Siren's Cry - Scattered Horizons
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Introitus
2. S3V3N
3. Oratory & Sins
4. Elegy Of R’lyeh
5. Draconian Spectrum
6. Cold Amber & Scalding Tears
7. Sahara Sagas Pt I
8. Serpents Of War
9. A Controversial Mind
Die Bloodchamber meint:
Ein Gesang, so betörend, dass er jeden Seefahrer anlockt und ins Verderben stürzt. Der kommt natürlich von den Sirenen, denen scheinbar nur Orpheus und Odysseus widerstehen können. Da erscheint SIREN'S CRY als ein clever ausgewählter Bandname, zumal am Mikrofon der österreichischen Combo auch noch eine Frau steht.
Mit einer Mischung aus Symphonic Metal und Progressive Metal wollen sie den Hörer also in den Bann ziehen. Der Gesang geht dabei ganz klar in Richtung RHAPSODY OF FIRE, die Gitarren in Richtung SYMPHONY X, und das Keyboard liegt irgendwo dazwischen. In Sachen Tempo geht es dabei mal rauf und mal runter. Von der Ballade über epochal angehauchte Midtempo-Hymnen bis hin zur rasenden Gitarrenparade. Das Niveau der Instrumentalisten zeigt sich dabei in fast jedem einzelnen Song, denn SIREN'S CRY legen viel Wert auf ausgeschmückte Songaufbauten. Positiv fallen hier die vielen Soli auf, die auch oftmals von mehreren Instrumenten gleichzeitig in perfekter Synchronisation runtergespielt werden. Der Gesang befindet sich auf einem ähnlichen Niveau, wobei leider die Produktion nicht dem Klangpotential der Stimme gerecht wird. An mehreren Stellen wirkt das dann sehr dünn, fast so als ob Doro Pesch sich an Arien versuchen würde.
SIREN'S CRY zocken sich also in rund einer Stunde quer durch eine klar abgegrenzte Symphonic und Progressive Metal-Bandbreite, deren Songwriting immer übersichtlich und klar erkennbar bleibt. Ein Grund dafür ist der logische Aufbau der Songs, die somit gut ins Ohr gehen, dabei aber wenig Überraschungen zu bieten haben. Ebenso entfällt damit das gewisse Aha-Moment, das man sich bei progressiv zu Werke gehenden Bands eigentlich wünscht. Einfach mal die Konventionen sprengt "Scattered Horizons" jedenfalls nicht, auf eine Reise ins Ungewisse wird der Hörer also nicht mitgenommen. Deswegen gibt es noch Luft nach oben - klar aber ist, dass die Österreicher mit diesem Debütalbum definitiv einen Fuß in die Metal-Szene setzen konnten.
Mit einer Mischung aus Symphonic Metal und Progressive Metal wollen sie den Hörer also in den Bann ziehen. Der Gesang geht dabei ganz klar in Richtung RHAPSODY OF FIRE, die Gitarren in Richtung SYMPHONY X, und das Keyboard liegt irgendwo dazwischen. In Sachen Tempo geht es dabei mal rauf und mal runter. Von der Ballade über epochal angehauchte Midtempo-Hymnen bis hin zur rasenden Gitarrenparade. Das Niveau der Instrumentalisten zeigt sich dabei in fast jedem einzelnen Song, denn SIREN'S CRY legen viel Wert auf ausgeschmückte Songaufbauten. Positiv fallen hier die vielen Soli auf, die auch oftmals von mehreren Instrumenten gleichzeitig in perfekter Synchronisation runtergespielt werden. Der Gesang befindet sich auf einem ähnlichen Niveau, wobei leider die Produktion nicht dem Klangpotential der Stimme gerecht wird. An mehreren Stellen wirkt das dann sehr dünn, fast so als ob Doro Pesch sich an Arien versuchen würde.
SIREN'S CRY zocken sich also in rund einer Stunde quer durch eine klar abgegrenzte Symphonic und Progressive Metal-Bandbreite, deren Songwriting immer übersichtlich und klar erkennbar bleibt. Ein Grund dafür ist der logische Aufbau der Songs, die somit gut ins Ohr gehen, dabei aber wenig Überraschungen zu bieten haben. Ebenso entfällt damit das gewisse Aha-Moment, das man sich bei progressiv zu Werke gehenden Bands eigentlich wünscht. Einfach mal die Konventionen sprengt "Scattered Horizons" jedenfalls nicht, auf eine Reise ins Ungewisse wird der Hörer also nicht mitgenommen. Deswegen gibt es noch Luft nach oben - klar aber ist, dass die Österreicher mit diesem Debütalbum definitiv einen Fuß in die Metal-Szene setzen konnten.