Hell Within - Asylum Of The Human Predator
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Godspeed to Your Deathbed
2. Bleeding Me Black
3. Redemption... Is a Cold Body
4. Merchants of the Blood Trade
5. World to Murder
6. Self-Inflicted Silence
7. Asylum of the Human Predator
8. Soul Revulsion
9. Swallow the Stitches
10. Open Eyes to Open Wounds
Die Bloodchamber meint:
Trudelt eine Metalcore-Promo ins Haus stellt sich dem Autor solcher Reviews eigentlich meist nur noch die Frage: "Was macht diese Band besser als all die anderen Veröffentlichungen aus diesem Genre?". Mir geht das ganze Gelaber von Metalcore-Flut eigentlich nur auf den Zeiger, denn ich bin davon überzeugt, dass es genügend Bands gibt, die nicht auf den Zug aufspringen, weil sie damit zur Zeit am meisten Kohle verdienen können, sondern weil sie einfach Bock auf diese Mucke haben und es ihnen in jeder Minute Spaß macht den Metalcore zu celebrieren.
Diesen Spaß auf die anspruchsvolle Hörerschaft zu übertragen ist das Ziel von all jenen Bands und es sind nicht gerade Wenige an diesem Versuch peinlich zugrunde gegangen. HELL WITHIN stammen aus New England, der Ostküste Amerikas, wo sich scheinbar so eine kleine Metalcore-Hochburg entwickelt hat, die tapfer die wehende Flagge dieser umstrittenen neuen Musikgattung aufrecht hält und mit vielen überraschend angenehmen Veröffentlichungen zu begeistern weiß. Nicht selten sind diese Bands bei dem sympathischen Label von Lifeforce unter Vertrag. So haben auch diese 5 Jungs mit ihrem Album "Asylum of the Human Predator" den Weg dorthin gefunden und sind sicherlich nicht in falschen Händen gelandet.
Vom ersten Track an wird dem Hörer die aggresive Seite des Cores geboten. Jede Menge brutale Hardcore-Vocals á la HATEBREED gepaart mit fiesem Thrashriffing werden mit einer Prise Schwedensound (vergleiche zu AT THE GATES oder BOLT THROWER dürfen durchaus fallen) angereichert und ballern in 40 Minuten wild durch den Cd-Spieler. Puh! Hier gibt es wirklich keine Möglichkeit zu verschnaufen! Vorneweg: hier haben wir es mit einer besseren VÖ aus dem Genre zu tun. Die Gitarrenwände sind allesamt mehr als eingängig und kommen ultrafett daher. Die Terrorvocals von Sänger Matt McChesney sind an Brutalität kaum zu überbieten, aber auch in den cleanen Passagen zeigt sich durchaus sein Talent. Hier liegen auch die besonderen Auszeichnungen der Band: druckvolle Produktion, abgefahrenes Stakkatoriffing, überraschende Breaks und die gelungene Abwechslung von Kreisch mit cleanen Vocals. Vor allem die Titel, die häufige Breaks und Gesangswechsel präsentieren stechen besonders positiv hervor ("Asylum of the Human Predator", "Open Eyes to Open Wounds"), dazu kommen die mit einer kräftigeren Portion Schwedensound angereicherten Stücke ("Redemption...Is a cold Body", "Soul Revulsion").
Ob es für den großen Durchbruch reicht, bleibt allerdings abzuwarten, denn dafür setzt die Band einfach zu wenige neue Akzente. An einigen Stellen wirkt das brutale Shouting sogar etwas nervig, ja geradezu bellend (zum Beispiel zu Beginn des Schlusstracks). Die cleanen Passagen sind zwar beachtlich gut eingesungen worden, kommen aber nicht an andere Szenegrößen heran (ein Vergleich mit KILLSWITCH ENGAGE bietet sich hier mal wieder an, obwohl ich gern darauf verzichtet hätte...). An einigen Stellen wirkt auch der Drumsound etwas einfallslos und stupide eingekloppt. Das kommt weiß Gott nicht immer vor, aber hier und da wirkt das Geknüppel doch etwas eintönig.
