Hatriot - Heroes Of Origin
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Suicide Run
2. Weapons Of Class Destruction
3. Murder American Style
4. Blood Stained Wings
5. The Violent Times Of My Dark Passenger
6. Globacidal
7. A Your Children To Be Damned
8. Mechanics Of Annihilation
9. Shadows Of The Buried
10. Heroes Of Origin
Die Bloodchamber meint:
Nach seiner Tätigkeit beim TESTAMENT Vorgänger LEGACY trat Steve „Zetro“ Souza 1986 zum ersten Mal die Nachfolge von Paul Baloff bei EXODUS an, was sich nach Pauls zu frühem Tod 2002 wiederholen sollte. Seit dem zweiten Abschied von der Bay Area Legende 2004 war es recht ruhig um ihn, auch weil die All-Star Thrasher DUBLIN DEATH PATROL, an deren beiden bisherigen Alben Zetro mitgewirkt hat, auf unserer Seite des Atlantiks deutlich weniger präsent sind. Mit dem besten Willen, der Thrashwelt zu zeigen, dass das Feuer in ihm noch gleißend hell brennt und nicht bloß vor sich hin lodert, hat er demzufolge HATRIOT ins Leben gerufen. Dass an Bass und Schlagzeug Söhne Zetros agieren, mag etwas kurios erscheinen, aber wir wollen es ihm einfach glauben, wenn er sie als die eindeutig Besten im Vorspielen bezeichnet, zumal auch die beiden Gitarristen bisher unbeschriebene Blätter sind.
Überspringen wir das, vorsichtig ausgedrückt, durchwachsene Cover und widmen uns der Musik von „Heroes Of Origin“, denn an der wird jeder (!) Freund von klassischem US-Thrash eine Menge Freude haben. Irgendwo im Spannungsfeld aus EXODUS, etwas TESTAMENT und einigem OVERKILL, nicht nur weil Zetro klingt wie ein ungiftigerer, dafür rauerer und genauso bissiger Blitz, schleudern HATRIOT die Riffs mit einem bewundernswertem Verschwendungsreichtum raus. Neben dem hohen Unterhaltungsfaktor, den die Riffs an sich schon haben, helfen dabei einige Flitzefingersolos, Variationen des Härtegrads sowie der Geschwindigkeit und einige tolle Übergänge zwischen den verschiedenen Liedteilen („Murder American Style“!). Zudem ist es wunderbar anzuhören, wenn Zetro sich von dem um ihn herum tobenden Jungvolk scheinbar dazu anstacheln lässt, selbst auch ein wenig over the top zu gehen, zum Beispiel in „Globacidal“.
Im Grunde ist „Heroes Of Origin“ ein Plädoyer für mitreißenden schwungvollen Thrash, der in seinen besten Momenten binnen kurzer Zeit zwischen Aufrufen zum rasenden Luftgitarrespielen, zum good old friendly violent fun und zum Mitsingen pendelt, ohne je an Intensität nachzulassen. Und von diesen besten Momenten haben HATRIOT so viele im Magazin, dass das Album den letzten beiden OVERKILL Werken auf Augenhöhe begegnet. Dabei fehlen zwar die (über-)dominanten Hits à la „Ironbound“, andererseits gibt es (auch deshalb) kein Absacken oder Nachlassen, sondern hervorragende Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Sekunde. Da davon ausgegangen werden kann, dass die Band im Stande ist, die Dynamik, den Zug und den Willen live umzusetzen, sollte jeder Thrasher baldige Deutschlandauftritte von HATRIOT ab sofort in seine Gebete an wen auch immer einschließen.
Überspringen wir das, vorsichtig ausgedrückt, durchwachsene Cover und widmen uns der Musik von „Heroes Of Origin“, denn an der wird jeder (!) Freund von klassischem US-Thrash eine Menge Freude haben. Irgendwo im Spannungsfeld aus EXODUS, etwas TESTAMENT und einigem OVERKILL, nicht nur weil Zetro klingt wie ein ungiftigerer, dafür rauerer und genauso bissiger Blitz, schleudern HATRIOT die Riffs mit einem bewundernswertem Verschwendungsreichtum raus. Neben dem hohen Unterhaltungsfaktor, den die Riffs an sich schon haben, helfen dabei einige Flitzefingersolos, Variationen des Härtegrads sowie der Geschwindigkeit und einige tolle Übergänge zwischen den verschiedenen Liedteilen („Murder American Style“!). Zudem ist es wunderbar anzuhören, wenn Zetro sich von dem um ihn herum tobenden Jungvolk scheinbar dazu anstacheln lässt, selbst auch ein wenig over the top zu gehen, zum Beispiel in „Globacidal“.
Im Grunde ist „Heroes Of Origin“ ein Plädoyer für mitreißenden schwungvollen Thrash, der in seinen besten Momenten binnen kurzer Zeit zwischen Aufrufen zum rasenden Luftgitarrespielen, zum good old friendly violent fun und zum Mitsingen pendelt, ohne je an Intensität nachzulassen. Und von diesen besten Momenten haben HATRIOT so viele im Magazin, dass das Album den letzten beiden OVERKILL Werken auf Augenhöhe begegnet. Dabei fehlen zwar die (über-)dominanten Hits à la „Ironbound“, andererseits gibt es (auch deshalb) kein Absacken oder Nachlassen, sondern hervorragende Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Sekunde. Da davon ausgegangen werden kann, dass die Band im Stande ist, die Dynamik, den Zug und den Willen live umzusetzen, sollte jeder Thrasher baldige Deutschlandauftritte von HATRIOT ab sofort in seine Gebete an wen auch immer einschließen.