Schrat - Schattenwahn
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Prolog
2. Mal Der Schande
3. Schwarze Brut
4. Transzenenz
5. Beschwörung...
6. Kriegsgericht
7. Jenseits Der Einsamkeit
8. Eruption
9. Im Zwielicht-Abgrund
10. ...Erbarmunglos
Die Bloodchamber meint:
Mit „Schattenwahn“ präsentieren SCHRAT aus Augsburg ihr zweites Album. Gegründet wurde die Truppe 2003, doch erst vier Jahre später brachte man ein Demo heraus. Das Demo und das Debütalbum „Bestimmung Raserei“ habe ich bisher noch nicht gehört. Doch zu „Schattenwahn“ kann ich sagen, dass sich die Band dem Black Metal verschrieben hat und dabei eine gute Figur abgibt. Als ungefähre Richtungsweiser lassen sich DARKTHRONE (zu „Panzerfaust“ Zeiten), SATYRICON („Nemesis Divina“), CARPATHIAN FOREST und NAGELFAR nennen.
Nach einem psychedelisch anmutenden Intro bricht mit dem ersten Stück „Mal der Schande“ ein wahrer Eissturm über den Hörer hinein. Kalte und bitterböse Gitarren kreieren eine frostige Atmosphäre, während das Schlagzeug (für die Aufnahmen konnte die Band DARK FORTRESS Schlagzeuger Seraph für sich gewinnen) für die nötige Wucht und Aggression sorgt. Doch schon im darauf folgenden Stück „Schwarze Brut“ gesellen sich getragene Passagen zu den Wutausbrüchen und SCHRAT beweisen, dass sie auch sehr atmosphärisch unterwegs sein können. Auffallend ist weiterhin, dass die Augsburger ein Gespür für griffige und markante Riffs haben. So bleibt „Transzendenz“ oder aber "Jenseits der Einsamkeit" sofort im Gedächtnis hängen und auch die Black n' Roll Elemente (wie beispielsweise bei „Kriegsgericht“) sind wichtige Elemente im SCHRAT Kosmos. Insgesamt benötigt das Album seine Zeit, um sich zu entfalten. Die langen, aber nie ausufernden Kompositionen erschließen sich nicht beim ersten Hördurchlauf.
Aufgenommen wurde „Schattenwahn“ im Woodshed-Studio unter der Regie von V.Santura (DARK FORTRESS, TRYPTIKON). Der Sound ist absolut druckvoll und für Black Metal Verhältnisse sehr transparent. Gerade die mächtigen Gitarrenwände wissen sehr zu gefallen. Mit Garagenaufnahmen anderer Bands dieses Genres hat dieses Album also nichts zu tun.
So ist SCHRAT mit „Schattenwahn“ ein wirklich bemerkenswertes Album gelungen, welches sich aufgrund seiner musikalischen Qualitäten, aber auch aufgrund des mächtigen Sounds von großen Teilen der deutschen Black Metal Szene abhebt.
Nach einem psychedelisch anmutenden Intro bricht mit dem ersten Stück „Mal der Schande“ ein wahrer Eissturm über den Hörer hinein. Kalte und bitterböse Gitarren kreieren eine frostige Atmosphäre, während das Schlagzeug (für die Aufnahmen konnte die Band DARK FORTRESS Schlagzeuger Seraph für sich gewinnen) für die nötige Wucht und Aggression sorgt. Doch schon im darauf folgenden Stück „Schwarze Brut“ gesellen sich getragene Passagen zu den Wutausbrüchen und SCHRAT beweisen, dass sie auch sehr atmosphärisch unterwegs sein können. Auffallend ist weiterhin, dass die Augsburger ein Gespür für griffige und markante Riffs haben. So bleibt „Transzendenz“ oder aber "Jenseits der Einsamkeit" sofort im Gedächtnis hängen und auch die Black n' Roll Elemente (wie beispielsweise bei „Kriegsgericht“) sind wichtige Elemente im SCHRAT Kosmos. Insgesamt benötigt das Album seine Zeit, um sich zu entfalten. Die langen, aber nie ausufernden Kompositionen erschließen sich nicht beim ersten Hördurchlauf.
Aufgenommen wurde „Schattenwahn“ im Woodshed-Studio unter der Regie von V.Santura (DARK FORTRESS, TRYPTIKON). Der Sound ist absolut druckvoll und für Black Metal Verhältnisse sehr transparent. Gerade die mächtigen Gitarrenwände wissen sehr zu gefallen. Mit Garagenaufnahmen anderer Bands dieses Genres hat dieses Album also nichts zu tun.
So ist SCHRAT mit „Schattenwahn“ ein wirklich bemerkenswertes Album gelungen, welches sich aufgrund seiner musikalischen Qualitäten, aber auch aufgrund des mächtigen Sounds von großen Teilen der deutschen Black Metal Szene abhebt.