Avulsed - Gorespattered Suicide
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Gorespattered Suicide
2. Burnt But Not Carbonized
3. Filth Injected
4. Infernal Haemorrhoids
5. 4 N Sick
6. Harvesting The Blood
7. Let Me Taste Your Flesh
8. Hoax Therapy (Instrumental)
9. Divine Wine
10. Protervia
11. Eat Foetal Mush
12. Ace Of Spades (Motörhead Cover)
Die Bloodchamber meint:
"Darf ich zum vierten Gang bitten? Heute steht untreuer Mann auf dem Speiseplan ... "
So oder so ähnlich könnte man sich zumindest das nach dem Coverbild folgende Szenario vorstellen, dass, wie sollte es auch anders sein, auf dem deutschen Markt bereits für ein weniger brutales Artwork Platz machen musste. Davon haben sich die fünf Jungs aus dem sonnigen Spanien aber auch noch nie beirren lassen und geben seit ihren nun 14 Jahren Bestehen auch regelmäßig zu Genüge Lebenszeichen von sich, 13 Releases sind's seit 1991 nun - "Gorespattered Suicide" darf als viertes Full-Length-Album gerechnet werden.
Geboten wird natürlich noch immer sicker Brutal Death Metal, dem es aber nach wie vor nicht an Technik und Niveau mangelt und den Hörer recht abwechslungsreich durch die dreiviertel Stunde Spielzeit führen kann. Gewohnt schickes Up-Tempo Geprügel meets orientalische Gitarreneinlagen und - was vernimmt mein Ohr da - Keyboards! Was, Keyboards? Genau, richtig gehört, jene Klangteppiche können sich aber stets recht gut im Hintergrund halten, was mich von einem bevorstehenden Schlaganfall gerade noch retten kann und zumindest bleibt einem diesmal der Techno erspart, der einem auf dem 98er Release "Cybergore" durch die Lautsprecher knallt.
Besonders positiv sind die sehr variablen Vocals zu werten und halten auch stets den roten Faden, der sich instrumental oft in recht chaotischem Riffing verfängt - hier wäre präziseres Ausarbeitung nicht unbedingt von Nachteil gewesen. Solche Mankos gleichen sich hier und da aber immer wieder dank prägnanten Melodieläufen und knackigen Breaks aus, die gesamtheitlich auch recht überdurschnittlich gute Songs bilden.
Dass man einen 10-Sekunden-Knaller nicht missen darf, beweisen uns AVULSED mal wieder und setzen uns auch promt die "Infernal Haemorrhoids" vor die Nase, davon hätte ich mir persönlich aber auch mehr gewünscht, nachfolgendes "4 N Sick" hält jene Erwartung jedoch und groovt richtig.
Der allergrößte Überraschungstrack dürfte wohl "Hoax Therapy" sein, ein zweiminütiges Instrumental mit Bombast-Keyboard, das so genauso hätte von HYPOCRISY stammen können. Abschließend gibt's dann noch den wohl berühmtesten MOTÖRHEAD Song überhaupt, nämlich "Ace Of Spades", hier mag der Funken allerdings nicht so wirklich überspringen und man dümpelt ein wenig vor sich hin, schade, aber eher ein Rausschmeißer, als der krönende Abschluss.
Insgesamt ein recht gut durchdachtes viertes Album der Spanier, dessen Produktion sich wirklich hören lassen kann, auch wenn es hier und da an Spieltechnik hakt. Trotz einiger tiefen und der Coverpanne allerdings noch immer eine Scheiblette, die sich über dem Durchschnitt platzieren kann - solang man nicht allzuviel Neues erwartet und auch mit Keyboards nicht zu sehr auf Kriegsfuß steht. Spain - 7 points!
So oder so ähnlich könnte man sich zumindest das nach dem Coverbild folgende Szenario vorstellen, dass, wie sollte es auch anders sein, auf dem deutschen Markt bereits für ein weniger brutales Artwork Platz machen musste. Davon haben sich die fünf Jungs aus dem sonnigen Spanien aber auch noch nie beirren lassen und geben seit ihren nun 14 Jahren Bestehen auch regelmäßig zu Genüge Lebenszeichen von sich, 13 Releases sind's seit 1991 nun - "Gorespattered Suicide" darf als viertes Full-Length-Album gerechnet werden.
Geboten wird natürlich noch immer sicker Brutal Death Metal, dem es aber nach wie vor nicht an Technik und Niveau mangelt und den Hörer recht abwechslungsreich durch die dreiviertel Stunde Spielzeit führen kann. Gewohnt schickes Up-Tempo Geprügel meets orientalische Gitarreneinlagen und - was vernimmt mein Ohr da - Keyboards! Was, Keyboards? Genau, richtig gehört, jene Klangteppiche können sich aber stets recht gut im Hintergrund halten, was mich von einem bevorstehenden Schlaganfall gerade noch retten kann und zumindest bleibt einem diesmal der Techno erspart, der einem auf dem 98er Release "Cybergore" durch die Lautsprecher knallt.
Besonders positiv sind die sehr variablen Vocals zu werten und halten auch stets den roten Faden, der sich instrumental oft in recht chaotischem Riffing verfängt - hier wäre präziseres Ausarbeitung nicht unbedingt von Nachteil gewesen. Solche Mankos gleichen sich hier und da aber immer wieder dank prägnanten Melodieläufen und knackigen Breaks aus, die gesamtheitlich auch recht überdurschnittlich gute Songs bilden.
Dass man einen 10-Sekunden-Knaller nicht missen darf, beweisen uns AVULSED mal wieder und setzen uns auch promt die "Infernal Haemorrhoids" vor die Nase, davon hätte ich mir persönlich aber auch mehr gewünscht, nachfolgendes "4 N Sick" hält jene Erwartung jedoch und groovt richtig.
Der allergrößte Überraschungstrack dürfte wohl "Hoax Therapy" sein, ein zweiminütiges Instrumental mit Bombast-Keyboard, das so genauso hätte von HYPOCRISY stammen können. Abschließend gibt's dann noch den wohl berühmtesten MOTÖRHEAD Song überhaupt, nämlich "Ace Of Spades", hier mag der Funken allerdings nicht so wirklich überspringen und man dümpelt ein wenig vor sich hin, schade, aber eher ein Rausschmeißer, als der krönende Abschluss.
Insgesamt ein recht gut durchdachtes viertes Album der Spanier, dessen Produktion sich wirklich hören lassen kann, auch wenn es hier und da an Spieltechnik hakt. Trotz einiger tiefen und der Coverpanne allerdings noch immer eine Scheiblette, die sich über dem Durchschnitt platzieren kann - solang man nicht allzuviel Neues erwartet und auch mit Keyboards nicht zu sehr auf Kriegsfuß steht. Spain - 7 points!