Graveyard - The Sea Grave
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. R'lyeh I
2. The Visitations Of The Great Old Ones
3. Faces Of The Faceless
4. Blood Of Vengeance
5. In Deep Slumber
6. The Nurturing Of The Cadaver
7. ...And The Gods Grant Thee Death
8. Who Art Thou, O Witch, That Seekest Me?
9. Cult Of The Shadows Pt. II: I Am The Lord Of Spirits
10. R'lyeh II
11. Of He Who Sleeps
12. R'lyeh III
Die Bloodchamber meint:
Um direkt sämtlichen Missverständnissen vorzubeugen: Nein, es handelt sich bei "The Sea Grave" nicht um schwedischen Hardrock! Die GRAVEYARD, deren Album hier besprochen wird, kommen aus Spanien und wildern in gänzlich anderen Gefilden. Und wer die Jungs mit ihrem ersten Album oder der vor nicht allzu langer Zeit erschienenen EP kennengelernt hat, der weiß, dass es hier nur Death Metal der alten Schule zu holen gibt.
Es ist schon bemerkenswert, aus welchen Ecken der Welt inzwischen klassischer Schwedentod kommt. Der Eindruck, dass die Schweden selbst nur noch einen geringen Anteil daran haben, lässt sich nicht von der Hand weisen. In diesem Fall bolzt und groovt es von der iberischen Halbinsel. Und interessant ist dabei zunächst, dass es allein bei der Inspektion der Titel so aussieht, als wäre "The Sea Grave" ein Konzeptalbum. Zumindest zieht sich ein Thema durch und das ist altbewährt. Wieder einmal mussten die großen Alten, besonders R'lyeh aus dem Kosmos von H.P.Lovecraft herhalten, um der Musik lyrischen Gehalt zu verleihen.
Musikalisch gibt es ebenfalls ein Wiedersehen mit den "großen Alten", aber in diesem Fall wären das die üblichen Verdächtigen wie GRAVE, DISMEMBER und so weiter. Schön ist dabei allerdings, dass GRAVEYARD es schaffen, ihrem Material einige Abwechslung einzuarbeiten. Natürlich gibt es reichlich nackenbrechende Midtempogranaten, aber ab und an macht sich fast eine doomige Stimmung breit, die nur darauf wartet, wieder von einer todesmetallischen Attacke geknackt zu werden. Bei "Faces of the Faceless" gibt es gar eine gute Portion Thrash und so entwickelt der Song einiges an Hitpotenzial.
Vor allem diese Zutaten, nämlich das mehr als solide und bisweilen abwechslungsreiche Songwriting machen aus "The Sea Grave" ein gutes Album, das jedem Freund des neuen alten Death Metal ein paar launige Stündchen bereiten wird. Fragt man sich jedoch, was in zehn Jahren von dieser Welle übrig sein wird und woran man sich erinnern wird, stehen GRAVEYARD nicht an der Spitze meiner Liste mit Antworten.
Es ist schon bemerkenswert, aus welchen Ecken der Welt inzwischen klassischer Schwedentod kommt. Der Eindruck, dass die Schweden selbst nur noch einen geringen Anteil daran haben, lässt sich nicht von der Hand weisen. In diesem Fall bolzt und groovt es von der iberischen Halbinsel. Und interessant ist dabei zunächst, dass es allein bei der Inspektion der Titel so aussieht, als wäre "The Sea Grave" ein Konzeptalbum. Zumindest zieht sich ein Thema durch und das ist altbewährt. Wieder einmal mussten die großen Alten, besonders R'lyeh aus dem Kosmos von H.P.Lovecraft herhalten, um der Musik lyrischen Gehalt zu verleihen.
Musikalisch gibt es ebenfalls ein Wiedersehen mit den "großen Alten", aber in diesem Fall wären das die üblichen Verdächtigen wie GRAVE, DISMEMBER und so weiter. Schön ist dabei allerdings, dass GRAVEYARD es schaffen, ihrem Material einige Abwechslung einzuarbeiten. Natürlich gibt es reichlich nackenbrechende Midtempogranaten, aber ab und an macht sich fast eine doomige Stimmung breit, die nur darauf wartet, wieder von einer todesmetallischen Attacke geknackt zu werden. Bei "Faces of the Faceless" gibt es gar eine gute Portion Thrash und so entwickelt der Song einiges an Hitpotenzial.
Vor allem diese Zutaten, nämlich das mehr als solide und bisweilen abwechslungsreiche Songwriting machen aus "The Sea Grave" ein gutes Album, das jedem Freund des neuen alten Death Metal ein paar launige Stündchen bereiten wird. Fragt man sich jedoch, was in zehn Jahren von dieser Welle übrig sein wird und woran man sich erinnern wird, stehen GRAVEYARD nicht an der Spitze meiner Liste mit Antworten.