls, lange Instrumentalpassagen, eine finstere, von Verzweiflung getragene Grundstimmung und schleppendes Drumming. Die Leistung Jacobo Cordovas ist gar nicht hoch genug anzurechnen. Alle Instrumente selbst eingezimmert, Songwriting übernommen und das Ganze dann noch mit einem angemessenen Sound produziert – Hut ab! Doch im Endeffekt bleiben acht mit Überlänge ausstaffierte Songs, die sich auch nach mehrmaligem Durchlauf wie Kaugummi in die Länge ziehen. Zu wenige Highlights und „Hallo wach“-Passagen haben sich auf das Album verirrt. Vereinzelt huscht eine katatonische Melodie durch die Kopfhörer („From Black to Dead“) und manchmal wird man von überraschender Wucht hinfort gerissen („Army of Salvation“). Insgesamt sind diese Momente aber sehr sporadisch angesiedelt.
Doom Metal made in Mexiko! Was der Exotenfaktor an Aufsehen mit sich bringt, gleicht die eher ereignisarme Scheibe wieder aus. „The Blood Dance“ ist melancholisch-düsterer Doom Metal mit dezentem Todesbleieinschlag, den man sich in dieser Form aber lieber von solchen Bands wie OCTOBER TIDE oder MAR DE GRISES auf die Ohren geben sollte. Wem der Vorgänger zugesagt hat oder wer sich allgemein im Untergangsmetal heimisch fühlt, darf gerne einen Lauscher riskieren, sollte aber nicht mehr als etwas besseren Durchschnitt mit Fleißbonus für die Einzelleistung erwarten.