Tormented - Death Awaits
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Death Awaits
2. Blood Orgy
3. I.O.T.D.
4. Insane With Dread
5. To Spill Her Blood
6. Funeral Fire
7. Into The Crypts Of Death
8. Black Sky
9. In The Presence Of Death
Die Bloodchamber meint:
Liefert man in einer metallischen Gesprächsrunde das Stichwort "schwedischer Death Metal", dann gibt es wohl kaum offene Fragen und Missverständnisse, worüber eigentlich geredet wird. In wenigen musikalischen Bereichen ist ein Land so fest mit einem bestimmten Sound verbunden und wenn es heute immer wieder mal mehr oder weniger neue Bands gibt, die sich dieser Spielart verschrieben haben, dann fallen auch immer wieder die selben Vergleiche: DISMEMBER, GRAVE oder ENTOMBED, um nur ein paar der üblichen Verdächtigen ins Feld zu führen. Und nach dieser Eineitung ist auch schon fast alles Wichtige über TORMENTED und ihr Zweitwerk "Death Awaits" gesagt.
Die Betonung liegt dabei auf "fast". Gut, TORMENTED spielen schwedischen Old School Death Metal wie aus dem Lehrbuch: Die Stücke bewegen sich fast durchweg in gemäßigten Tempozonen, die Gitarren sind tief und sägend, die Riffs grooven und die Vocals sind im Vergleich zu den meisten moderneren Bands eher gemäßigt und erstaunlich gut zu verstehen. So weit, so gut. Doch TORMENTED sind allein hinsichtlich des hier vertretenen Personals noch eine weitere Erwähnung wert, denn die Herren, die sich unter diesem Banner zusammengefunden haben, kennen ihr Geschäft. Allen voran ist Dread alias Andreas Axelsson zu nennen, der für Vocals und Gitarre zuständig ist. Er war immerhin der erste Vokalist von MARDUK, als diese noch eine todesmetallische Schlagseite hatten und hat dann seine Brötchen bei EDGE OF SANITY verdient. Am Bass findet sich Roberth Karlsson, der mit Bands wie PAN.THY.MONIUM, den erwähnten EDGE OF SANITY oder SCAR SYMMETRY unterwegs war, bzw. noch ist.
Die Routine, auf die eine solche Besetzung schließen lässt, hört man "Death Awaits" in jedem Moment an. Das Material ist äußerst zugängig und macht richtig Laune. TORMENTED ist eine Band, mit der man schnell auf du und du sein kann. Jeder Freund der alten schwedischen Schule sollte unbedingt reinhören. Allerdings stellt man sich bei all dem Lehrbuchcharakter die Frage, wo eigentlich das Alleinstellungsmerkmal der Truppe ist. Ein Feuerwerk der Originalität wird hier wahrlich nicht abgebrannt und die ungestüme Räudigkeit des Debüts "Rotten Death" ist auf dem zweiten Album leider runtergefahren worden. Alles klingt sehr professionell und sicher und damit auch leider etwas vorhersehbar. TORMENTED überzeugen innerhalb der engen Genregrenzen voll, darüber hinaus bleibts ein wenig eindimensional. Ob das allderdings als Störfaktor wahrgenommen wird, ist lediglich eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Die Betonung liegt dabei auf "fast". Gut, TORMENTED spielen schwedischen Old School Death Metal wie aus dem Lehrbuch: Die Stücke bewegen sich fast durchweg in gemäßigten Tempozonen, die Gitarren sind tief und sägend, die Riffs grooven und die Vocals sind im Vergleich zu den meisten moderneren Bands eher gemäßigt und erstaunlich gut zu verstehen. So weit, so gut. Doch TORMENTED sind allein hinsichtlich des hier vertretenen Personals noch eine weitere Erwähnung wert, denn die Herren, die sich unter diesem Banner zusammengefunden haben, kennen ihr Geschäft. Allen voran ist Dread alias Andreas Axelsson zu nennen, der für Vocals und Gitarre zuständig ist. Er war immerhin der erste Vokalist von MARDUK, als diese noch eine todesmetallische Schlagseite hatten und hat dann seine Brötchen bei EDGE OF SANITY verdient. Am Bass findet sich Roberth Karlsson, der mit Bands wie PAN.THY.MONIUM, den erwähnten EDGE OF SANITY oder SCAR SYMMETRY unterwegs war, bzw. noch ist.
Die Routine, auf die eine solche Besetzung schließen lässt, hört man "Death Awaits" in jedem Moment an. Das Material ist äußerst zugängig und macht richtig Laune. TORMENTED ist eine Band, mit der man schnell auf du und du sein kann. Jeder Freund der alten schwedischen Schule sollte unbedingt reinhören. Allerdings stellt man sich bei all dem Lehrbuchcharakter die Frage, wo eigentlich das Alleinstellungsmerkmal der Truppe ist. Ein Feuerwerk der Originalität wird hier wahrlich nicht abgebrannt und die ungestüme Räudigkeit des Debüts "Rotten Death" ist auf dem zweiten Album leider runtergefahren worden. Alles klingt sehr professionell und sicher und damit auch leider etwas vorhersehbar. TORMENTED überzeugen innerhalb der engen Genregrenzen voll, darüber hinaus bleibts ein wenig eindimensional. Ob das allderdings als Störfaktor wahrgenommen wird, ist lediglich eine Frage des persönlichen Geschmacks.