Scar Symmetry - Symmetric In Design
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Chaosweaver
2. 2012 - The Demise Of The 5th Sun
3. Dominion
4. Underneath The Surface
5. Reborn
6. Veil Of Illusions
7. Obscure Alliance
8. Hybrid Cult
9. Orchestrate The Infinite
10. Detach From The Outcome
11. Seeds Of Rebellion
12. The Eleventh Sphere
Die Bloodchamber meint:
Mein erstes großes Albumhighlight im Jahre 2005 kommt aus Schweden. Dort haben sich die Scouts von Metal Blade die Dienste der Newcomer SCAR SYMMETRY gesichert, die mit ihrem Debüt Killer „Symmetric In Design“ ab dem 07. Februar die Szene unsicher machen werden.
Obwohl die Truppe gerade mal ein knappes Jahr auf dem Buckel hat, fährt sie ein mächtig professionelles Brett auf, was sich allerdings dadurch erklärt, dass die meisten Mitglieder bereits bei mehr oder weniger etablierten Bands tätig waren bzw. sind (u.a. Carnal Forge und Torchbearer). Kein Wunder also, dass die Platte an allen Ecken und Ende drückt wie Sau. Moderner, melodischer Death Metal mit deutlichen Soilwork Parallelen wird hier auf zwölf Tracks teilweise begnadet zelebriert – vor allem das ungemein eingängige Songwriting der Herren kann man gar nicht hoch genug einschätzen, denn nahezu jeder Track ist mit einem großen Refrain gesegnet, der sich umgehend in den Lauschern festsetzt und garantiert so schnell nicht wieder loszuwerden ist. Dadurch bekommt die Band einen minimal poppigen Touch, der allerdings durch die lupenreinen Death Metal Grunzer wieder gnadenlos ausgebremst wird. Trotzdem sind es allerdings eher die clean gesungenen Passagen, die restlos begeistern und das Album zu etwas Besonderem machen.
Mit den brillanten Vorschlaghämmern „Underneath The Surface“ und „Obscure Alliance“ haben SCAR SYMMETRY zwei Genre Hits geschaffen, die vorbildlich zwischen Härte und Melodie pendeln und niemanden am Arsch vorbei gehen dürften. Nicht viel schlechter ist beinahe der komplette Rest des Albums, wobei man allerdings fairer Weise zugeben muss, dass der Band im letzten Viertel der CD etwas die Luft ausgeht. Macht aber nix, denn auch diese Songs müssen sich wahrlich nicht vor der Konkurrenz verstecken.
Die Umsetzung des Materials im instrumentalen Bereich ist ebenfalls absolut erste Klasse. Das (Trigger-)Drumming knallt präzise wie bei Fear Factory, die Keyboardeinsätze bzw. Computereffekte sind absolut stimmungsfördernd eingesetzt und die hochmelodischen Gitarrensoli gehören mit zum Besten, was ich seit langem gehört habe.
Mit „Symmetric In Design“ haben SCAR SYMMETRY eine sehr starke Platte am Start, die zwar extrem catchy, aber kein bisschen cheesy ist und eure Aufmerksamkeit zweifellos verdient. Wenn Soilwork mit „Stabbing The Drama“ nicht einen absoluten Brecher nachlegen, dürfte bald klar sein, wer im modernen Melo Death Metal Bereich die Nase vorn hat.
Obwohl die Truppe gerade mal ein knappes Jahr auf dem Buckel hat, fährt sie ein mächtig professionelles Brett auf, was sich allerdings dadurch erklärt, dass die meisten Mitglieder bereits bei mehr oder weniger etablierten Bands tätig waren bzw. sind (u.a. Carnal Forge und Torchbearer). Kein Wunder also, dass die Platte an allen Ecken und Ende drückt wie Sau. Moderner, melodischer Death Metal mit deutlichen Soilwork Parallelen wird hier auf zwölf Tracks teilweise begnadet zelebriert – vor allem das ungemein eingängige Songwriting der Herren kann man gar nicht hoch genug einschätzen, denn nahezu jeder Track ist mit einem großen Refrain gesegnet, der sich umgehend in den Lauschern festsetzt und garantiert so schnell nicht wieder loszuwerden ist. Dadurch bekommt die Band einen minimal poppigen Touch, der allerdings durch die lupenreinen Death Metal Grunzer wieder gnadenlos ausgebremst wird. Trotzdem sind es allerdings eher die clean gesungenen Passagen, die restlos begeistern und das Album zu etwas Besonderem machen.
Mit den brillanten Vorschlaghämmern „Underneath The Surface“ und „Obscure Alliance“ haben SCAR SYMMETRY zwei Genre Hits geschaffen, die vorbildlich zwischen Härte und Melodie pendeln und niemanden am Arsch vorbei gehen dürften. Nicht viel schlechter ist beinahe der komplette Rest des Albums, wobei man allerdings fairer Weise zugeben muss, dass der Band im letzten Viertel der CD etwas die Luft ausgeht. Macht aber nix, denn auch diese Songs müssen sich wahrlich nicht vor der Konkurrenz verstecken.
Die Umsetzung des Materials im instrumentalen Bereich ist ebenfalls absolut erste Klasse. Das (Trigger-)Drumming knallt präzise wie bei Fear Factory, die Keyboardeinsätze bzw. Computereffekte sind absolut stimmungsfördernd eingesetzt und die hochmelodischen Gitarrensoli gehören mit zum Besten, was ich seit langem gehört habe.
Mit „Symmetric In Design“ haben SCAR SYMMETRY eine sehr starke Platte am Start, die zwar extrem catchy, aber kein bisschen cheesy ist und eure Aufmerksamkeit zweifellos verdient. Wenn Soilwork mit „Stabbing The Drama“ nicht einen absoluten Brecher nachlegen, dürfte bald klar sein, wer im modernen Melo Death Metal Bereich die Nase vorn hat.