My Sleeping Karma - Soma
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Pachyclada
2. Interlude 1
3. Ephedra
4. Interlude 2
5. Eleusine Coracana
6. Interlude 3
7. Saumya
8. Interlude 4
9. Somalatha
10. Interlude 5
11. Psilocybe
Die Bloodchamber meint:
„Soma“. Im Rigveda, einer Schrift des Hinduismus, wird "Soma" als ein Rauschtrank der Götter beschrieben. „Soma“ – je mehr ich darüber nachdenke, desto häufiger schießt mir das Bild durch den Kopf, wie sich dem göttlichen Homer Simpson bei der Erläuterung dieses Begriffs der Speichel im Mundwinkel sammelt und es ihm entfährt: „Mmhmm, Soooomaaa!“. Wäre er nicht ein solcher Verfechter des Classic Rock, so könnte ihm auch angesichts des nach dem Göttertrunk benannten neuen MY SLEEPING KARMA-Albums das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Doch das Aschaffenburger Quartett hat sich dem instrumentalen Rock verschrieben, der seine Ingredienzien aus den Bereichen Psychedelic, Space sowie Stoner Rock bezieht. Die Formel für die zwischen sieben und neun Minuten langen Songs ist recht simpel: Man nehme zwei, drei eingängige Motive und variiere diese immer wieder um eine Nuance, so dass beim Hörer trotz repetitiver Songstrukturen keine Langeweile aufkommen möge. Im Vergleich zu den Vorgängern stellen MY SLEEPING KARMA auf „Soma“ das Riff ein wenig mehr in das Zentrum des Geschehens, was der sphärischen Stimmung des Albums aber keinen Abbruch tut. Für diese ist Keyboarder Norman hauptverantwortlich, der seinem Instrument immer wieder spacige, wabernde Sounds entlockt.
MY SLEEPING KARMA nehmen den Hörer mit auf eine Reise, für die man sich die nötige Zeit und Ruhe nehmen sollte. Wer also gerne im Drei- bis Vierminutentakt musikalisch verdroschen werden möchte oder Aufmerksamkeitsdefizite hat, die denen eines gewissen Mr. S. gleichkommen, der wird mit „Soma“ kaum glücklich werden. Für Fans von Gruppen wie LONG DISTANCE CALLING und MONKEY3, dem SAMSARA BLUES EXPERIMENT oder auch PELICAN ist es hingegen fast schon eine Pflicht, sich mit diesem Album mal näher zu beschäftigen.
Denn es stimmt einfach das Gesamtkonzept rund um das Album. Das fängt an bei den kryptisch anmutenden Songtiteln, hinter denen sich (vermeintliche) Zutaten für den Göttertrank „Soma“ verbergen, geht weiter mit dem fantastischen, detailverliebten Artwork und endet natürlich bei tollen Songs wie „Saumya“ oder „Psilocybe“, deren Soundlandschaften gedankenverlorenes Dahinträumen heraufbeschwören. Nun gilt es für MY SLEEPING KARMA, dieses Kopfkino live im Vorprogramm von MONSTER MAGNET umzusetzen – dort werden sie sich mit Sicherheit einige weitere Fans erspielen können! Einen mehr haben sie auch schon mit diesem Album – „Mmhmm, Soooomaaa!“.
Doch das Aschaffenburger Quartett hat sich dem instrumentalen Rock verschrieben, der seine Ingredienzien aus den Bereichen Psychedelic, Space sowie Stoner Rock bezieht. Die Formel für die zwischen sieben und neun Minuten langen Songs ist recht simpel: Man nehme zwei, drei eingängige Motive und variiere diese immer wieder um eine Nuance, so dass beim Hörer trotz repetitiver Songstrukturen keine Langeweile aufkommen möge. Im Vergleich zu den Vorgängern stellen MY SLEEPING KARMA auf „Soma“ das Riff ein wenig mehr in das Zentrum des Geschehens, was der sphärischen Stimmung des Albums aber keinen Abbruch tut. Für diese ist Keyboarder Norman hauptverantwortlich, der seinem Instrument immer wieder spacige, wabernde Sounds entlockt.
MY SLEEPING KARMA nehmen den Hörer mit auf eine Reise, für die man sich die nötige Zeit und Ruhe nehmen sollte. Wer also gerne im Drei- bis Vierminutentakt musikalisch verdroschen werden möchte oder Aufmerksamkeitsdefizite hat, die denen eines gewissen Mr. S. gleichkommen, der wird mit „Soma“ kaum glücklich werden. Für Fans von Gruppen wie LONG DISTANCE CALLING und MONKEY3, dem SAMSARA BLUES EXPERIMENT oder auch PELICAN ist es hingegen fast schon eine Pflicht, sich mit diesem Album mal näher zu beschäftigen.
Denn es stimmt einfach das Gesamtkonzept rund um das Album. Das fängt an bei den kryptisch anmutenden Songtiteln, hinter denen sich (vermeintliche) Zutaten für den Göttertrank „Soma“ verbergen, geht weiter mit dem fantastischen, detailverliebten Artwork und endet natürlich bei tollen Songs wie „Saumya“ oder „Psilocybe“, deren Soundlandschaften gedankenverlorenes Dahinträumen heraufbeschwören. Nun gilt es für MY SLEEPING KARMA, dieses Kopfkino live im Vorprogramm von MONSTER MAGNET umzusetzen – dort werden sie sich mit Sicherheit einige weitere Fans erspielen können! Einen mehr haben sie auch schon mit diesem Album – „Mmhmm, Soooomaaa!“.