Aska - Fire Eater
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Everyone Dies
2. Dead Again
3. Valhalla
4. Son Of A God
5. Angela
6. Harlot Of Eden
7. Red Cell
8. The Ripper (JUDAS PRIEST Cover)
9. Year Of The Jubilee
10. The Last Message
11. Eye Of The Serpent
Die Bloodchamber meint:
Es spricht für den Willen einer Band, wenn binnen sechs Jahren vier Alben und eine EP auf eigene Rechnung veröffentlicht werden, andererseits wirft es natürlich Fragen nach der Qualität auf, unabhängig davon, dass das Angesprochene in der Zeit von 1994 bis 2000 passiert ist. Seitdem haben ASKA ein paar Gänge zurückgeschaltet, im Gegenzug allerdings sowohl für ihr 2007er Werk „Absolute Power“ wie auch für den neuen Streich Labelunterstützung gefunden.
Zumindest im Bezug auf „Fire Eater“ kann man nur sagen, dass das völlig zurecht geschieht, denn der gebotene Heavy Metal mit deutlicher und rauer US-Kante überzeugt in weiten Teilen durch geschmackvolle Effektivität, die überwiegend auf nur der Show dienende Effekte verzichtet. Mit „Angela“ hat sich zwar eine etwas lahme Schmeichelei eingeschlichen, die dem gerade Gesagten mit akustischen Gitarreneinspielern und abschließenden Meeresrauschen einigermaßen widerspricht, bemerkenswerterweise aber trotz allem kaum nennenswert in Kitschgefilde vorstößt. Das pathetisch-romantische „Year Of The Jubilee“ wird, je nach persönlichem Geschmack, diese Grenze eher überschreiten, ist aber so ausgewogen und stimmig komponiert, dass man schon ein Herz aus Stein haben muss, um das Lied rundherum abzulehnen. Insgesamt gäbe es sicher keine Einwände gegen mehr „Brust raus“-Momente nach Art des an MYSTIC PROPHECY erinnernden „Valhalla“ oder einen weiteren variablen Brecher wie „Son Of A God“, doch alles in allem hinterlassen ASKA einen sehr guten Eindruck, der viel mit Frontmann George Call zu tun hat. In seinen inbrünstigsten Schmettermomenten erinnert George (auch: BANSHEE, VIOLENT STORM und, ohne Veröffentlichung, Ex-OMEN) gar an einen jungen Gott namens Dickinson und er muss sich beim Covern von „The Ripper“ nur wenig hinter dem jungen Halford verstecken, vor allem weil ihm die humorige Hinterlist der originalen Version fehlt.
Würde in der Musik dauerhaft mehr von Georges Feuer stecken, wäre „Fire Eater“ mutmaßlich ein dickes Ausrufezeichen geworden. So reicht es immerhin noch zu einem einfachen Ausrufezeichen, nicht zuletzt dank des großartigen Openers (der Refrain!) und des nur wenig schwächeren Closers. Starke Leistung, ASKA.
Zumindest im Bezug auf „Fire Eater“ kann man nur sagen, dass das völlig zurecht geschieht, denn der gebotene Heavy Metal mit deutlicher und rauer US-Kante überzeugt in weiten Teilen durch geschmackvolle Effektivität, die überwiegend auf nur der Show dienende Effekte verzichtet. Mit „Angela“ hat sich zwar eine etwas lahme Schmeichelei eingeschlichen, die dem gerade Gesagten mit akustischen Gitarreneinspielern und abschließenden Meeresrauschen einigermaßen widerspricht, bemerkenswerterweise aber trotz allem kaum nennenswert in Kitschgefilde vorstößt. Das pathetisch-romantische „Year Of The Jubilee“ wird, je nach persönlichem Geschmack, diese Grenze eher überschreiten, ist aber so ausgewogen und stimmig komponiert, dass man schon ein Herz aus Stein haben muss, um das Lied rundherum abzulehnen. Insgesamt gäbe es sicher keine Einwände gegen mehr „Brust raus“-Momente nach Art des an MYSTIC PROPHECY erinnernden „Valhalla“ oder einen weiteren variablen Brecher wie „Son Of A God“, doch alles in allem hinterlassen ASKA einen sehr guten Eindruck, der viel mit Frontmann George Call zu tun hat. In seinen inbrünstigsten Schmettermomenten erinnert George (auch: BANSHEE, VIOLENT STORM und, ohne Veröffentlichung, Ex-OMEN) gar an einen jungen Gott namens Dickinson und er muss sich beim Covern von „The Ripper“ nur wenig hinter dem jungen Halford verstecken, vor allem weil ihm die humorige Hinterlist der originalen Version fehlt.
Würde in der Musik dauerhaft mehr von Georges Feuer stecken, wäre „Fire Eater“ mutmaßlich ein dickes Ausrufezeichen geworden. So reicht es immerhin noch zu einem einfachen Ausrufezeichen, nicht zuletzt dank des großartigen Openers (der Refrain!) und des nur wenig schwächeren Closers. Starke Leistung, ASKA.