Dennoch: wir haben es hier mit einem durchaus positivem Album zu tun. Den "Spaß", den ich zu Beginn angesprochen habe, haben HELL WITHIN definitiv auf ihre Musik übertragen. Für Freunde aggresiver Core-Acts mit seichten Schwedeneinflüssen sollte hier auf jeden Fall was geboten werden. Wenn jemand auf seichten, einfühlsamen Gesang steht, sollte er lieber die Finger von der Scheibe lassen, denn hier gibt´s brutalste Kreischvocals, die von Anfang nur auf die Nuss hauen wollen. 6,5 Punkte für einen Metalcoreact, von dem ich mir noch mehr erhoffe aber der mit Sicherheit nicht enttäuscht hat.
Diesen Spaß auf die anspruchsvolle Hörerschaft zu übertragen ist das Ziel von all jenen Bands und es sind nicht gerade Wenige an diesem Versuch peinlich zugrunde gegangen. HELL WITHIN stammen aus New England, der Ostküste Amerikas, wo sich scheinbar so eine kleine Metalcore-Hochburg entwickelt hat, die tapfer die wehende Flagge dieser umstrittenen neuen Musikgattung aufrecht hält und mit vielen überraschend angenehmen Veröffentlichungen zu begeistern weiß. Nicht selten sind diese Bands bei dem sympathischen Label von Lifeforce unter Vertrag. So haben auch diese 5 Jungs mit ihrem Album "Asylum of the Human Predator" den Weg dorthin gefunden und sind sicherlich nicht in falschen Händen gelandet.
Vom ersten Track an wird dem Hörer die aggresive Seite des Cores geboten. Jede Menge brutale Hardcore-Vocals á la HATEBREED gepaart mit fiesem Thrashriffing werden mit einer Prise Schwedensound (vergleiche zu AT THE GATES oder BOLT THROWER dürfen durchaus fallen) angereichert und ballern in 40 Minuten wild durch den Cd-Spieler. Puh! Hier gibt es wirklich keine Möglichkeit zu verschnaufen! Vorneweg: hier haben wir es mit einer besseren VÖ aus dem Genre zu tun. Die Gitarrenwände sind allesamt mehr als eingängig und kommen ultrafett daher. Die Terrorvocals von Sänger Matt McChesney sind an Brutalität kaum zu überbieten, aber auch in den cleanen Passagen zeigt sich durchaus sein Talent. Hier liegen auch die besonderen Auszeichnungen der Band: druckvolle Produktion, abgefahrenes Stakkatoriffing, überraschende Breaks und die gelungene Abwechslung von Kreisch mit cleanen Vocals. Vor allem die Titel, die häufige Breaks und Gesangswechsel präsentieren stechen besonders positiv hervor ("Asylum of the Human Predator", "Open Eyes to Open Wounds"), dazu kommen die mit einer kräftigeren Portion Schwedensound angereicherten Stücke ("Redemption...Is a cold Body", "Soul Revulsion").
Ob es für den großen Durchbruch reicht, bleibt allerdings abzuwarten, denn dafür setzt die Band einfach zu wenige neue Akzente. An einigen Stellen wirkt das brutale Shouting sogar etwas nervig, ja geradezu bellend (zum Beispiel zu Beginn des Schlusstracks). Die cleanen Passagen sind zwar beachtlich gut eingesungen worden, kommen aber nicht an andere Szenegrößen heran (ein Vergleich mit KILLSWITCH ENGAGE bietet sich hier mal wieder an, obwohl ich gern darauf verzichtet hätte...). An einigen Stellen wirkt auch der Drumsound etwas einfallslos und stupide eingekloppt. Das kommt weiß Gott nicht immer vor, aber hier und da wirkt das Geknüppel doch etwas eintönig.
Dennoch: wir haben es hier mit einem durchaus positivem Album zu tun. Den "Spaß", den ich zu Beginn angesprochen habe, haben HELL WITHIN definitiv auf ihre Musik übertragen. Für Freunde aggresiver Core-Acts mit seichten Schwedeneinflüssen sollte hier auf jeden Fall was geboten werden. Wenn jemand auf seichten, einfühlsamen Gesang steht, sollte er lieber die Finger von der Scheibe lassen, denn hier gibt´s brutalste Kreischvocals, die von Anfang nur auf die Nuss hauen wollen. 6,5 Punkte für einen Metalcoreact, von dem ich mir noch mehr erhoffe aber der mit Sicherheit nicht enttäuscht hat.