Mr. Death - Descending Through Ashes
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. To Armageddon
2. The Plagne And The World It Made
3. Come Winter
4. Your Final Demise
5. Bloodfalls
6. From The Valley Of Defilement
7. Another State Of Decay
8. Stillborn In A Dying World
9. Descending Through Ashes
10. The Coiled
Die Bloodchamber meint:
Nach einem ersten vielversprechenden Album und einer netten kleinen EP schreddern MR. DEATH mit „Descending Through Ashes“ den zweiten Langspieler vor. Die Marschroute wird dabei beibehalten. Schwedischer Death Metal - und im Grunde sagt das alles über die Band aus. Kein einziger Song bot bislang eine Form der Überraschung und mit dem aktuellen Release gelingt das auch nur begrenzt. Selbst wenn (oder gerade weil) der Fingerzeig noch viel deutlicher auf ENTOMBED fällt, kann man mit dieser 2011er Scheibe so seinen Spaß haben.
Kann man, muss man aber nicht. Denn mit einem ausgeleierten Genre kann man das Rad nun mal nicht neu erfinden. Das Rifffeuerwerk ist ziemlich deutlich und die Rythmusfraktion tut ihr Möglichstes, einen soliden Job zu leisten, während einige Schlagzeugfills wirklich sick ausfallen und schon beim Opener ein Taktwechsel ins Hörvergnügen reinschneit, den man so unvermittelt nicht erwartet hätte. Atemberaubend ist es zwar nicht gerade, aber immerhin ist das Gesamtpaket ziemlich tight. Wirklich unbeeindruckt nehme ich diesmal aber den Gesang hin, der enormes Steigerungspotenzial aufweist.
Wer auf die wirklich alte Schule steht und sich auch daran erfreut, sich neuartiges Altbewährtes von neuen Gesichtern eintrichtern zu lassen, der hat für eine Weile was, womit sich artig abschütteln lässt. Die Frage drängt sich natürlich auf, ob das Festhalten an der Vergangenheit nicht in eine kreative Sackgasse führt. Doch die lasse ich vorerst so im Raum stehen, denn MR. DEATH sind mit ein paar hinreißenden Ideen begnadet und die Instrumente beherrscht jedermann schnörkellos.
In Einzelheiten muss man sich hier nicht verlieren, MR. DEATH schreiben weiterhin feine Songs und haben wuchtige Riffs in petto. Der Genreliebhaber wird sich mit einigem Amüsement durchhören können, aber eine Referenz in Sachen Todesmetall ist es nicht und so was traue ich den Jungs mit dem Zombie-Gimmick leider auch gar nicht zu.
Kann man, muss man aber nicht. Denn mit einem ausgeleierten Genre kann man das Rad nun mal nicht neu erfinden. Das Rifffeuerwerk ist ziemlich deutlich und die Rythmusfraktion tut ihr Möglichstes, einen soliden Job zu leisten, während einige Schlagzeugfills wirklich sick ausfallen und schon beim Opener ein Taktwechsel ins Hörvergnügen reinschneit, den man so unvermittelt nicht erwartet hätte. Atemberaubend ist es zwar nicht gerade, aber immerhin ist das Gesamtpaket ziemlich tight. Wirklich unbeeindruckt nehme ich diesmal aber den Gesang hin, der enormes Steigerungspotenzial aufweist.
Wer auf die wirklich alte Schule steht und sich auch daran erfreut, sich neuartiges Altbewährtes von neuen Gesichtern eintrichtern zu lassen, der hat für eine Weile was, womit sich artig abschütteln lässt. Die Frage drängt sich natürlich auf, ob das Festhalten an der Vergangenheit nicht in eine kreative Sackgasse führt. Doch die lasse ich vorerst so im Raum stehen, denn MR. DEATH sind mit ein paar hinreißenden Ideen begnadet und die Instrumente beherrscht jedermann schnörkellos.
In Einzelheiten muss man sich hier nicht verlieren, MR. DEATH schreiben weiterhin feine Songs und haben wuchtige Riffs in petto. Der Genreliebhaber wird sich mit einigem Amüsement durchhören können, aber eine Referenz in Sachen Todesmetall ist es nicht und so was traue ich den Jungs mit dem Zombie-Gimmick leider auch gar nicht zu.