Hammercult - Rise Of The Hammer (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Black Horseman
2. Hell's Unleashed
3. Devil Chainsaw Fuck
4. Diabolic Overkill
5. Stealer Of Souls
Die Bloodchamber meint:
In einem Land mit einer überschaubaren Szene wie in diesem Fall Israel ist es keine Besonderheit, wenn sich die Wacken Metal Battle Teilnehmer untereinander kennen. Spezieller dürfte es sich da schon anfühlen, wenn man in wenigen Jahren zwei Mal gewinnt, was Elad Manor (Bass) und Arie Aranovich (Gitarre) zunächst 2008 mit THE FADING und im letzten Jahr dann mit HAMMERCULT bewerkstelligten, während der andere Sessiongitarrist Yotam Nagor in diesem Jahr mit SHREDHEAD den Sieg davon trug. Das nennt man wohl Karrierekickstart, wenn man bedenkt, dass HAMMERCULT erst seit 2010 existieren (SHREDHEAD immerhin seit 2009).
Selbst wenn der Debüt-EP „Rise Of The Hammer“ in diesem Jahr das erste komplette Album gefolgt ist, beschäftigen wir uns vorerst noch mit diesen 18 Minuten Thrash Metal Wahnsinn, die das Potential der Band ebenso andeuten wie die Tatsache, dass die Herren die fünf Lieder nicht völlig unbeleckt eingeholzt haben. Zumindest ist das ein plausibler Erklärungsansatz dafür, dass die Balance zwischen Raserei mit rabiatem Hardcore-Beigeschmack und melodischen Momenten („Hell’s Unleashed“) sowie düsterem Groove inmitten einer Armada fliegender Fäuste („Devil Chainsaw Fuck“) so geschickt austariert wirkt. Auf längere Zeit könnte der reichlich giftige Gesang von Yakir Shochat ein wenig anstrengend werden, den Unterhaltungsfaktor des engagiert vorgetragenen Gedresches mindert es auf der EP aber noch nicht, zumal die derart eingebrachte fiese Note den Liedern einen interessanten finstereren Anstrich verpasst („Diabolic Overkill“).
Wer Musik respektive Bands mag, die sich vor Energie um ein Haar selbst überschlagen, ist bei HAMMERCULT genau richtig. Ob man es zuerst mit der EP oder gleich mit dem Album versucht, ist dabei fast schon nebensächlich, wichtig ist nur, dass man es überhaupt tut. Da die fünf Lieder der EP aber zu den 12 Albumtracks gehören...
Selbst wenn der Debüt-EP „Rise Of The Hammer“ in diesem Jahr das erste komplette Album gefolgt ist, beschäftigen wir uns vorerst noch mit diesen 18 Minuten Thrash Metal Wahnsinn, die das Potential der Band ebenso andeuten wie die Tatsache, dass die Herren die fünf Lieder nicht völlig unbeleckt eingeholzt haben. Zumindest ist das ein plausibler Erklärungsansatz dafür, dass die Balance zwischen Raserei mit rabiatem Hardcore-Beigeschmack und melodischen Momenten („Hell’s Unleashed“) sowie düsterem Groove inmitten einer Armada fliegender Fäuste („Devil Chainsaw Fuck“) so geschickt austariert wirkt. Auf längere Zeit könnte der reichlich giftige Gesang von Yakir Shochat ein wenig anstrengend werden, den Unterhaltungsfaktor des engagiert vorgetragenen Gedresches mindert es auf der EP aber noch nicht, zumal die derart eingebrachte fiese Note den Liedern einen interessanten finstereren Anstrich verpasst („Diabolic Overkill“).
Wer Musik respektive Bands mag, die sich vor Energie um ein Haar selbst überschlagen, ist bei HAMMERCULT genau richtig. Ob man es zuerst mit der EP oder gleich mit dem Album versucht, ist dabei fast schon nebensächlich, wichtig ist nur, dass man es überhaupt tut. Da die fünf Lieder der EP aber zu den 12 Albumtracks gehören...