Monuments - Gnosis
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Admit Defeat
2. Degenerate
3. Doxa
4. The Uncollective
5. Blue Sky Thinking
6. 97% Static
7. Empty Vessels Make The Most Noise
8. Regenerate
9. Denial
Die Bloodchamber meint:
Rasch schreitet das Wachstum der Djent-Szene voran. Ein Vorgang, der natürlich nicht ohne Folgen bleibt, denn gleichzeitig wächst auch die Schar derer, denen dieser Hype bestenfalls ein Finger im Hals ist. Doch auch jenen, die dem Genre wenig bis gar nichts abgewinnen können, dürfte nicht verborgen bleiben, dass die Szene schon einige hochtalentierte Bands in das metallische Rampenlicht befördert hat. In diesem werden sich in naher Zukunft auch vermehrt die britischen MONUMENTS wiederfinden, die mit ihrem Album „Gnosis“ definitiv am Puls der Zeit agieren.
Dass das Quintett sich mit fast schon traumwandlerischer Zielgenauigkeit zwischen die beiden Referenzbands TESSERACT und PERIPHERY spielt, mag auf den ersten Blick überraschen – immerhin handelt es sich bei „Gnosis“ um das Debütalbum der MONUMENTS. Bedenkt man jedoch, dass die Band aus der Asche der Djent-Vorreiter FELLSILENT emporgestiegen ist, legt sich die leichte Verwunderung angesichts der hohen Qualität von „Gnosis“ wieder. Mit PERIPHERY gemein haben sie ihr Gespür für pumpende Grooves, dank der düsteren Gesamtatmosphäre und des Gitarrensounds ist die Nähe zu ihren Landsleuten von TESSERACT aber noch deutlicher.
Der genreüblichen Polyrhythmik zum Trotz sind die auch von der Spielzeit her recht knackigen Songs durch die Bank verhältnismäßig leicht nachvollziehbar. Dafür sorgen die Refrains, denn jeder der neun Songs ist um einen einprägsamen, clean gesungenen Chorus herum arrangiert, so dass der Hörer nur selten Gefahr läuft, die Orientierung zu verlieren. Lediglich das vertrackte „Doxa“ sowie das kurze „Empty Vessels Make The Most Noise“ geraten aufgrund ihrer Vielschichtigkeit zu etwas komplizierteren Angelegenheiten. Auf der anderen Seite fällt „Blue Sky Thinking“ fast schon eine Spur zu cheesy aus, ansonsten meistern die MONUMENTS den Spagat zwischen brachialen Grooves (mehr) und zerbrechlicher Atmosphäre (weniger), zwischen Core-Gebrüll über komplizierten Rhythmen und eingängigen Widerhaken aber mit beeindruckender Leichtigkeit.
Ab und zu mal ein Tritt auf das Gaspedal würde den MONUMENTS in Zukunft ganz gut tun, denn „Gnosis“ bollert überwiegend in gedrosseltem Tempo aus den Boxen. Davon abgesehen macht die Band aber vieles richtig und hat mit dem Opener „Admit Defeat“, dem groovig-treibenden „97% Static“ und dem bockstarken „Degenerate“ einige Perlen am Start, die auch live für ordentlich Alarm sorgen dürften. Keine Frage, MONUMENTS werden zukünftig in einem Atemzug mit TESSERACT und PERIPHERY genannt werden.
Dass das Quintett sich mit fast schon traumwandlerischer Zielgenauigkeit zwischen die beiden Referenzbands TESSERACT und PERIPHERY spielt, mag auf den ersten Blick überraschen – immerhin handelt es sich bei „Gnosis“ um das Debütalbum der MONUMENTS. Bedenkt man jedoch, dass die Band aus der Asche der Djent-Vorreiter FELLSILENT emporgestiegen ist, legt sich die leichte Verwunderung angesichts der hohen Qualität von „Gnosis“ wieder. Mit PERIPHERY gemein haben sie ihr Gespür für pumpende Grooves, dank der düsteren Gesamtatmosphäre und des Gitarrensounds ist die Nähe zu ihren Landsleuten von TESSERACT aber noch deutlicher.
Der genreüblichen Polyrhythmik zum Trotz sind die auch von der Spielzeit her recht knackigen Songs durch die Bank verhältnismäßig leicht nachvollziehbar. Dafür sorgen die Refrains, denn jeder der neun Songs ist um einen einprägsamen, clean gesungenen Chorus herum arrangiert, so dass der Hörer nur selten Gefahr läuft, die Orientierung zu verlieren. Lediglich das vertrackte „Doxa“ sowie das kurze „Empty Vessels Make The Most Noise“ geraten aufgrund ihrer Vielschichtigkeit zu etwas komplizierteren Angelegenheiten. Auf der anderen Seite fällt „Blue Sky Thinking“ fast schon eine Spur zu cheesy aus, ansonsten meistern die MONUMENTS den Spagat zwischen brachialen Grooves (mehr) und zerbrechlicher Atmosphäre (weniger), zwischen Core-Gebrüll über komplizierten Rhythmen und eingängigen Widerhaken aber mit beeindruckender Leichtigkeit.
Ab und zu mal ein Tritt auf das Gaspedal würde den MONUMENTS in Zukunft ganz gut tun, denn „Gnosis“ bollert überwiegend in gedrosseltem Tempo aus den Boxen. Davon abgesehen macht die Band aber vieles richtig und hat mit dem Opener „Admit Defeat“, dem groovig-treibenden „97% Static“ und dem bockstarken „Degenerate“ einige Perlen am Start, die auch live für ordentlich Alarm sorgen dürften. Keine Frage, MONUMENTS werden zukünftig in einem Atemzug mit TESSERACT und PERIPHERY genannt werden.