INEXORABLE gibt es zweimal, Version A kommt aus Halle/Saale und diese Version aus dem sächsischen Lößnitz. Dort im Erzgebirge hat man seit jeher nicht nur eine Vorliebe für Fußballvereine mit komischen Farben und für Löffelschnitzkunst, sondern auch für Black Metal. Diesen spielen INEXORABLE zwar nicht, erschaffen aber eine dunkle Atmosphäre, die sich hören lassen kann. Auch der Sänger pendelt stimmlich irgendwo zwischen Death- und Black Metal. Dazu kommt „Morte Sola“ in einem hochwertigen und auf 300 Exemplare limitierten Digipack mit einem feinen Booklet.

Doch leider kommt jetzt die große Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Aufmachung, Verpackung und eigener Anspruch stimmen, doch die Songs können wenig. INEXORABLE spielen technischen Death Metal, aber sie spielen ihn nicht als Band sondern eher um die Wette. Strukturen sind nicht vorhanden und der Sound ist so verwaschen wie ein IRON MAIDEN Shirt aus den 80ern. Knapp mehr als 20 Minuten lärmen die Erzgebirger um die Wette und man fragt sich was es bezwecken soll ein Chaos zu generieren, das einfach nur zu einem Soundbrei verschwimmt.