Avulsed - Ritual Zombi
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dawn Of Apocalypse (Intro)
2. Dead Flesh Awakened
3. Z-Hunter
4. ...Was Not My Blood
5. Horrified By Repulsion
6. Zompiro
7. Elegy For The Rotting (Interlude)
8. Unborn Of The Undead
9. Brainsuck
10. Zombie Ritual (Death Cover)
11. Cannivegan Corpse
12. Cult Of The Living Dead
13. Devoured And Forgotten (Outro)
Die Bloodchamber meint:
Es gibt Momente im Leben, da fragt man sich, wie es eigentlich soweit kommen konnte. Wie konnte aus der einen Zigarette am Abend eine ganze Packung werden? Wie konnte aus dem Feierabendbier ein ganzer Kasten werden? Und wie ist es eigentlich soweit gekommen, dass man eine Band wie AVULSED als musikalische Leichtmatrosen einstuft? An ihrer Musik liegt es mit Sicherheit nicht, aber vielleicht sind es die nächtelangen AUTOPSY Sessions und die stundenlangen Autofahrten zu BENEATH THE MASSACRE und DYING FETUS, die mich zumindest unterbewusst den todesmusikalischen Ernst der Spanier verleugnen lassen.
Verrohung hin oder her, objektiv betrachtet ist AVULSED weiterhin ein Garant für abgrundtiefe Growls und brutalen Death Metal allererster Güte. Dabei wirkt das Intro noch so ganz anders. „Dawn of Apocalypse“ beginnt unverzerrt, melodisch, und irgendwie viel zu gutmütig für dieses Albumcover. Jedoch nur für eine kurze Zeit, denn dann wird wieder der altbekannte Gang aus Double Bass und Stimmband der Marke Dave Rotten eingelegt. Weiterhin im Programm, die vielen melodischen Phrasen bei den Rhythmusgitarren, die zwar nur kurzzeitig vorhanden sind, dafür immer wieder Licks in den Song reinwerfen, die anderweitig für ein Kinderlied Verwendung finden könnten, hier aber den vollen Ernst der eitergefüllten Gitarrengeschwüre ausdrücken können. Im oberen Tempobereich bekommt der Hörer die volle Wucht der Instrumentalisten zu spüren, und die sind sich nicht zu schade, in ihrer Spielweise mal etwas Abwechslung einzubauen. Ausschweifungen wie im Progressive Death Metal hat man zwar nicht zu erwarten, doch wenn kreativer, brutaler, old school Death Metal einen Namen hat, dann ist das AVULSED.
Abnutzungserscheinungen tun sich nicht auf. Trotz langer Laufzeit bleibt der Wert der jeweiligen Songs ziemlich hoch. Mit „Zombie Ritual“ gibt es noch ein DEATH Cover, und wer nach 30 Minuten schon am Rande eines zerrissenen Trommelfells steht, der kann mit dem rein akustischen Zwischenspiel „Elegy for the Rotting“ eine kurze Pause einlegen.
Sie können es noch immer. Überraschend konsequent, und dabei immer noch ansprechend frisch, so lässt sich „Zombie Ritual“ beschreiben. Es gibt einige hervorragende Songs wie meine persönlichen Favoriten „Z-Hunter“ und „Cannivegan Corpse“. Lückenfüller gibt es nicht, höchstens noch solche, die im 50 minütigen Geballere etwas unterzugehen drohen. Somit liefern die Spanier kein Meisterwerk ab, aber erstklassigen brutalen Death Metal der Marke "auf die Fresse".
Verrohung hin oder her, objektiv betrachtet ist AVULSED weiterhin ein Garant für abgrundtiefe Growls und brutalen Death Metal allererster Güte. Dabei wirkt das Intro noch so ganz anders. „Dawn of Apocalypse“ beginnt unverzerrt, melodisch, und irgendwie viel zu gutmütig für dieses Albumcover. Jedoch nur für eine kurze Zeit, denn dann wird wieder der altbekannte Gang aus Double Bass und Stimmband der Marke Dave Rotten eingelegt. Weiterhin im Programm, die vielen melodischen Phrasen bei den Rhythmusgitarren, die zwar nur kurzzeitig vorhanden sind, dafür immer wieder Licks in den Song reinwerfen, die anderweitig für ein Kinderlied Verwendung finden könnten, hier aber den vollen Ernst der eitergefüllten Gitarrengeschwüre ausdrücken können. Im oberen Tempobereich bekommt der Hörer die volle Wucht der Instrumentalisten zu spüren, und die sind sich nicht zu schade, in ihrer Spielweise mal etwas Abwechslung einzubauen. Ausschweifungen wie im Progressive Death Metal hat man zwar nicht zu erwarten, doch wenn kreativer, brutaler, old school Death Metal einen Namen hat, dann ist das AVULSED.
Abnutzungserscheinungen tun sich nicht auf. Trotz langer Laufzeit bleibt der Wert der jeweiligen Songs ziemlich hoch. Mit „Zombie Ritual“ gibt es noch ein DEATH Cover, und wer nach 30 Minuten schon am Rande eines zerrissenen Trommelfells steht, der kann mit dem rein akustischen Zwischenspiel „Elegy for the Rotting“ eine kurze Pause einlegen.
Sie können es noch immer. Überraschend konsequent, und dabei immer noch ansprechend frisch, so lässt sich „Zombie Ritual“ beschreiben. Es gibt einige hervorragende Songs wie meine persönlichen Favoriten „Z-Hunter“ und „Cannivegan Corpse“. Lückenfüller gibt es nicht, höchstens noch solche, die im 50 minütigen Geballere etwas unterzugehen drohen. Somit liefern die Spanier kein Meisterwerk ab, aber erstklassigen brutalen Death Metal der Marke "auf die Fresse".