Carpathian Dream - A Story About Those Who Tell
Gothic Rock
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 49:07 min
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 49:07 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. From a Laugfh and a Tear
2. Bleed With Me
3. Fading Away
4. Still Hungry
5. Broken Earth
6. Human Being
7. Rest Forever
8. Retreat
9. Next Day
10. Turn
Die Bloodchamber meint:
Manche Bands sorgen bei mir ja bereits vorm Hören für enorme Spannung. Bei Carpathian Dream war das der Fall: nettes Cover, gute Aufmachung, interessanter Bandname und Albumtitel („A Story about those who tell“) und dazu noch eine nette Homepage, betrieben von scheinbar sehr sympathischen Musikern. Endgültig begeistert war ich nach dem Schmökern des Beipackzettels, in dem von einer Mischung aus rockigem, alternative Sound mit Dark/Gothic Einflüssen die Rede war. Wow, das ist doch mal was!
Doch leider sollte die Freude ein jähes Ende finden. Erster Grund: die Trackreihenfolge innerhalb des Booklets stimmt überhaupt nicht mit der Cd überein. Folglich geriet mein erster Versuch mitzusingen kräftig in die Hose. Aber naja, kann ja mal passieren… Nachdem ich wieder Ordnung hergestellt hatte, kam leider der nächste Dämpfer. Die Produktion klingt so dermaßen verkrampft, wie ein qualvoller Pups, der sich an einer unzähligen Menge Betonscheiße vorbei durch den Anus gekämpft hat und mit einem traurigen „pffft“ in der Schüssel endet. Sorry, aber war es nicht irgendwie möglich an der sehr gelungenen Aufmachung zu sparen und dafür die Qualität der Produktion anzuheben??? Sehr Leid tut es mir vor allem für die neue Sängerin Christine Gramatke, deren Gesang leider nur noch wie ein stumpfes Babygebrabbel klingt, ansonsten aber eine wunderbare Bereicherung gewesen wäre. Sehr auffällig ist dies bereits beim Opener „From a Laugh and a Tear“, bei dem man sie kaum verstehen kann. Leider hat auch Sänger Christian Wessel keine atemberaubende Stimme und wirkt vor allem bei den aggressiven Parts zu hektisch. Irgendwie will keine melancholische Stimmung aufkommen.
Doch es ist weiß Gott nicht alles schlecht, was CARPATHIAN DREAM hier abliefern. Jens Schwanbeck und Marc Frontmann hauen an den Gitarren beispielsweise eine wunderbare Melodie nach der anderen raus, dazu kommt ein wirklich interessantes Songwriting. Die Titel zünden allesamt erst nach mehrmaligem Hören, setzen sich dann allerdings geschickt in den Gehörgängen des Kunden fest. „Bleed with me“ besticht beispielsweise durch wunderschön verträumt klingende Acoustic Parts und einfühlsame Melodien. Bei „Retreat“ (einer schönen Ballade) kommt auch Christines toller Gesang endlich richtig durch und mit „Still Hungry“ ist auch ein richtiger Ohrwurm präsent. Meist im Midtempo Bereich angesiedelt ziehen die Songs auf dem Album so ihre Kreise, bieten dabei keine unglaublichen Innovationen, aber das ist auch gar nicht das Ziel der Band. Parallelen zu älteren ENTWINE und vor allem PARADISE LOST schielen immer wieder aus dem verträumten Gewand von CARPATHIAN DREAM hervor. Im Grunde genommen passt vieles wunderbar zusammen, aber auch vieles überhaupt nicht.
Der guten Sängerin steht ein recht unspektakulärer Sänger gegenüber, das angenehme Songwriting wird von einer unglaublich miesen Produktion fast völlig zerstört und aus der Menge guter Songs, springt leider kein richtiges Highlight heraus. Schade, dass sich die Band von diesen doch sehr schwerwiegenden Problemen nicht lösen konnte. Ich hoffe dennoch, dass CARPATHIAN DREAM ihren Weg machen werden, denn es gibt nicht viele Bands, in denen so viel Talent schlummert. Leider haben sie es sich mit „A Story about those who Tell“ fasst komplett verbaut… Bei einer besseren Produktion wären sicherlich gute 7 bis 8 Ocken drin gewesen, so verbleiben leider nur sehr traurige 5 Punkte.
Doch leider sollte die Freude ein jähes Ende finden. Erster Grund: die Trackreihenfolge innerhalb des Booklets stimmt überhaupt nicht mit der Cd überein. Folglich geriet mein erster Versuch mitzusingen kräftig in die Hose. Aber naja, kann ja mal passieren… Nachdem ich wieder Ordnung hergestellt hatte, kam leider der nächste Dämpfer. Die Produktion klingt so dermaßen verkrampft, wie ein qualvoller Pups, der sich an einer unzähligen Menge Betonscheiße vorbei durch den Anus gekämpft hat und mit einem traurigen „pffft“ in der Schüssel endet. Sorry, aber war es nicht irgendwie möglich an der sehr gelungenen Aufmachung zu sparen und dafür die Qualität der Produktion anzuheben??? Sehr Leid tut es mir vor allem für die neue Sängerin Christine Gramatke, deren Gesang leider nur noch wie ein stumpfes Babygebrabbel klingt, ansonsten aber eine wunderbare Bereicherung gewesen wäre. Sehr auffällig ist dies bereits beim Opener „From a Laugh and a Tear“, bei dem man sie kaum verstehen kann. Leider hat auch Sänger Christian Wessel keine atemberaubende Stimme und wirkt vor allem bei den aggressiven Parts zu hektisch. Irgendwie will keine melancholische Stimmung aufkommen.
Doch es ist weiß Gott nicht alles schlecht, was CARPATHIAN DREAM hier abliefern. Jens Schwanbeck und Marc Frontmann hauen an den Gitarren beispielsweise eine wunderbare Melodie nach der anderen raus, dazu kommt ein wirklich interessantes Songwriting. Die Titel zünden allesamt erst nach mehrmaligem Hören, setzen sich dann allerdings geschickt in den Gehörgängen des Kunden fest. „Bleed with me“ besticht beispielsweise durch wunderschön verträumt klingende Acoustic Parts und einfühlsame Melodien. Bei „Retreat“ (einer schönen Ballade) kommt auch Christines toller Gesang endlich richtig durch und mit „Still Hungry“ ist auch ein richtiger Ohrwurm präsent. Meist im Midtempo Bereich angesiedelt ziehen die Songs auf dem Album so ihre Kreise, bieten dabei keine unglaublichen Innovationen, aber das ist auch gar nicht das Ziel der Band. Parallelen zu älteren ENTWINE und vor allem PARADISE LOST schielen immer wieder aus dem verträumten Gewand von CARPATHIAN DREAM hervor. Im Grunde genommen passt vieles wunderbar zusammen, aber auch vieles überhaupt nicht.
Der guten Sängerin steht ein recht unspektakulärer Sänger gegenüber, das angenehme Songwriting wird von einer unglaublich miesen Produktion fast völlig zerstört und aus der Menge guter Songs, springt leider kein richtiges Highlight heraus. Schade, dass sich die Band von diesen doch sehr schwerwiegenden Problemen nicht lösen konnte. Ich hoffe dennoch, dass CARPATHIAN DREAM ihren Weg machen werden, denn es gibt nicht viele Bands, in denen so viel Talent schlummert. Leider haben sie es sich mit „A Story about those who Tell“ fasst komplett verbaut… Bei einer besseren Produktion wären sicherlich gute 7 bis 8 Ocken drin gewesen, so verbleiben leider nur sehr traurige 5 Punkte.