Sarkrista - The Acheronian Worship
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Introduction
2. Grim Satanic Vengeance
3. Funerals And Flaring Torches
4. Ruthless Winter
5. Messenger Of Harm
6. Realm Of Eternal Coldness
7. Wrath Incarnation
8. Black Clouds Of Revelation
Die Bloodchamber meint:
Es gibt immer mal wieder Bands, bei denen man denkt „Hej, das hab’ ich doch schon mal gehört“. Hat man was mit Black Metal zu tun, ist das unweigerlich bei vielen Bands aus Finnland der Fall. Trotz der beachtlichen Dichte an ähnlich klingenden BM-Formationen dort kriegen es dennoch irgendwie die meisten Gruppen hin, immer noch gewisse Eigenheiten zu haben. Allmählich scheint jener finnische Stil aber auch Ableger im Ausland zu finden. In diesem Fall in der norddeutschen Provinz in Form von SARKRISTA.
SARKRISTA an sich ist erst einmal eine andere Nennung des Begriffes „Sakristan“, was ein anderer Name für eine Art Messdiener ist. Dies zeigt in Verbindung mit der musikalischen Ausrichtung bereits, wohin die Reise geht. Antichristlicher Schwarzmetall, der den finnischen Vorbildern in nichts nachsteht. So geht es nach einer schönen Einstimmung, schlicht „Introduction“ genannt, direkt mit voller Breitseite los. Ein klarer, aber dennoch untergrundiger Sound, frostig melodische Riffs, die auch auf einer beliebigen Scheibe von Bands wie SARGEIST, BEHEXEN oder BAPTISM vorzufinden sein könnte und drückendes, die Songs gut unterstützendes Drumming. Auffällig ist, dass keine großen Wechsel zwischen düsteren Parts und winterlicher Melodik, wie sie z.B. auf der letzten SARGEIST oder HORNAs Glanzstück „Envaatnags...“ auszumachen sind, sondern durchgängig auf Harmonie gesetzt wird. SARKRISTA beweisen jedoch eindrucksvoll, dass dies der Gesamtstimmung keinen Abbruch tut. Im Gegenteil, im durchgängig fest entschlossen voranmarschierenden „Funerals and slaring Torches“ zum Beispiel, oder dem besten Song der Scheibe, der teils beinahe ritualistisch anmutenden Hymne „Wrath Incarnation“ wird deutlich, dass es dem Debüt der Hamburger stilistisch an nichts fehlt, außer natürlich an Innovation. In einem Genre, in dem Purismus, wie in bestimmtem Maße auch von meiner Wenigkeit, geschätzt wird, sollte dieser eine Kritikpunkt aber nicht negativ auffallen. Denn auf „The Acheronian Worship“ wird vor allem eins geboten – purer, frostiger Black Metal ohne Schnörkel oder Klargesang, der einen schönen Tribut an die finnische Schule darstellt.
Wer also etwas mit genannten Bands anfangen kann und von der neuen HORNA enttäuscht war, sollte hier mal ruhig beide Ohren riskieren. Was die Neulinge hier an musikalischer Reife hinlegen, lässt für die Zukunft der Zunft hoffen. Derzeit gibt es übrigens häufiger Gelegenheit, sich auch live ein Bild von der Band machen zu können, da sie recht häufig auftreten. Wo man sie sehen kann, kann man auf ihrer Facebook-Seite nachverfolgen.
SARKRISTA an sich ist erst einmal eine andere Nennung des Begriffes „Sakristan“, was ein anderer Name für eine Art Messdiener ist. Dies zeigt in Verbindung mit der musikalischen Ausrichtung bereits, wohin die Reise geht. Antichristlicher Schwarzmetall, der den finnischen Vorbildern in nichts nachsteht. So geht es nach einer schönen Einstimmung, schlicht „Introduction“ genannt, direkt mit voller Breitseite los. Ein klarer, aber dennoch untergrundiger Sound, frostig melodische Riffs, die auch auf einer beliebigen Scheibe von Bands wie SARGEIST, BEHEXEN oder BAPTISM vorzufinden sein könnte und drückendes, die Songs gut unterstützendes Drumming. Auffällig ist, dass keine großen Wechsel zwischen düsteren Parts und winterlicher Melodik, wie sie z.B. auf der letzten SARGEIST oder HORNAs Glanzstück „Envaatnags...“ auszumachen sind, sondern durchgängig auf Harmonie gesetzt wird. SARKRISTA beweisen jedoch eindrucksvoll, dass dies der Gesamtstimmung keinen Abbruch tut. Im Gegenteil, im durchgängig fest entschlossen voranmarschierenden „Funerals and slaring Torches“ zum Beispiel, oder dem besten Song der Scheibe, der teils beinahe ritualistisch anmutenden Hymne „Wrath Incarnation“ wird deutlich, dass es dem Debüt der Hamburger stilistisch an nichts fehlt, außer natürlich an Innovation. In einem Genre, in dem Purismus, wie in bestimmtem Maße auch von meiner Wenigkeit, geschätzt wird, sollte dieser eine Kritikpunkt aber nicht negativ auffallen. Denn auf „The Acheronian Worship“ wird vor allem eins geboten – purer, frostiger Black Metal ohne Schnörkel oder Klargesang, der einen schönen Tribut an die finnische Schule darstellt.
Wer also etwas mit genannten Bands anfangen kann und von der neuen HORNA enttäuscht war, sollte hier mal ruhig beide Ohren riskieren. Was die Neulinge hier an musikalischer Reife hinlegen, lässt für die Zukunft der Zunft hoffen. Derzeit gibt es übrigens häufiger Gelegenheit, sich auch live ein Bild von der Band machen zu können, da sie recht häufig auftreten. Wo man sie sehen kann, kann man auf ihrer Facebook-Seite nachverfolgen.