Nalvage - Idiosyncratical Armageddon (EP)
Death Black Thrash Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 19 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 19 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Unearthly Bloodism
2. Hfg
3. Centuries Of Me
4. Theutian
Die Bloodchamber meint:
Italien scheint sich mittlerweile schrill und heiser zu einem der Hauptlieferanten für überflüssigen Black/Death zu mausern und in eben dieser Tradition stehen auch NALVAGE, die in einem Anflug von chiantischwangerem Übermut beschlossen, ihre Nasen aus dem Proberaum zu strecken. Hätten sie mal lieber lassen sollen, denn was hier in knapp 19 Minuten auf die Menschheit losgelassen wird, ist beim besten Willen nicht mehr als 'ne halbgare Pizza Katastrophale - ohne Käse.
Zunächst zum Konzept: Das Ich sucht Unsterblichkeit durch Aktion und Kommunikation in der irdischen Existenz (soziales Ich), zieht sich jedoch später – in Ablehnung des kulturgenerierenden Identitätsimpuls' - mehr und mehr in sich selbst zurück und strebt fortan in geistiger Abgeschiedenheit nach abstrakter Nicht-Existenz (ästhetisches Ich). Dazu löst es sich von sensorischen Wahrnehmungen und verlegt sich darauf, ein starrer, sinnender Stein in der tosenden Brandung zu sein – durch Nichtstun Ewigkeit zu erlangen. Oder wahlweise: Was immer auch geschieht, ich bin dagegen.
Die dazugehörige Musik ist entsprechend zerfahren, chaotisch, zuweilen anstrengend bis zum Ohrensausen, könnte jedoch bei toleranten Geistern als technischer Death durchgehen. Dazu gibt's ein paar geklaute Thrashriffs, etwas Schwarzmetall für die Kälte und eine halbwegs gängige Produktion – fertig ist der antisozial-psychotische Individualmetal für die nächste Bewusstseinsstufe. Von mir gibt's spontan mal 3 Punkte für die geklauten Riffs und gute Ansätze in ''Centuries of me'', ansonsten bleibt nur eines:
Herr, schmeiss' Songgefühl vom Himmel!
Zunächst zum Konzept: Das Ich sucht Unsterblichkeit durch Aktion und Kommunikation in der irdischen Existenz (soziales Ich), zieht sich jedoch später – in Ablehnung des kulturgenerierenden Identitätsimpuls' - mehr und mehr in sich selbst zurück und strebt fortan in geistiger Abgeschiedenheit nach abstrakter Nicht-Existenz (ästhetisches Ich). Dazu löst es sich von sensorischen Wahrnehmungen und verlegt sich darauf, ein starrer, sinnender Stein in der tosenden Brandung zu sein – durch Nichtstun Ewigkeit zu erlangen. Oder wahlweise: Was immer auch geschieht, ich bin dagegen.
Die dazugehörige Musik ist entsprechend zerfahren, chaotisch, zuweilen anstrengend bis zum Ohrensausen, könnte jedoch bei toleranten Geistern als technischer Death durchgehen. Dazu gibt's ein paar geklaute Thrashriffs, etwas Schwarzmetall für die Kälte und eine halbwegs gängige Produktion – fertig ist der antisozial-psychotische Individualmetal für die nächste Bewusstseinsstufe. Von mir gibt's spontan mal 3 Punkte für die geklauten Riffs und gute Ansätze in ''Centuries of me'', ansonsten bleibt nur eines:
Herr, schmeiss' Songgefühl vom Himmel!