Nekropolis - The Perversion Of Humanity
Melodic Death Black Metal
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 50:49 min
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 50:49 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nocturnus Aeternus
2. The Perverted Ideology
3. Aeons Of Technology
4. One Day In Hell
5. Misanthropy
6. Organ Removement
7. Mental Abuse
8. Bloody Bastards
9. Worship Of Devotion
10. The Heretic
11. Damnation
12. Memories
13. Shadows Of Profanity
Die Bloodchamber meint:
Auf wuchtig-atmosphärischen Melodischen Black/Death Metal setzen NEKROPOLIS auf ihrem Album "The Perversion Of Humanity", welches mich aus der Schweiz erreichte.
Nach dem kurzen symphonischen Klavierintro "Nocturnus Aeternus" bricht "The Perverted Ideology" mit schleppenden Riffs herein und mündet in treibendes deathiges Schwarzmetall. Durchgehend tiefe, zermalmende Riffs und ein Doublebasslastiges, schweres Schlagzeug mit stimmungsvoll-düsteren Keyboardtönen und abwechslungsreichem mal tief growlenden, mal kreischendem Gesang erwarten einen auf der CD. Dabei wird immer ein Gespür für Melodie behalten, vereinzelte Leadgitarren- und Klavierteile fügen sich gut ins Gesamtbild ein.
Die erzeugte Stimmung schwankt dabei zwischen düster, bombastisch, zuweilen leicht apokalyptisch und ist durchgehend atmosphärisch und headbangtauglich. Bei den Stücken gibt es eigentlich keine Aussetzer, alle Lieder schneiden recht gut ab und haben zum Teil auch ihre eigenen Passagen, allerdings wäre der ein oder andere prägnante Part noch wünschenswert, da sich die Lieder ähneln. Wären die Verse und Refrains immer so wirkungsvoll wie die teils wirklich phantastischen besonderen Teile, wäre eine noch höhere Wertung sicher.
Doch nichtsdestotrotz fährt man auch so wirklich gut mit der Scheibe. So beeindruckt bei "Organ Removement", der schwere abgehackte Part mit klasse Growls und düsteren Keyboarduntermalungen, der absolute Hammer ist jedoch das Solo, welches sich voller Melodie von einer kolossartig untermalenden Rhythmusfraktion in die Gehirnwindungen frisst, davon noch mehr!
Auch die Zwischenparts bei "Mental Abuse" (sich steigernd und spannend) und "Bloody Bastards" (langsam dunkel-atmosphärisch) bieten Abwechslung. Ebenso kann auch die Zwischenpassage bei "Worship Of Devotion" überzeugen, welche stellenweise ziemlich nach GRAVEWORM klingt. Das folgende ungewohnt verzerrte futuristisch-hymnische Solo ist ein weiteres Glanzlicht, ebenso der blackmetallige Abschluß von "Damnation".
Insgesamt bewegen sich die Songs aber auf einem guten Niveau und werden Freunde leicht melodischen Black/Death Metals mit guten atmosphärischen Teilen sicher gefallen. NEKROPOLIS sollten eben wie erwähnt auf markantere Passagen und noch mehr Stimmung, wie sie in den aufgeführten Beispielen vorherrscht, setzen. Alles in allem aber durchaus eine runde Sache.
www.nekropolis.ch
Nach dem kurzen symphonischen Klavierintro "Nocturnus Aeternus" bricht "The Perverted Ideology" mit schleppenden Riffs herein und mündet in treibendes deathiges Schwarzmetall. Durchgehend tiefe, zermalmende Riffs und ein Doublebasslastiges, schweres Schlagzeug mit stimmungsvoll-düsteren Keyboardtönen und abwechslungsreichem mal tief growlenden, mal kreischendem Gesang erwarten einen auf der CD. Dabei wird immer ein Gespür für Melodie behalten, vereinzelte Leadgitarren- und Klavierteile fügen sich gut ins Gesamtbild ein.
Die erzeugte Stimmung schwankt dabei zwischen düster, bombastisch, zuweilen leicht apokalyptisch und ist durchgehend atmosphärisch und headbangtauglich. Bei den Stücken gibt es eigentlich keine Aussetzer, alle Lieder schneiden recht gut ab und haben zum Teil auch ihre eigenen Passagen, allerdings wäre der ein oder andere prägnante Part noch wünschenswert, da sich die Lieder ähneln. Wären die Verse und Refrains immer so wirkungsvoll wie die teils wirklich phantastischen besonderen Teile, wäre eine noch höhere Wertung sicher.
Doch nichtsdestotrotz fährt man auch so wirklich gut mit der Scheibe. So beeindruckt bei "Organ Removement", der schwere abgehackte Part mit klasse Growls und düsteren Keyboarduntermalungen, der absolute Hammer ist jedoch das Solo, welches sich voller Melodie von einer kolossartig untermalenden Rhythmusfraktion in die Gehirnwindungen frisst, davon noch mehr!
Auch die Zwischenparts bei "Mental Abuse" (sich steigernd und spannend) und "Bloody Bastards" (langsam dunkel-atmosphärisch) bieten Abwechslung. Ebenso kann auch die Zwischenpassage bei "Worship Of Devotion" überzeugen, welche stellenweise ziemlich nach GRAVEWORM klingt. Das folgende ungewohnt verzerrte futuristisch-hymnische Solo ist ein weiteres Glanzlicht, ebenso der blackmetallige Abschluß von "Damnation".
Insgesamt bewegen sich die Songs aber auf einem guten Niveau und werden Freunde leicht melodischen Black/Death Metals mit guten atmosphärischen Teilen sicher gefallen. NEKROPOLIS sollten eben wie erwähnt auf markantere Passagen und noch mehr Stimmung, wie sie in den aufgeführten Beispielen vorherrscht, setzen. Alles in allem aber durchaus eine runde Sache.
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